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15.08.2023 Deutsche EuroShop: Portfolio- und operatives Ergebniswachstum

Die Shoppingcenter-Investorin Deutsche EuroShop (DES) hat heute die Ergebnisse des ersten Halbjahres 2023 veröffentlicht, das für die Gesellschaft von Wachstum im operativen Geschäft und im Investmentportfolio geprägt war. „Die Kundenfrequenzen und die Umsätze unserer Mieter haben ihre Erholung fortgesetzt. Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2022 besuchten 11,4 % mehr Menschen unsere Shoppingcenter und unsere Mieter verzeichneten 14,5 % höhere Handelsumsätze. Die Handelsumsätze haben damit wieder das Niveau von 2019 erreicht“, erklärt DES-Vorstand Hans-Peter Kneip. Die zu Beginn des Jahres durchgeführten Zukäufe weiterer Anteile an sechs Shoppingcentern verbesserten die Erfolgskennzahlen zusätzlich zum wiederauflebenden Geschäft des Bestandsportfolios.

In einem Pro-forma-Vergleich, der auf einem identischen Portfolio basiert, stellt sich diese Entwicklung wie folgt dar:

Umsatzerlöse +2,2 %

Die Umsatzerlöse stiegen um 2,2 % von 132,4 Mio. € auf 135,4 Mio. €. Das Nettobetriebsergebnis (NOI) entwickelte sich – u.a. aufgrund deutlich geringerer Wertberichtigungen auf Mietforderungen – ähnlich positiv auf 107,5 Mio. € und das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg aufgrund von Erträgen aus der Auflösung von Rückstellungen für nicht umlegbare Nebenkosten und Instandhaltungen sowie niedrigeren Wertberichtigungen deutlich um 17,1 % auf 113,5 Mio. €.

EPRA Earnings (+24,0 %) und FFO (+14,5 %)

Das Ergebnis vor Steuern und Bewertung (EBT ohne Bewertung) erhöhte sich um 21,9 % auf 90,9 Mio. € und die um Bewertungseffekte bereinigten EPRA Earnings stiegen um knapp ein Viertel von 70,6 Mio. € auf 87,6 Mio. €. Die um Bewertungs- und Sondereffekte bereinigten Funds from Operations (FFO) verbesserten sich von 76,5 Mio. € auf 87,5 Mio. €, was einem Plus von 14,5 % entsprach. Die Konzernliquidität wuchs seit Jahresende 2022 von 366,3 Mio. € auf 432,2 Mio. € an.

Reduziertes Konzernergebnis durch leicht rückläufige Immobilienbewertung
Die Immobilienbewertung war im ersten Halbjahr 2023 leicht rückläufig (-0,7 %) und resultierte in einem negativen Bewertungsergebnis von 39,8 Mio. €. Das Konzernergebnis fiel dadurch mit 37,1 Mio. € um etwa ein Drittel niedriger aus als im ersten Halbjahr 2022.

Eigenkapitalquote, LTV und Liquidität weiter verbessert

Die Bilanzkennzahlen der Deutsche EuroShop haben sich weiter verbessert. Die Eigenkapitalquote lag zum Halbjahresultimo bei 56,8 % und der Loan to Value (LTV) bei 28,7 %. Die Konzernliquidität belief sich Ende Juni 2023 auf 432,2 Mio. €. Vorstand Hans-Peter Kneip: „Unsere Finanzierung ist sehr gut aufgestellt, für unser 1,63 Mrd. € Kreditportfolio zahlen wir durchschnittlich 2,34 % Zinsen und. Des Weiteren bestehen bis September 2025 keine Darlehensfälligkeiten.“

Anhebung der FFO-Prognose

Das erste Halbjahr 2023 war, neben einem planmäßigen Verlauf des operativen Geschäfts, durch einmalige Erträge positiv beeinflusst. Insbesondere die in den stark von Corona betroffenen Jahren 2020 und 2021 gebildeten Rückstellungen und Wertberichtigungen konnten nun teilweise wieder aufgelöst werden. Die FFO-Prognose für das Geschäftsjahr 2023 wird um diese Einmalerträge angehoben auf 2,08 € bis 2,18 € je Aktie (vorher: 2,00 € bis 2,10 €).

Dividendenvorschlag

Der am 29. August 2023 in Hamburg stattfindenden ordentlichen Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 2022 haben Vorstand und Aufsichtsrat der Deutsche EuroShop die Ausschüttung einer Dividende von knapp 191,2 Mio. € bzw. 2,50 € je Aktie vorgeschlagen.















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