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04.09.2023 DEMIRE performt solide und entsprechend den Erwartungen

Prof. Dr. Alexander Goepfert, CEO der DEMIRE
Die Ergebnisse der DEMIRE Deutsche Mittelstand Real Estate AG haben sich im ersten Halbjahr 2023 im Einklang mit den Erwartungen des Managements entwickelt. Die Mieterträge erhöhen sich insbesondere aufgrund von Mietindexierungen um 3,4 Prozent auf EUR 40,8 Mio. (H1 2022: EUR 39,5 Mio.). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) sinkt im gleichen Zeitraum auf EUR -65,0 Mio. (H1 2022: EUR 26,4 Mio.). Der Rückgang ist überwiegend auf Marktwertanpassungen im Rahmen der Neubewertung der als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien (EUR -59,7 Mio.) und der zur Veräußerung gehaltenen Immobilien zurückzuführen (EUR -9,4 Mio.).
Die FFO I vor Steuern ist leicht im Plus, jedoch führt ein höherer laufender Ertragsteueraufwand zu einem im Vergleich zur Vorperiode um 7,4% niedrigeren FFO I nach Steuern und vor Minderheiten von EUR 19,3 Mio. (H1 2022: EUR 20,8 Mio.).

Rückgang des Portfoliowertes durch Wertkorrektur und Verkäufe

Der Marktwert des DEMIRE-Portfolios sank im Vergleich zum Jahresende 2022 auf rund EUR 1,18 Mrd. (31.12.2022: EUR 1,33 Mrd.). Zum einen bedingten die Verkäufe der Immobilien in Ulm und Apolda und zum anderen die Neubewertung des Immobilienportfolios, die mit einer Wertkorrektur von 5,9 % im Vergleich zum Jahresende 2022 die aktuelle Marktentwicklung nachvollzieht, einen Rückgang des Portfoliowertes. Somit verringerte sich der Net Asset Value (NAV, unverwässert) im Berichtszeitraum um EUR 0,56 auf EUR 4,43 je Aktie (31.12.2022: EUR 4,99).

Die Vermietungsleistung sinkt auf 18.200 m² (H1 2022: 144.900 m²), vor allem weil sich die vermietbaren Mietflächen nach der hohen Vermietungsleistung im Vorjahr verringert haben und 2023 weniger Mietverträge auslaufen werden. Die EPRA-Leerstandsquote (ohne als Projektentwicklung klassifizierte Immobilien) steigt geringfügig auf 9,6 Prozent (31.12.2022: 9,5 Prozent). Die durchschnittliche Restlaufzeit (WALT) des gesamten Portfolios blieb mit 4,6 Jahren nahezu stabil (31.12.2022: 4,8 Jahre).

Ralf Bongers, CIO der DEMIRE, sagt: „Für den erneuten Verkauf unser Logistikimmobilie „LogPark“ in Leipzig können wir ein reges Käuferinteresse registrieren und befinden uns aktuell in einem strukturierten Verkaufsprozess, den wir voraussichtlich noch in diesem Jahr erfolgreich abschließen können.“

Steigende Liquidität und sinkender Nettoverschuldungsgrad

„Die Liquidität und der Verschuldungsgrad haben sich im ersten Halbjahr erfreulich entwickelt. Weitere positive Effekte sind aus den angestrebten umfangreichen Verkäufen zu erwarten, sodass der Net-LTV deutlich sinken wird“, erläutert Tim Brückner, CFO der DEMIRE. Die durchschnittlichen nominalen Fremdkapitalkosten blieben im Berichtszeitraum mit 1,74 Prozent pro Jahr auf einem niedrigen Niveau. Der Nettoverschuldungsgrad (Net-LTV) lag bei 52,9 Prozent und damit leicht unter dem Jahresendwert von 2022 (54,0 Prozent). Die liquiden Mittel stiegen zum Stichtag signifikant auf EUR 123,4 Mio. (31.12.2022: EUR 57,4 Mio.).

Prognose für das Jahr 2023 bestätigt

Prof. Dr. Alexander Goepfert, CEO der DEMIRE, sagt: „Die DEMIRE ist auf ihrem Weg der Schaffung von zusätzlicher Liquidität im ersten Halbjahr 2023 ein gutes Stück vorangekommen. Angesichts des schwachen Marktumfelds, in dem wir uns befinden, stehen die operativen Kennzahlen solide da und entsprechen unseren Erwartungen zu Jahresbeginn. Auch für die zweite Jahreshälfte rechnen wir mit einer plangemäßen Entwicklung unserer Prognosekennzahlen.“

Der Vorstand bestätigt daher die Prognose für das Geschäftsjahr 2023. Insofern werden Mieterträge zwischen EUR 74,5 und 76,5 Millionen (2022: EUR 81,1 Millionen) und FFO I (nach Steuern, vor Minderheiten) zwischen EUR 33,0 und 35,0 Millionen (2022: EUR 41,8 Millionen) erwartet.















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