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25.09.2023 Hospitality-Plattform NUMA sichert sich 59 Mio. USD für Wachstum

Die NUMA Group gab heute bekannt, dass sie sich in einer Serie-C-Finanzierungsrunde unter der Leitung von Lead-Investor Verlinvest 59 Mio. USD an Wachstumskapital gesichert hat, um ihre ausgereifte Technologie weiter auszubauen und mit ihrer digitalen Hospitality-Plattform in ganz Europa weiter zu expandieren.

Das 2019 in Berlin gegründete Unternehmen zeichnet sich durch ein volldigitalisiertes Angebot aus, das die Vorzüge klassischer Hotels – garantierte Qualität, Lizenzen, 24-Stunden-Service, Gepäckaufbewahrung etc. – mit dem Komfort und der Flexibilität von Kurzzeitvermietern wie Airbnb oder Abritel – größere Zimmer mit Küche, Innenstadtlage und Annehmlichkeiten wie im eigenen Zuhause, z.B. schnelles WLAN – verknüpft und Gästen die größtmögliche Auswahl sowie ein großartiges Gästeerlebnis und den besten Wert bietet.

NUMA hat die für einen Hotelaufenthalt üblichen Abläufe voll digitalisiert: Eine Zimmerbuchung in wenigen Sekunden erledigen, mit dem Smartphone bequem online ein- und auschecken, den Gästeservice per WhatsApp nutzen und zusätzliche Dienstleistungen und Erlebnisse vor Ort online zu buchen. NUMA bietet eine Komplettlösung für Gäste, die zunehmend ein nahtloses, digitalisiertes und ausschließlich über das Mobiltelefon organisiertes Reisen verlangen.

Das Unternehmen sieht seine Mission in der Transformation der über 100 Mrd. Euro schweren europäischen Hotelbranche. Eine Branche, in der sich traditionelle Hotelketten damit schwertun, sich dem neuen Konsumentenverhalten anzupassen und wo die auf eine Kurzzeitvermietung von Unterkünften spezialisierten Plattformen mit zunehmend strengeren Vorschriften städtischer Behörden, insbesondere im Hinblick auf die missbräuchliche Nutzung von Wohnimmobilien, konfrontiert werden. Der Reisemarktnachrichtenseite Skift und Branchenexperten zufolge machten 2022 alternative Unterkünfte (z.B. Kurzzeitvermietungen) 20 Prozent des Reisemarktes aus. Diese Art des Unterkunftsangebots ist doppelt so schnell gewachsen wie der Rest des Marktes, und man geht von einer stetigen zweistelligen CAGR-Wachstumsrate aus, da alternative Unterkünfte immer mehr zum Mainstream werden.

Neben erstklassigen Angeboten für Gäste sorgen die von NUMA entwickelte Technologie, die Preisgestaltungstools und die Nutzung anonymisierter Daten für betriebliche Einsparungen, beispielsweise durch Prozessautomatisierung, sowie für höhere Umsätze mittels intelligenter Preisgestaltung und Auslastungsmaximierung. Dies führt zu einem nachhaltigerem Wachstum und einer höheren strukturellen Rentabilität, die über dem in der Hotelbranche üblichen Durchschnitt liegt.

In dieser jüngsten Finanzierungsrunde erweiterte sich der Kreis der Geldgeber mit Verlinvest als neuem Investor – ein international agierendes Investmentunternehmen, hinter dem die belgische Unternehmens- und Brauereigruppe AB InBev mit ihren Familien stehen und das in erfolgreiche Verbrauchermarken wie Oatly, Vita Coco, Tony's Chocolonely und Chewy.com investiert hat. Neu hinzugekommen ist auch Cape Capital. Daneben haben sich Bestandsinvestoren wie Headline, Cherry Ventures, DN Capital und Soravia wieder an der NUMA-Finanzierungsrunde beteiligt.

"Unsere Mission bei NUMA ist es, eine neue Kategorie in der Hospitality-Industrie zu schaffen, die den Bedürfnissen der modernen Verbraucherinnen und Verbraucher entspricht. Im Hinblick auf Digitalisierung und Verbesserung des gesamten Reiseerlebnisses haben wir bisher nur an der Oberfläche gekratzt. Unser Bestreben ist es, eine bessere Verbindung zwischen unseren Gästen und den Städten, die sie besuchen, herzustellen“, erklärte Christian Gaiser, CEO und Mitgründer von NUMA.

"Wir freuen uns sehr, mit Verlinvest einen Partner an unserer Seite zu haben, dessen Team unsere Vision von der Modernisierung der Branche teilt und dessen Kompetenz in der Skalierung global erfolgreicher Unternehmen uns helfen wird, unser Ziel, die Etablierung einer ikonischen Marke für moderne Reisende, zu erreichen. Dank der zusätzlichen finanziellen Firepower können wir die Weiterentwicklung unserer marktführenden firmeneignen Technologie beschleunigen und gleichzeitig eine starke Bilanz vorlegen. Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit unseren mit unseren Immobilien- und Finanzierungspartnern – und vor allem mit unseren Gästen weitere erstklassige Standorte in ganz Europa zu erschließen."

"In den letzten Jahren hatten traditionelle Hotelketten damit zu kämpfen, den Ansprüchen einer fortlaufend digitalaffineren und immer rastloser werdenden Verbraucherwelt gerecht zu werden, und gleichzeitig wurden klassische Hotels durch veraltete Backend-Infrastrukturen, große Franchisenehmer-Netzwerke und eine träge Unternehmenskultur gelähmt. NUMA bietet eine ganzheitliche Lösung für diese Probleme, dank einer benutzerfreundlichen Schnittstelle auf der Vorderseite und dem neuartigen datenbasieren Modell, bei dem modernste Technologie an erster Stelle steht und welches die Geschäftsabläufe im Hintergrund optimiert”, ergänzt Verlinvest-Geschäftsführer Raphael Thiolon. „NUMA passt voll und ganz in unsere Strategie, die darauf abzielt, ehrgeizige, technologiegetriebene Unternehmen zu unterstützen, zu deren Leidenschaft es gehört, ihren Gästen einzigartige Verbrauchererlebnisse zu bieten. Wir freuen uns darauf, Christian und seinem Team beim Aufbau von Europas erster echten digitalen Hospitality-Marke zu unterstützen.“

NUMA konnte die Krisenfestigkeit seines Modells während der Pandemie unter Beweis stellen. Das Unternehmen verzeichnete ein rasantes Wachstum in ganz Europa und ist heute mit 4.500 Einheiten in zehn europäischen Ländern bzw. in 28 attraktiven europäischen Metropolen, darunter Berlin, München, Rom, Mailand, Barcelona und Paris vertreten. Die NUMA Group wurde 2019 von Christian Gaiser, Dimitri Chandogin, Gerhard Maringer und Inga Laudiero gegründet, die sich in ihren Fähigkeiten und Visionen großartig ergänzen. Während Christian Gaiser in einem familiengeführten Hotel im Schwarzwald aufwuchs, haben seine anderen Mitgründer ihre Karrieren in den Bereichen FinTech (Gerhard Maringer), Private Equity (Dimitri Chandogin) und Finanzdienstleistungen (Inga Laudiero) entwickelt.
















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