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08.08.2023 Gelsenkirchen ist bestes Pflaster für Kapitalanleger, Berlin attraktiv

Gelsenkirchen ist eines der besten Pflaster für Privatanleger, Ingolstadt sollten Kleinanleger dagegen meiden, dass ist das Ergebnis einer Auswertung der Immobilienbewertungsplattform PropRate von über 106.000 Immobilieninseraten in den 80 größten deutschen Städten. PropRate bündelt alle Inserate auf allen großen Immobilienplattformen und erstellt auf Basis von Kauf- und Mietpreisdaten sowie demografischer Faktoren und objektspezifischen Daten ein Rating für die Eignung von Lagen und Objekten für Kapitalanleger.

In Deutschland sieht das Unternehmen in Gelsenkirchen (3,4 von 5möglichen Sternen) besonders viele Möglichkeiten für Kapitalanleger. Bremerhaven (3,32) und Mönchengladbach (3,29) folgen an Position 2 und 3. Für die Top 8 der größten deutschen Städte wurden 44.283 Inserate ausgewertet. Hier schneidet Leipzig (3,0) am besten ab, gefolgt von Berlin (2,56), Köln (2,49), Düsseldorf (2,46) und Hamburg (2,4). Die südlich gelegenen Großstädte erzielen einige der deutschlandweit schlechtesten Bewertungen. München (2,01) landet auf dem 75. Platz, Stuttgart (1,97) auf Rang 76 und Frankfurt a.M. (1,95) an 77. Stelle. Die drei schlechtesten Bewertungen erhalten Ingolstadt (1,55), Regensburg (1,89), Würzburg (1,9).

„Bei deutschen Kapitalanlageimmobilien ist ein auffälliges Nord-Süd-Gefälle zu erkennen. Die niedrigen Bewertungen in der Metropolregion München und Großstädten wie Stuttgart und München sind beispielsweise auf ein starkes Missverhältnis zwischen Kaufpreis und Miete zurückzuführen. Die Folge: Eine vergleichsweise niedrige Mietrendite. Umgekehrt können in Lagen mit niedrigeren Kaufpreisen Chancen liegen. Vor allem wenn die Mietpreisentwicklung bisher dynamisch war“, erklärt Philipp Maas, Prokurist von Proprate. „Sollte man deshalb als Kapitalanleger in Bremerhaven oder Gelsenkirchen kaufen? Jein – wichtig ist am Ende immer auch die Mikrolage – so ergeben sich erhebliche Unterschiede in den einzelnen Stadtteilen.“

Beispielsweise ist Schalke Nord (3,81) das attraktivste Stadtviertel für Kapitalanlageimmobilien in Gelsenkirchen und Feldmark (2,62) das unattraktivste. In Berlin sind besonders starke regionale Unterschiede zu erkennen mit Wartenberg (3,41) und Niederschönweide (1,79), ebenso in Hamburg mit Altstadt (3,11) und Steinwerder (1,62). In Leipzig sind es Zentrum-Südost (3,28) und Heiterblick (2,64), in München Ramersdorf (2,35) und Feldmoching (1,60), in Köln Altstadt-Nord (3,12) und Hahnwald (2,18), in Düsseldorf Friedrichstadt (2,87) und Hubbelrath (1,89), in Stuttgart Gaisburg (2,3) und Killesberg (1,37), in Frankfurt a.M. Praunheim (2,23) und Gallus (1,66).
„Der momentane Markt ist anspruchsvoll für Anleger. Meist liegen Untersuchungen nur auf Gemeinde- oder Kreisebene vor. Wir wollen Transparenz in die Mikrolagen bis hinunter zur Postleitzahl bringen und unseren Kunden damit eine Entscheidungshilfe an die Hand geben, um erfolgreich in Immobilien zu investieren. Bei uns haben Sie Zugriff auf Werkzeuge, die sonst nur Profi-Investoren zugänglich sind“, erklärt Maas. „So können Sie etwa auch auf einen Blick feststellen, in welchen Städten und Stadtteilen besonders viele Objekte angeboten werden. In diesen Lagen könnte die Kaufnachfrage schwach sein und die Preisflexibilität der Verkäufer entsprechend hoch.“

In den Top-8 Städten sind die Zahl der angebotenen Objekte wie folgt verteilt: Berlin (16.528), Hamburg (6635), München (5.821), Leipzig (4.093), Köln (3.616), Düsseldorf (2.881), Frankfurt a.M. (2.571), Stuttgart (2.138). Die Stadtviertel mit den jeweils meisten Angeboten sind Berlin¬ ¬– Friedrichshain (895), Hamburg – Eimsbüttel (718), Leipzig – Schleußig (338), Frankfurt a.M. – Sachsenhausen Süd (326), München – Neuhausen-Nymphenburg (310), Düsseldorf – Düsseltal (206), Köln – Neustadt-Süd (172), Stuttgart – Zuffenhausen (151). Die meisten Angebote gibt es also mitnichten in den einwohnerstärksten, sondern eher in den beliebtesten Stadtteilen. Die Phalanx der Top-8 Städte wird durch die B-Städte Bremen (3.401), Dresden (2.238) und Hannover (2.191) durchbrochen. Teilweise werden hier mehr Immobilien angeboten als in den Metropolen. Im Durchschnitt der deutschen Städte kommt ein angebotenes Objekt auf 250 Einwohner, in Bremen ist es ein Objekt pro 165 Einwohner. Bremen könnte dementsprechend Potential für hohe Preisflexibilität aufweisen. Die drei Städte mit den niedrigsten Inseratenzahlen sind Jena (305), Heidelberg (313) und Bottrop (319).

Die Onlineplattform PropRate hat sich zum Ziel gesetzt hat, den undurchsichtigen Immobilienmarkt transparenter zu machen. Über die PropRate Suchmaschine kann jeder kostenlos, deutschlandweit und in Echtzeit Immobilien bewerten lassen. Die Bewertung setzt sich aus den Faktoren Wertentwicklung, Lage, Angebotspreis und Rendite zusammen. Damit zeigt das Rating auf einen Blick, ob sich eine Immobilie als Anlageobjekt lohnen könnte. Vorgenommen wird die Bewertung mit Hilfe eines einzigartigen Algorithmus, der mit Investment-Experten eigens für PropRate entwickelt wurde. Dafür wurde PropRate beim Deutschen Digital Award des Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW e.V.) in der Kategorie “Innovation (inkl. AI)” und im Dezember 2021 beim Annual Multimedia Award in der Kategorie "Best Use of Data & KI" ausgezeichnet. Im Rahmen dieser Studie wurden die Daten von 106.000 bis zum 12.05.2023 auf Immobilienportalen aktiven Objekten berücksichtigt.




















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