07.09.2023 Wohnen im Eigentum: 20 Jahre Pionierarbeit
Welche Herausforderungen kommen auf die Eigentümer*innen der rund zehn Millionen Eigentumswohnungen in Deutschland zu? Welches sind die Zukunftsthemen? Müssen Wohnungseigentümer*innen mehr Gemeinschaft leben, mehr „zusammenrücken“ und mehr zusammenarbeiten, um die Energie- und Wärmewende zu meistern? Und warum ist die geplante rein virtuelle Eigentümerversammlung mit hohen Risiken für Eigentümer*innen und WEGs verbunden? Diese und weitere Fragen rund um das Wohnungseigentum stehen im Zentrum der Tagung „Die Zukunft des Wohnungseigentums“ am 9. September 2023 im Arbeitnehmer-Zentrum Königswinter. Der in Bonn ansässige Verbraucherschutzverband Wohnen im Eigentum e.V. feiert mit der Tagung sein 20-jähriges Bestehen.
Wohnungseigentümer*innen aus dem gesamten Bundesgebiet kommen hier ins Gespräch: Der in Bonn ansässige Verbraucherschutzverband Wohnen im Eigentum feiert mit einer Jubiläumstagung am 9. September 2023 sein 20-jähriges Bestehen. Zugleich soll dies eine Bestandsaufnahme des Wohnungseigentums werden. Der Verband Wohnen im Eigentum wurde im Juli 2003 gegründet. 13 Gründungsmitglieder traten damals an, um Wohnungseigentümer*innen zu einem politisch wichtigen Mitspieler werden zu lassen. „Wohnungseigentümer*innen und WEGs waren unsichtbar und unbekannt“, erinnert sich Vorständin Gabriele Heinrich, „Gesetze wurden über ihre Köpfe hinweg verabschiedet“. Der Verband wuchs stetig.
Seit 20 Jahren unterstützt Wohnen im Eigentum Wohnungseigentümer*innen, Verwaltungsbeiräte und Wohnungseigentümergemeinschaften mit Beratung, Vorträgen, Ratgebern, Diskussionsrunden und mehr: Seit 20 Jahren leistet WiE aktive Interessensvertretung und Öffentlichkeitsarbeit. Heute stehen die Wohnungseigentümer*innen und das Wohnungseigentum mit ihren systembedingten Besonderheiten und Problemen deshalb stärker im Blick der Öffentlichkeit und der Politik. Sie sind bekannter und „öffentlicher“ geworden.
Die Tagung ist ein Baustein in der Arbeit von Wohnen im Eigentum: Sie soll informieren und Wohnungseigentümer*innen untereinander vernetzen. Impulsvorträge aus den Bereichen Recht, Gruppenkommunikation und Energiewende bieten Einblicke in viel diskutierte Themen des Wohnungseigentums. Annett Jura, Abteilungsleiterin Wohnungswesen und Immobilienwirtschaft im Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, wird zum Beispiel in ihrem Vortrag „Die Energiewende in den Wohnungseigentümergemeinschaften – Jetzt im Fokus?“ über den Stand der Gesetzgebung beim Gebäudeenergiegesetz berichten und aufzeigen, was auf Wohnungseigentümer*innen in den nächsten Jahrzehnten zukommen wird. Zum Thema „Welche Rolle spielen die Wohnungseigentümer*innen überhaupt in der Politik?“ diskutieren auf dem Podium Bundestagsabgeordnete verschiedener Fraktionen. Gäste können sich zudem komplizierte rechtliche Fragen von den anwesenden Jurist*innen erklären lassen oder mit Energieberater*innen sprechen.
Wie die Zukunft des Wohnungseigentums aussieht? „Auf jeden Fall fordern wir einen Perspektivwechsel bei der politischen Betrachtung und Behandlung des Wohnungseigentums ein: Weg von den reinen Expertendiskursen und von Gesetzgebungsverfahren über die Köpfe der Eigentümer hinweg! Das passt nicht mehr in eine moderne Demokratie, in der viel über Teilhabe diskutiert wird“, sagt Heinrich. „Ansonsten möchten wir mit unseren Gästen gerne einen Blick in die Glaskugel werfen.“
Wohnungseigentümer*innen aus dem gesamten Bundesgebiet kommen hier ins Gespräch: Der in Bonn ansässige Verbraucherschutzverband Wohnen im Eigentum feiert mit einer Jubiläumstagung am 9. September 2023 sein 20-jähriges Bestehen. Zugleich soll dies eine Bestandsaufnahme des Wohnungseigentums werden. Der Verband Wohnen im Eigentum wurde im Juli 2003 gegründet. 13 Gründungsmitglieder traten damals an, um Wohnungseigentümer*innen zu einem politisch wichtigen Mitspieler werden zu lassen. „Wohnungseigentümer*innen und WEGs waren unsichtbar und unbekannt“, erinnert sich Vorständin Gabriele Heinrich, „Gesetze wurden über ihre Köpfe hinweg verabschiedet“. Der Verband wuchs stetig.
Seit 20 Jahren unterstützt Wohnen im Eigentum Wohnungseigentümer*innen, Verwaltungsbeiräte und Wohnungseigentümergemeinschaften mit Beratung, Vorträgen, Ratgebern, Diskussionsrunden und mehr: Seit 20 Jahren leistet WiE aktive Interessensvertretung und Öffentlichkeitsarbeit. Heute stehen die Wohnungseigentümer*innen und das Wohnungseigentum mit ihren systembedingten Besonderheiten und Problemen deshalb stärker im Blick der Öffentlichkeit und der Politik. Sie sind bekannter und „öffentlicher“ geworden.
Die Tagung ist ein Baustein in der Arbeit von Wohnen im Eigentum: Sie soll informieren und Wohnungseigentümer*innen untereinander vernetzen. Impulsvorträge aus den Bereichen Recht, Gruppenkommunikation und Energiewende bieten Einblicke in viel diskutierte Themen des Wohnungseigentums. Annett Jura, Abteilungsleiterin Wohnungswesen und Immobilienwirtschaft im Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, wird zum Beispiel in ihrem Vortrag „Die Energiewende in den Wohnungseigentümergemeinschaften – Jetzt im Fokus?“ über den Stand der Gesetzgebung beim Gebäudeenergiegesetz berichten und aufzeigen, was auf Wohnungseigentümer*innen in den nächsten Jahrzehnten zukommen wird. Zum Thema „Welche Rolle spielen die Wohnungseigentümer*innen überhaupt in der Politik?“ diskutieren auf dem Podium Bundestagsabgeordnete verschiedener Fraktionen. Gäste können sich zudem komplizierte rechtliche Fragen von den anwesenden Jurist*innen erklären lassen oder mit Energieberater*innen sprechen.
Wie die Zukunft des Wohnungseigentums aussieht? „Auf jeden Fall fordern wir einen Perspektivwechsel bei der politischen Betrachtung und Behandlung des Wohnungseigentums ein: Weg von den reinen Expertendiskursen und von Gesetzgebungsverfahren über die Köpfe der Eigentümer hinweg! Das passt nicht mehr in eine moderne Demokratie, in der viel über Teilhabe diskutiert wird“, sagt Heinrich. „Ansonsten möchten wir mit unseren Gästen gerne einen Blick in die Glaskugel werfen.“
