22.09.2023 Großbaustelle Babelsberg: Nach Bauträger-Insolvenz wird wieder gebaut
Das Bauvorhaben soll fortgesetzt und fertiggestellt werden – dieses beschloss einstimmig die kürzlich entstandene Eigentümergemeinschaft in diesem Monat. Im Umfeld des UNESCO-Weltkulturerbes der Berlin-Potsdamer Kulturlandschaft waren 181 Wohnungen geplant – teilweise in ehemaligen Filmhallen auf dem Gelände Alt Nowawes 112-130, Wollestraße 65-73 in Potsdam-Babelsberg. Direkt an der Grenze zum Schlosspark Babelsberg, schlüsselfertig verkauft zum Festpreis mit geplantem Fertigstellungstermin – das war die Grundlage, auf die sich die Käufer eingestellt hatten. Die Ernüchterung für die Erwerber kam scheibchenweise bis zum großen Fiasko: Fertigstellungs- und Übergabetermine wurden wiederholt verschoben; das Bauvorhaben lief nur schleppend voran.
Dennoch unerwartet kam für alle die Nachricht über den Antrag des Bauträgers auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung. Ein vom insolventen Bauträger avisiertes Konzept zur Fortführung des Bauvorhabens in besagter Eigenverwaltung wurde nicht vorgelegt. Es drohte sogar die Abweisung der Eröffnung des Insolvenzverfahrens mangels Masse.
Die Erwerbervereinigung führt zur Übernahme des Projekts:
Unter Koordination durch den bestellten Wohnungseigentumsverwalter – die 1 Berlin x GmbH & Co. KG – haben sich zunächst über 96 % der Käufer zusammengetan, um gemeinsam mit der Bauträgerinsolvenz umzugehen. Es folgten zähe Monate der Verhandlungen mit der Bauträgerbank, den Anwälten des Verkäufers und dem Büro des vorläufigen Sachwalters. „Wohl keiner hat damit gerechnet, dass letztendlich 100 % der Käufer mitmachen“ sagt Thomas Moraux, Geschäftsführer bei 1 Berlin x. Tatsächlich sind sämtliche Wohnungen im aktuellen Bautenstand nun auf die ursprünglichen Käufer übergegangen; der insolvente Bauträger ist gänzlich aus dem Projekt ausgeschieden. Die Wohnungseigentümergemeinschaft ist der neue Bauherr.
Es wird wieder gebaut:
Vor Ort wird bereits wieder gebaut. Zahlreiche ebenfalls durch die Bauträgerinsolvenz geschädigten Planer und Gewerke haben der neuen Wohnungseigentümergemeinschaft, der Verwaltung und dem Projekt ihre Loyalität bezeugt, die Parkstudios haben wieder eine Perspektive auf Fertigstellung.
Dennoch unerwartet kam für alle die Nachricht über den Antrag des Bauträgers auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung. Ein vom insolventen Bauträger avisiertes Konzept zur Fortführung des Bauvorhabens in besagter Eigenverwaltung wurde nicht vorgelegt. Es drohte sogar die Abweisung der Eröffnung des Insolvenzverfahrens mangels Masse.
Die Erwerbervereinigung führt zur Übernahme des Projekts:
Unter Koordination durch den bestellten Wohnungseigentumsverwalter – die 1 Berlin x GmbH & Co. KG – haben sich zunächst über 96 % der Käufer zusammengetan, um gemeinsam mit der Bauträgerinsolvenz umzugehen. Es folgten zähe Monate der Verhandlungen mit der Bauträgerbank, den Anwälten des Verkäufers und dem Büro des vorläufigen Sachwalters. „Wohl keiner hat damit gerechnet, dass letztendlich 100 % der Käufer mitmachen“ sagt Thomas Moraux, Geschäftsführer bei 1 Berlin x. Tatsächlich sind sämtliche Wohnungen im aktuellen Bautenstand nun auf die ursprünglichen Käufer übergegangen; der insolvente Bauträger ist gänzlich aus dem Projekt ausgeschieden. Die Wohnungseigentümergemeinschaft ist der neue Bauherr.
Es wird wieder gebaut:
Vor Ort wird bereits wieder gebaut. Zahlreiche ebenfalls durch die Bauträgerinsolvenz geschädigten Planer und Gewerke haben der neuen Wohnungseigentümergemeinschaft, der Verwaltung und dem Projekt ihre Loyalität bezeugt, die Parkstudios haben wieder eine Perspektive auf Fertigstellung.
