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18.10.2023 Moderate Umsatzdynamik: Frankfurter Büromarkt auf Vorjahreskurs

Nach Analysen von Aengevelt Research erzielte der Frankfurter Büromarkt in den ersten drei Quartalen 2023 einen Büroflächenumsatz (inkl. Eigennutzer) von rd. 275.000 m². Gegenüber dem Vorjahreszeitraum (Q1 - Q3 2022: 294.000 m²) bedeutet dies einen Rückgang um rd. 6 %. Im Vergleich zum Dekadenmittel (Ø Q1-Q3 2013 - 2022: 320.500m² p. a.) sind es - 14 %.

• Dabei konnte der Büroflächenumsatz im dritten Quartal 2023 (98.000 m²) Steigerungen sowohl gegenüber dem zweiten Quartal 2023 (91.000 m²) als auch dem ersten Quartal 2023 (86.000 m²) in Höhe von 8 % bzw. 14 % erzielen.

• Für das Gesamtjahr 2023 prognostiziert Aengevelt Research für Frankfurt einen Büroflächenumsatz von rd. 380.000 m² und damit auf dem Niveau des Vorjahres (2022: 384.000 m²). Indessen läge der Wert rd. 100.000 m² bzw. 21 % unter dem Zehnjahresmittel (Ø 2013 - 2022: 479.000 m² p. a.).

Angebotsreserve steigt wieder

• Nachdem sich die kurzfristig verfügbare Angebotsreserve (bezugsfähig innerhalb von drei Monaten) in Frankfurt 2021 deutlich gegenüber dem Vorjahr von rd. 810.000 m² auf rd. 1.030.000 m² erhöht hat, sank sie bis Ende 2022 wieder um etwa 90.000 m² auf rd. 940.000 m².

• Bis Ende September 2023 analysiert Aengevelt Research wieder einen moderaten Anstieg der Angebotsreserve auf rd. 1.025.000 m². Gegenüber dem Vorjahreszeitpunkt (Ende September 2022: 925.000 m²) bedeutet dies eine Erhöhung um rd. 11 %. Die Leerstandsquote stellt sich entsprechend auf 8,9 % (Ende September 2022: rd. 8,1 %),

• Bis Ende 2023 prognostiziert Aengevelt Research einen weiteren leichten Anstieg des Büroflächenangebotes auf rd. 1.050.000 m².

Büroflächenfertigstellung knapp unter Dekadenmittel

• Für das Gesamtjahr 2023 prognostiziert Aengevelt Research in Frankfurt ein rückläufiges Fertigstellungsvolumen von rd. 155.000 m² ab. Das wären rd. 30.000 m² bzw. 24 % Bürofläche mehr als im Vorjahr (2022: 125.000 m²). Der Wert würde damit das Dekadenniveau (Ø 2013 - 2022: 158.300 m² p.a.) erreichen, läge indessen unter den Jahren 2020 und 2021 (221.000 m² bzw. 200.000 m²).

Stabiles Mietpreisniveau

• Die positive Entwicklung am Frankfurter Büromarkt spiegelt sich auch in der gewichteten Spitzenmiete wider. Diese stellt sich stabil zum Vorjahreszeitpunkt auf EUR 46,-/m².
Damit ist Frankfurt erstmals nicht mehr Mietpreisführer in Deutschland, sondern München (> EUR 48,-/m²). Berlin folgt mit EUR 45,-/m² auf Platz 3.

• Auch die mittlere Miete in Citylagen blieb im Vergleich zum vorangegangenen Quartal stabil bei rd. EUR 27,50/m².

• Für den weiteren Jahresverlauf prognostiziert Aengevelt Research einen Anstieg der gewichteten Spitzenmiete auf EUR 46,50/m².

















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