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06.09.2023 Region Hannover: 27 Wohn-/Geschäftshäuser in sechs Wochen verkauft

Von wegen Sommerloch: In den vergangenen sechs Wochen hat Engel & Völkers Commercial Hannover 27 Wohn- und Geschäftshäuser vermittelt. Die Objekte mit einem Gesamtvolumen von 25 Millionen Euro wechselten in 15 Notarterminen die Besitzer. „Trotz aktueller Unsicherheiten aufgrund von Zinserhöhungen und anhaltender politischer Unklarheiten konnte dieser außergewöhnliche Erfolg erzielt werden”, kommentiert Johannes Nickisch, der das Team Wohn- und Geschäftshäuser (WGH) in Hannover leitet. „Damit beweist Engel & Völkers Commercial erneut seine starke Position auf dem Immobilienmarkt in Hannover.”

Die Vielfalt der verkauften Objekte war groß: vom begehrten Mehrfamilienhaus aus der Jahrhundertwende im Hannoveraner Stadtteil List über eine Anlageimmobilie mit hohem Gewerbeanteil in Hildesheim bis hin zu einem Fachwerkensemble mit großem Entwicklungspotenzial in Celle. „Die Nachfrage erstreckte sich über unterschiedlichste Lagen und Bauarten”, so Nickisch. Immer mehr Bedeutung komme dem Objektzustand zu: In allen Anlegergruppen zeigt sich ein starkes Interesse an ESG-konformen Immobilien.

Durchschnittlicher Preis bei 2.000 Euro pro Quadratmeter

Im Durchschnitt lagen die Preise für die jüngst vermittelten Wohn- und Geschäftshäuser bei knapp 2.000 Euro pro Quadratmeter, was deutlich unterhalb der Marke von vor 18 Monaten liegt. Im Jahr 2021 reichte die Preisspanne beispielsweise in guten Lagen von 2.300 bis 3.100 Euro pro Quadratmeter. Im Vergleich zu peripheren Lagen zeigt sich das Stadtgebiet Hannover allerdings robuster gegen Preissenkungen.

Die Verhandlungen zwischen den beteiligten Parteien stellen Immobilienberater und -beraterinnen derzeit vor eine besondere Herausforderung. „Eigentümer waren es in den vergangenen Jahren gewöhnt, dass sich der Wert ihrer Immobilien kontinuierlich steigerte”, erklärt Nickisch. „Verständlich, dass viele darum zunächst an ihren Preisvorstellungen festhalten.” Doch die andauernden Zinsschwankungen, steigende Handwerkskosten und der wachsende Sanierungsdruck beeinflussen die Preisgestaltung. „Umso mehr freuen wir uns darüber, dass wir bei jeder Transaktion für beide Seiten ein zufriedenstellendes Ergebnis erzielen konnten“, betont WGH-Leiter Nickisch.

Angebotsmieten in allen Stadtteilen gestiegen

Die Anlegenden in Hannover sind größtenteils eigenkapitalstarke und erfahrene Family Offices sowie Privatinvestoren aus der Region. „Für diese Gruppe ist das Verhältnis zwischen gesunkenem Einstandspreis und Mietentwicklung im Hannoverschen Immobilienmarkt sehr attraktiv”, sagt Johannes Nickisch.

Der Mietanstieg für Bestandswohnungen in Mehrfamilienhäusern bzw. Wohn- und Geschäftshäusern ist in der ersten Jahreshälfte 2023 in Bothfeld-Vahrenheide am deutlichsten ausgefallen: Dort erhöhten sich die Mieten um 6,8 Prozent auf aktuell 10,10 Euro pro Quadratmeter. Die höchste durchschnittliche Miete wird zurzeit in Hannover-Mitte fällig: 11,12 Euro pro Quadratmeter (+ 3,9 %). Die Angebotsmieten je Quadratmeter im Neubau sind generell höher und belaufen sich beispielsweise in Mitte zurzeit auf im Schnitt 15,90 Euro (weitere Stadtteile s. Marktbericht).

„Inmitten der herausfordernden Branchenentwicklungen erweist sich der Markt für Wohn- und Geschäftshäuser in Hannover als bemerkenswert resilient”, fasst WGH-Experte Nickisch zusammen. Für das laufende Geschäftsjahr werde am Gesamtmarkt Hannover dennoch ein insgesamt niedrigeres Transaktionsvolumen als im Vorjahr erwartet.

















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