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08.08.2023 URBAN CELL: Modulare Quartiersentwicklung von GIBE und GRAFT

URBAN CELL. Bildquelle: GRAFT
URBAN CELL, die modulare Toolbox zur Entwicklung von nachhaltigen Quartieren in europäischen Metropolregionen und New Work-Destinationen, ist jetzt gemeinsam von GIBE Real Estate und GRAFT Architekten vorgestellt worden. URBAN CELL wurde als Lösungsansatz entwickelt, um bezahlbares Wohnen, wirtschaftliches Bauen und ESG-Ziele zu vereinen.

Jana M. Mrowetz von GIBE: „Die aktuellen Anforderungen an Projektentwickler sind ohne ein Umdenken der Branche für neue Konzepte und Geschäftsmodelle kaum noch umsetzbar. Unter anderem müssen Häuser und Quartiere mehr als Ökosystem gedacht werden, um erfolgreich Projekte realisieren zu können. Die Zelle ist dabei die kleinste unabhängige Funktionseinheit eines Organismus. So kam die Idee für den Namen.“
Thomas Willemeit von GRAFT ergänzt: „Unsere Entwürfe sind geprägt von optimierter Effizienz, sowohl für das Bauen als auch für die Raumnutzung. Unser Ziel war es, innerhalb eines schmalen Budgetrahmens ein hohes Maß an Design- und Wohnqualität zu erreichen. Dies gelingt durch modulares Bauen, Gemeinschaftsflächen und intelligente, adaptive Grundrisse.“

URBAN CELL agiert als ein eigenes Ökosystem mit Synergien zu den umliegenden Gemeinden oder der jeweiligen Metropole. Die Module des Lizenz-Konzeptes umfassen die Gebäude in Holzmodulbauweise, eine dezentrale Energieversorgung, einen digitalen Zwilling mit Smartcity-Systemen, die Community Organisation und auch die Vermarktung für die Endnutzer oder den Bestandshalter im Forward-Deal. Für die Nutzer ist eine URBAN CELL-Mitgliedschaft und eine entsprechende App vorgesehen.
Folgende Grundstruktur beinhaltet das URBAN CELL-Quartier: Ein Clubhaus für das soziale Leben miteinander, private Wohneinheiten in den Größen S, M, L und XL sowie Coworking-Flächen und gemeinschaftlich genutzte Gästeräume. Zudem gibt es Angebote für Erholung und Freizeit, wie beispielsweise einen Sportraum, einen Swimmingpool, eine Sauna, Gärten, einen Spielplatz und Farming-Möglichkeiten.

„Menschen unterschiedlichster Altersstruktur und Lebensformen können bei URBAN CELL ein Zuhause finden, da wir mit den Entwürfen viele Lebensmuster abbilden – angefangen vom studentischen Single, über digitale Nomaden, Alleinerziehende, Familien mit Kindern, bis hin zu Best-Agern und Pensionären“, so Willemeit.
Das System URBAN CELL ist skalierbar und adaptierbar auf eine Vielfalt von Grundstücken. „Wir sind im Prinzip wie das Baukastensystem Lego, nur für Projektentwickler. Unsere Zielmärkte sind sowohl Einzugsgebiete von Metropolregionen als auch Destinationen für digitale Nomaden, wie zum Beispiel die Algarve. Dort entwickeln wir aktuell ein URBAN CELL-Quartier für ein Workation-Konzept“, führt Mrowetz aus.

Die Mehrwerte von URBAN CELL für Projektentwickler liegen in den reduzierten Planungs- und Baunebenkosten, den herabgesetzten Baukosten durch modulares Bauen, den geringeren Finanzierungskosten durch schnellere Planungs- und Bauzeit und im verminderten Risiko durch erhöhte Planbarkeit. Ebenso zeichnen sich die Quartiere durch einen hohen ESG-Standard aus.

Die URBAN CELL GmbH ist zudem Mitglied der Future District Alliance des Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO, einem Innovationsverbund und Think-Tank zur zukunftsweisenden Quartiersentwicklung. Jens Leyh, Projektleiter beim Fraunhofer IAO: „Wir brauchen jetzt die Game-Changer und Innovatoren, um in Zukunft klimaneutrale und lebenswerte Quartiere zu haben. Als Future District Alliance möchten wir unseren Beitrag leisten für die klimaneutrale Transformation unserer gebauten Umwelt.“















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