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21.07.2023 CyrusOne baut am Rechenzentrumsstandort Hanau

CyrusOne, ein führender globaler Entwickler und Betreiber von Rechenzentren, der sich auf die Bereitstellung modernster digitaler Infrastrukturlösungen spezialisiert hat, bestätigte die Pläne für den Bau seines nächsten deutschen Rechenzentrums namens FRA5 in Hanau. Jetzt wurde die Baugenehmigung offiziell von Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky übergeben.

Hanau ist ein strategisch wichtiger Standort für dieses bevorstehende Bauvorhaben, da es nur 25 Kilometer weit vom deutschen Rechenzentrumshauptstadt Frankfurt liegt. Der Campus in Hanau wird zwei Gebäude mit insgesamt 18.000 Quadratmeter technischer Fläche umfassen und eine IT-Kapazität von 54 Megawatt bieten. Dadurch wird ein historischer Teil der Stadt, in dem sich früher ein Industriegebiet befand, mit neuem Leben erfüllt.

In Anlehnung an das bestehende Portfolio von CyrusOne in Frankfurt und darüber hinaus in ganz Europa werden Nachhaltigkeit und biologische Vielfalt eine zentrale Rolle in dem Datacenter spielen. Die moderne Anlage wird sich durch energieeffiziente Betriebsabläufe und Maßnahmen zur Sicherung der Nachhaltigkeit auszeichnen. So wird sie mit einem PUE-Wert von 1,27 betrieben und vollständig mit erneuerbarem Strom versorgt. Das Energiemanagementsystem (EMS) wird der Norm ISO50001 entsprechen. Mit einem geschlossenen Wasserkühlkreislauf und der Rückgewinnung und Wiederverwendung von Abwärme auf dem gesamten Campus werden wichtige Ressourcen geschont und genutzt. Das Rechenzentrum wird die BREEAM-Zertifizierung "Very Good" erhalten und sich an den ESG-Zielen von CyrusOne und den Zielen des Climate Neutral Data Centre Pact (CNDCP) orientieren.

Das Gebäude wird über 2.500 Quadratmeter begrünte Wände verfügen, die nicht nur ästhetisch ansprechend sind, sondern auch für eine bessere Luftqualität sorgen, indem sie Schadstoffe filtern. Die Artenvielfalt wird ebenfalls erhöht, indem sie Lebensraum für Wildtiere bietet. Zusätzlich reduziert sich auch Lärm. Darüber hinaus werden auch die Wärme- und Feuchtigkeitsregulierung unterstützt und die Energieeffizienz des Gebäudes verbessert.

Durch die Zusammenarbeit mit einem lokalen Abbruch- und Recyclingunternehmen in Hanau konnte CyrusOne außerdem 94 Prozent des gesamten Abbruchmaterials wiederverwerten, ohne es auf einer Deponie entsorgen zu müssen. Alle 18 Materialien, darunter Holz-, Mauerwerks-, Beton-, Glas-, Asphalt- und Dämmungsabfälle, werden vor Ort sortiert und an Verarbeitungsbetriebe in Frankfurt und in ganz Deutschland geliefert. Schätzungsweise 33.119 Tonnen Material wurden für die Wiederverwendung aufbereitet, und etwa 19 Kubikmeter Holzbalken wurden geborgen und für die Außenbeschilderung und Sitzgelegenheiten wiederverwendet.

„Wir haben die digitale Transformation als Chance identifiziert und nun mit CyrusOne einen weiteren starken Partner, der Hanau auf der europäischen Rechenzentrums-Landkarte noch präsenter macht“, freut sich Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky. Er betont: „Wir haben früh erkannt, dass uns die Ansiedlung von Rechenzentren dabei hilft, die Zukunft unserer Stadt nachhaltig wirtschaftlich erfolgreich aufzustellen, um Wohlfahrt und Wohlstand für die Bürgerinnen und Bürger langfristig zu gewährleisten. Dabei agieren wir mit neuen Partnerinnen und Partner ebenso vertrauensvoll auf Augenhöhe, wie wir es mit Traditionsunternehmen am Standort Hanau seit Jahren tun. Zudem konnte durch diese Nachnutzung die freiwerdenden Goodyear-Industriefläche neu geordnet werden. So wurde es dem Hanauer Traditionsunternehmen ermöglicht, in der Brüder-Grimm-Stadt in neue Geschäftsfelder zu investieren und den Standort zukunftssicher aufzustellen.“

„Die Ansiedlung des Rechenzentrums von CyrusOne in Hanau ist ein weiterer Meilenstein im Rahmen der Umsetzung unserer zukunftsgerichteten Wirtschaftsstrategie unseren erfolgreichen Standort exportunabhängiger zu machen. Nachhaltigkeit ist dabei enorm wichtig, und dabei spielt die Abwärmenutzung von Rechenzentren eine zentrale Rolle. CyrusOne ist hierzu bereits intensiv in Gesprächen mit unseren Stadtwerken und der Hanau Netz GmbH“, so Hanaus Wirtschaftsförderin Erika Schulte.

„Wir freuen uns, mit der Stadt Hanau einen engagierten und visionären Partner gefunden zu haben, um den Bau unseres fünften Rechenzentrums in der Region umzusetzen“, erklärt Matt Pullen, Executive Vice President and Managing Director für Europa. „Es ist uns ein Anliegen, zusammen mit der Stadt Hanau einen Rechenzentrumcampus zu bauen, der nicht nur die Wirtschaft fördert, sondern auch wertvolle natürliche Ressourcen schont und Chancen für die Menschen in der Region mit sich bringt.“

Die Bauarbeiten werden voraussichtlich im September dieses Jahres beginnen, begleitet von einer traditionellen Spatenstichzeremonie. Das erste Gebäude wird im ersten Quartal 2025 betriebsbereit sein.

Mit mehr als 50 Hochleistungs-Rechenzentren auf der ganzen Welt bietet CyrusOne seinen Kunden die Möglichkeit, ihr eigenes IT-Wachstum weiter voranzutreiben und dabei ihren Zielen in Bezug auf Individualität und Skalierbarkeit treu zu bleiben. Das europäische Portfolio des Unternehmens umfasst über 270 MW IT-Kapazität in Frankfurt, London, Amsterdam, Madrid, Paris und Dublin, einschließlich aller in Betrieb befindlichen Rechenzentren und aktiven Entwicklungen.












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