12.04.2023 Hamburg Industrie-/Logistik: Flächenmangel ist Bremse und Katalysator
Während Eigennutzer schon auf dem Bürovermietungsmarkt Hamburg kaum eine Rolle spielten im 1. Quartal 2023, so traten sie auf dem Markt für Industrie- und Logistikflächen so gut wie gar nicht in Erscheinung. Auf sie entfielen nur rund 1 % des bisher registrierten Flächenumsatzes von 85.000 m². Das vergleichsweise starke Vorjahresergebnis wurde um 32 % unterschritten.
„Unternehmen wollen umziehen oder sich vergrößern, finden häufig aber keine Flächen, die zu ihren Anforderungen passen. An Nachfrage fehlt es also nicht“, sagt Nico Beckmann, Immobilienberater Industrie & Logistik bei Grossmann & Berger, Mitglied von German Property Partners (GPP). „Angesichts steigender Energiekosten und zunehmender Nachhaltigkeitsanforderungen hat sich die Nachfrage allerdings noch weiter in Richtung Neubau oder neuwertiger Flächen verschoben. Wenn aber keine Grundstücke vorhanden sind, kann auch nicht gebaut werden.“
Markt im Detail:
• Im Rahmen des einzigen Eigennutzer-Geschäftes erwarb Safran Helicopter Engines ein 6.000 m² großes Grundstück an der Spelterstraße im Gewerbepark Nordport. Hier plant der auf Hubschraubermotoren spezialisierte Hersteller einen Neubau mit Technik- und Lagerfläche sowie einem Bürotrakt.
• In der vor einem Jahr dominierenden Größenklasse über 10.000 m² halbierte sich der Flächenumsatz auf 39.700 m². Zwischen Januar und März 2022 hatte Grossmann & Berger allein drei Abschlüsse über 15.000 m² gezählt. Im gleichen Zeitraum ein Jahr später gab es keinen einzigen Vertrag dieses Volumens.
• Durch den Flächenmangel wurden die Mieten regelrecht in die Höhe katapultiert. Nach 31 % Ende März 2022 registrierte Grossmann & Berger in der hochpreisigsten Preisgruppe über 5,51 €/m²/Monat ein Jahr später 87 % des Flächenumsatzes. Mit 8,00 €/m²/Monat erreichte die Spitzenmiete dadurch ein neues Allzeithoch. Auch die Durchschnittsmiete legte zu auf nun 6,00 €/m²/Monat.
• Mit Anteilen von 38 % und 35 % am Flächenumsatz waren die dominierenden Branchen Logistik & Spedition und Produktion/Industrie/Handwerk nahezu gleich aktiv.
• Bei der räumlichen Verteilung der Marktaktivitäten stachen drei Teilmärkte hervor: Hamburg Nord-Ost und Hamburg Süd mit Anteilen von jeweils 27 % sowie Umland Ost mit 25 %.
„Unternehmen wollen umziehen oder sich vergrößern, finden häufig aber keine Flächen, die zu ihren Anforderungen passen. An Nachfrage fehlt es also nicht“, sagt Nico Beckmann, Immobilienberater Industrie & Logistik bei Grossmann & Berger, Mitglied von German Property Partners (GPP). „Angesichts steigender Energiekosten und zunehmender Nachhaltigkeitsanforderungen hat sich die Nachfrage allerdings noch weiter in Richtung Neubau oder neuwertiger Flächen verschoben. Wenn aber keine Grundstücke vorhanden sind, kann auch nicht gebaut werden.“
Markt im Detail:
• Im Rahmen des einzigen Eigennutzer-Geschäftes erwarb Safran Helicopter Engines ein 6.000 m² großes Grundstück an der Spelterstraße im Gewerbepark Nordport. Hier plant der auf Hubschraubermotoren spezialisierte Hersteller einen Neubau mit Technik- und Lagerfläche sowie einem Bürotrakt.
• In der vor einem Jahr dominierenden Größenklasse über 10.000 m² halbierte sich der Flächenumsatz auf 39.700 m². Zwischen Januar und März 2022 hatte Grossmann & Berger allein drei Abschlüsse über 15.000 m² gezählt. Im gleichen Zeitraum ein Jahr später gab es keinen einzigen Vertrag dieses Volumens.
• Durch den Flächenmangel wurden die Mieten regelrecht in die Höhe katapultiert. Nach 31 % Ende März 2022 registrierte Grossmann & Berger in der hochpreisigsten Preisgruppe über 5,51 €/m²/Monat ein Jahr später 87 % des Flächenumsatzes. Mit 8,00 €/m²/Monat erreichte die Spitzenmiete dadurch ein neues Allzeithoch. Auch die Durchschnittsmiete legte zu auf nun 6,00 €/m²/Monat.
• Mit Anteilen von 38 % und 35 % am Flächenumsatz waren die dominierenden Branchen Logistik & Spedition und Produktion/Industrie/Handwerk nahezu gleich aktiv.
• Bei der räumlichen Verteilung der Marktaktivitäten stachen drei Teilmärkte hervor: Hamburg Nord-Ost und Hamburg Süd mit Anteilen von jeweils 27 % sowie Umland Ost mit 25 %.
