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04.08.2023 Berlin: Deutliche Erholung am Markt für Wohn- und Geschäftshäuser

Der Berliner Markt für Wohn- und Geschäftshäuser konnte im zweiten Quartal 2023 ein höheres Transaktionsvolumen und eine höhere Zahl an Kauffällen als im ersten Quartal verzeichnen. Das ist das Ergebnis des Zinshausmarktberichtes Berlin von SCHICK IMMOBILIEN, der für das zweite Quartal 2023 herausgegeben wurde.

Im zweiten Quartal 2023 wurden in Berlin insgesamt 128 Wohn- und Geschäftshäuser gehandelt, verglichen mit dem schwachen ersten Quartal des Jahres sind das 17 Prozent mehr Kauffälle (QI 2023: 109). Im Vergleich zum Vorjahresquartal ist die Anzahl jedoch um rund 40 Prozent gesunken (QII 2022: 212).

Entwicklung Kauffälle MFH/WGH Berlin, QII 2022-QI 2023; Quelle: GAA Berlin 2023

Entwicklung Umsatz MFH/WGH Berlin (in Mio. €), QI 2022-QII 2023
Das Transaktionsvolumen indes ist im zweiten Quartal 2023 (QII 2023: 632,1 Mio. Euro) um rund 47 Prozent im Vergleich zum ersten Quartal des Jahres (QI 2023: 430 Mio. Euro) gestiegen. Auch hier gab es im Vergleich zum Vorjahresquartal einen Rückgang von rund 40 Prozent (QII 2022: 1.055 Mio. Euro).

„Die Krise auf dem Berliner Markt für Wohn- und Geschäftshäuser schwächt sich ab. Auch wenn das Transaktionsvolumen sowie die Anzahl der Kauffälle nicht das Niveau der Vorjahre erreichen, so erkennen wir und viele Käufer den Chancenmarkt, in dem es sich zu investieren lohnt“, sagt Jürgen Michael Schick, Geschäftsführer bei SCHICK IMMOBILIEN.

Kauffälle in Neukölln am höchsten – Höchster Umsatz in Tempelhof-Schöneberg
Die meisten Kauffälle fanden im zweiten Quartal 2023 in Neukölln (16) statt, dicht gefolgt von Charlottenburg-Wilmersdorf (15) sowie Mitte, Reinickendorf und Steglitz-Zehlendorf mit jeweils 14.

Der höchste Gesamttransaktionsumsatz (QII/2023) wurde dabei in Tempelhof-Schöneberg mit insgesamt 160,1 Millionen Euro erzielt. Dahinter folgen Pankow (90,7 Mio. Euro), Charlottenburg-Wilmersdorf (85,4 Mio. Euro) und Neukölln (84 Mio. Euro).
Wenig überraschend führt Tempelhof-Schöneberg auch das Ranking der mittleren Kaufpreise im zweiten Quartal 2023 an. Der Durchschnittspreis für ein Wohn- und Geschäftshaus liegt hier bei 12,31 Millionen Euro. Dahinter folgen Pankow (6,97 Mio. Euro), Charlottenburg-Wilmersdorf (5,7 Mio. Euro) und Neukölln (5,25 Mio. Euro).
Im Bezirk Tempelhof-Schöneberg haben einige wenige großvolumige Transaktionen zu einem hohen Transaktionsvolumen geführt. Die Daten aus diesem Bezirk sind deshalb nicht repräsentativ für den Markt.












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