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15.03.2023 Nachhaltigkeit: Lübecker Bauverein spart jährlich 40 Tonnen CO2 ein

Der digitale Mieterstromanbieter Einhundert Energie GmbH und die Lübecker Bauverein eG realisieren im Rahmen einer Sanierung ein Photovoltaik-Mieterstromprojekt mit 100 Kilowattpeak auf Bestandsgebäuden.

Mieterstromprojekt spart 40 Tonnen CO2 im Jahr ein

Die Umsetzung des Projektes in der Knud-Rasmussen-Straße in Lübeck ist in zwei Bauabschnitten geplant: Jeweils auf zwei Gebäuden aus dem Baujahr 1954 sollen in den Jahren 2023 und 2024 Photovoltaik (PV)-Anlagen installiert werden. Baubeginn für das erste Projekt ist voraussichtlich im Juni dieses Jahres. Die Anlagen werden insgesamt eine Leistung von 100 Kilowattpeak (kWp) erreichen. Das entspricht einem Jahresertrag von über 80 Megawattstunden (MWh) – vergleichbar mit dem jährlichen Stromverbrauch von 30 Zwei-Personen-Haushalten.

Durch die PV-Anlagen können knapp 40 Tonnen CO2-Emissionen eingespart werden (im Vergleich zum normalen deutschen Strommix). Das entspricht dem CO2-Ausstoß von 25 Flügen von Köln nach Dubai. Der Autarkiegrad beträgt 40 Prozent. Das bedeutet, dass die Solaranlage 40 Prozent des im Gebäude benötigten Stroms erzeugen kann. Den Rest liefert der Energieversorger und Mieterstromdienstleister Einhundert aus regenerativen Quellen - so erhalten die Mieter eine lückenlose, zu 100 Prozent grüne Stromversorgung.

Klimaziele erreichen durch PV-Mieterstrom

Die erneuerbare Energieversorgung mit Photovoltaik ist ein wichtiger Baustein der Klimastrategie des Lübecker Bauvereins. Damit erreicht das Wohnungsunternehmen seine Klimaziele und wertet seine Gebäude nachhaltig auf. Die PV-Anlagen werden von Einhundert im Zuge von Sanierungsmaßnahmen des Bauvereins installiert. So können Synergien direkt genutzt werden.

Das Projekt wird als Contracting-Modell (Dachpacht) umgesetzt: Der Bauverein stellt das Dach zur Verfügung, Einhundert übernimmt die gesamte Wertschöpfungskette inklusive Finanzierung, Installation und Betrieb der PV-Module sowie die energiewirtschaftlichen Prozesse wie Netzanschluss, Abrechnung und Kundenservice für die Mieter. Das hat den Vorteil, dass der Bauverein nicht als Stromlieferant auftreten und keine Investition tätigen muss. So kann das Wohnungsunternehmen seine Klimaziele kostengünstig erreichen und gleichzeitig seinen Mietern ein günstiges Stromangebot anbieten.

“Wir haben uns für PV-Mieterstrom als wichtigen Baustein unserer Klimastrategie entschieden, weil wir damit nicht nur unsere Klimaziele erreichen, sondern auch einen Vorteil an unsere Mieter weitergeben können”, erklärt Christine Koretzky, Vorständin des Lübecker Bauvereins. “Durch das Dachpachtmodell von Einhundert haben wir kaum Aufwand - die Zusammenarbeit läuft bis jetzt reibungslos.”

Günstiger Strom direkt vom Dach für Bewohner

Alle 72 Wohneinheiten der Gebäude können das günstige Stromangebot von Einhundert nutzen, müssen es aber nicht - es gilt die in Deutschland gesetzlich verankerte freie Anbieterwahl. Mieter, die sich für den Ökostrom von Einhundert entscheiden, profitieren von einem günstigen Preis, transparenten Kosten und Echtzeit-Abrechnungen und tun zugleich etwas Gutes für die Umwelt.

Der Strompreis liegt immer unter dem des örtlichen Grundversorgers. Das liegt daran, dass ein Großteil des Strommixes direkt aus der PV-Anlage kommt und dafür keine Netzentgelte und keine Stromsteuer anfallen. Die am Projekt teilnehmenden Mieterinnen und Mieter haben zudem Zugang zum Kundenportal. Dort können sie Dank der von der Firma Einhundert installierten intelligenten Stromzähler (Smart Meter) ihre Verbrauchsdaten tagesaktuell einsehen und so Einsparpotenziale erkennen. Die Rechnung erhalten sie direkt über das Portal, per E-Mail oder per Post als Echtkostenabrechnung. Das heißt, die Kunden zahlen nur das, was sie auch verbraucht haben. Abschlagslogik und lästige Nachzahlungen entfallen.

Was ist solarer Mieterstrom?

Mieterstrom ist Strom aus Solaranlagen oder Blockheizkraftwerken, der vor Ort erzeugt und direkt von den Bewohnern, Wärmepumpen oder E-Ladestationen in Mehrfamilienhäusern verbraucht wird. Auf diesen Strom fallen keine Netznutzungsgebühren und keine Stromsteuer an. Seit der Mieterstromförderung 2017 können so auch Mieter in Mehrfamilienhäusern günstigen Strom vom eigenen Dach beziehen.





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