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01.09.2023 Deutscher Rat für Öffentlichkeitsbeteiligung gegründet

V.l.: Simon Valerius, Roland Strunk, Alexandra May (Bildquelle: cb)
Der „Deutsche Rat für Öffentlichkeitsbeteiligung“ ist ein temporär verfügbares, interdisziplinäres Expertengremium, das Kommunen und Vorhabenträger aus der Immobilienwirtschaft zu allen relevanten Fragestellungen bei der Vorbereitung und Planung eines Beteiligungsverfahrens beratend unterstützt. Es ist das erste, bislang einzige und unabhängige Gremium dieser Art in Deutschland, das bundesweit tätig ist.

Der Rat wurde von Simon Valerius, Roland Strunk und Alexandra May gegründet und nimmt am 1. September 2023 seine Arbeit auf. Die Gründer des Rats bringen zusammen viele Jahre Berufserfahrung und profunde Fachkenntnisse mit: Roland Strunk, Dipl.-Ing. Raum- und Umweltplanung, Moderator und Mediator, hat langjährige Erfahrung u.a. mit kommunalen Planungs- und Beratungsaufgaben, Begleitung und Durchführung von Beteiligungs-, Entscheidungs- und Planungsprozessen.

Dipl.-Ing. Architektur und Städtebau, Leitender Baudirektor, Simon Valerius, verfügt über mehrjährige Verwaltungserfahrung und Führungsverantwortung auf allen Ebenen der kommunalen Fachverwaltung. Immobilienökonomin, Fachjournalistin und Wirtschaftsmediatorin, Alexandra May, ist seit mehr als 20 Jahren in der Immobilienwirtschaft als Kommunikationsberaterin und Moderatorin tätig.

„Das Bedürfnis der Bürgerschaft, sich einzubringen und Veränderungsprozesse mitzugestalten, ist groß. Die Beteiligung ist in vielen Fällen vorgeschrieben, wird aber immer häufiger auch bei anderen Sachverhalten eingefordert“, so Ratsmitglied Alexandra May. „Großstädte können in der Regel, auf die Expertise eines eigenen Beteiligungsbeirats zugreifen. In mittleren und kleineren Kommunen hingegen fehlt ein derartiges Expertengremium. Diese Lücke schließen wir.“

Denn die Planung, Organisation und Durchführung von Beteiligungsprozessen ist anspruchsvoll. Aus der Vielzahl an Formen und Verfahren muss das für den spezifischen Sachverhalt am besten geeignete Instrument herausgefiltert, zielorientiert ausgestaltet und umgesetzt werden.

„Ein wesentlicher Faktor, der zum Gelingen von Partizipationsprozessen beiträgt, ist die Frühzeitigkeit der Beteiligung, um deren präventiven Charakter im Sinne einer hohen Verfahrensqualität zu nutzen“, ergänzt Roland Strunk. „Dazu ist es wichtig, vorher bereits die richtigen Fragen zu stellen, um die geeigneten Methoden auswählen und die Gestaltungsspielräume aller beteiligten Akteure bestimmen zu können.“

Gründungsmitglied Simon Valerius fügt hinzu: „Der starke Wunsch nach Beschleunigung insbesondere von Planungsverfahren trifft auf das große Bedürfnis nach umfangreicher Information, verständlicher Vermittlung und größtmöglicher Beteiligung. Beides lässt sich nur erreichen, wenn Kommunikation frühestmöglich initiiert, konzipiert und intensiv begleitet wird.“


















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