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25.09.2023 London, Prag, Amsterdam mit meisten Flexible Workspaces in Europa

Im ersten Halbjahr 2023 betrug der Anteil der Flexible Workspaces am gesamten europäischen Büroflächenumsatz nach Angaben von Savills und dessen Spezialisten für Flex Offices und Coworking Spaces ‚Workthere‘ ca. 4 %. Der Wert lag damit unter den 7 % des Vorjahreszeitraums und dem Spitzenwert von 8 % im Jahr 2019. Aktivster Teilmarkt bleibt die Londoner City: 13 % des gesamten Büroflächenumsatzes entfielen auf diesen Sektor, gefolgt von Prag (8 %), Amsterdam (6 %), Madrid (5 %) und Warschau (4 %).

„Wir sehen europaweit eine Erholung des Flex-Office-Sektors, da sich Unternehmen auch nach der Pandemie weiterhin auf das Kostenmanagement konzentrieren und gleichzeitig versuchen, sich die besten verfügbaren Flächen zu sichern. Insgesamt gehen wir davon aus, dass der Anteil an Flex-Office-Flächen bis 2024 auf ca. 5-8 % des Büroflächenumsatzes in Europa ansteigen wird, sobald die Auslastung der Flexible-Workspaces die 85 %-Marke erreicht hat“, so Ed Bouterse, Head of Workthere Europe, und ergänzt: „Infolge der stabilen Nachfrage und der höheren Belegung haben London, Amsterdam und Warschau einen Anstieg der Preise für flexible Arbeitsplätze um 10 % im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet, und auch in anderen europäischen Märkten beobachten wir aus denselben Gründen einen Kostenanstieg."

Angesichts der Tatsache, dass die Einstellungsbereitschaft der Arbeitgeber in den letzten drei bis sechs Monaten nachgelassen hat, ist davon auszugehen, dass Unternehmen die benötigte Flächengröße und -qualität für ihre Mitarbeitenden genau abwägen. Diese Optimierung der Arbeitsräumlichkeiten könnte dem Coworking Space-Segment zusätzlichen Rückenwind verschaffen.

Im innerdeutschen Vergleich entfällt im gesamten Halbjahr 2023 der größte Anteil des Büroflächenumsatzes für Flexible Workspaces von rund 2 % auf den Frankfurter Markt, gefolgt von München ( 1 %) und Berlin (1 %). Der Großteil der Nachfrage von Flexible Workspaces entfällt auf kleine und mittlere Unternehmen (KMU), da diese einen hohen Expansionsbedarf haben.

„Wirtschaftliche und politische Herausforderungen haben auch vor diesem Segment nicht Halt gemacht, dennoch findet bei vielen Unternehmen ein Umdenken hin zu mehr flexiblen Büroflächen statt. Im Hinblick auf den Anteil am Gesamtbüroflächenumsatz werden für das Segment gute Wachstumschancen prognostiziert – hohe Arbeitsplatzqualität in den Flexible Workspaces vorausgesetzt, da sowohl die Ansprüche neuer Talente als auch die Anforderungen in puncto ESG-Konformität steigen. Daher ist Flexibilität bezüglich der Bürofläche und der Laufzeit sehr wertvoll für Unternehmen, um die Bedarfe der Mitarbeitenden zu ermitteln und Fehler in der Büroflächenwahl zu vermeiden, wovon die Flexible Workspace-Branche profitieren wird“, so Daniel Jessop, Head of Workthere Germany.


















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