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03.11.2023 HSBK bespielt Baukultur Forum mit einem attraktiven Programm

Erneut hat die Hamburger Stiftung Baukultur (HSBK) mit ihrem Baukultur Forum einen Ort im Wandel mit einem attraktiven Programm bespielt. Nach dem ehemaligen Karstadt im letzten Jahr, fand die Veranstaltung in diesem Jahr im ehemaligen "Öko Einkaufszentrum" Vivo in Hamburg-Ottensen statt, in der Bahrenfelder Straße 260.

Rund 200 Gäste kamen, um gemeinsam an konkreten Beispielen die #Stadtgestalt im Klimawandel zu diskutieren. Hochrangige Vertreter*innen aus Politik, Verwaltung und der Bauwirtschaft waren ebenso anwesend wie Expert*innen für das nachhaltige Planen und Bauen und auch die Stadtgesellschaft war dabei, sich mit der Transformation städtischer Räume auseinanderzusetzen.

Nach einer Begrüßung durch die Vorsitzende des Stiftungsvorstands, Karin Loosen, nahm sich Senatorin Pein Zeit und schilderte umfassend, wo die Stadt sich mit dem Wandel auseinandersetze und welche Erfahrungen aus Entwicklungsprojekten etwa der IBA Hamburg bereits existieren. Sie hielt fest, dass es eine gemeinsame Aufgabe aller Beteiligten sei, die Transformation voranzubringen und betonte, dass innovative Ansätze auch bereits umgesetzt würden, beispielsweise beim Regenwasser Management, aber auch in zahlreichen innovativen Bauvorhaben.

Im folgenden Gespräch tauschte sich Tina Unruh, Geschäftsführerin der HSBK und Moderatorin der Veranstaltung mit denen aus, die den Umbau des Vivos begleiten:
Ralf Engelhardt, Prokurist der Sprinkenhof GmbH und damit aktueller Gastgeber in dem ehemaligen Einkaufszentrum, Michael Specht, Geschäftsführer agn Leusmann GmbH und Generalplaner des Umbaus sowie Jan Schneck, Leiter Schulbau Hamburg, als Auftraggeber.

Tina Unruh bezeichnete das nachhaltige Umbauen von Bestandsimmobilien und Anpassen an neue Nutzungen als „planerische Wundertüte“, bei der im Vorweg Kosten und Planungsumfang nicht immer eindeutig geklärt seien und zeigte sich erfreut, dass mit der SBH ein städtisches Unternehmen den Mut aufbrächte, diesen wichtigen Schritt zu gehen. Die Beteiligten unterstrichen, dass eine sorgfältige Abstimmung unerlässlich sei, die auch die zukünftige Nutzung frühzeitig einbeziehe.

Casten Dohse (Dohse & Partner) präsentierte den ersten kommunalen Strohbau in Lüneburg und schwärmte von der Andersartigkeit einer Baustelle mit natürlichen Materialien.

Tamer Hakmi (LRW Architekten) und Mads Røge (Komproment) berichteten, wie sie Fassadenplatten aus Recyclingmaterial nur leicht veränderten, um Verschnitt zu vermeiden und weniger Abfall zu produzieren.

Christine Fuhrmann (Störmer Murphy and Partners) zeigte Möglichkeiten, historische Reihenhäuser mit hochleistungsfähigem Aerogeldämmputz zu sanieren und so auch weiter nutzen zu können.

Jan Jungclaus (HafenCity GmbH) stellte die Planungen für ein Null Emissions-Gebäude für die HafenCity GmbH vor und zeigte, wo und wie Testpflanzen für die spätere Grünfassade wachsen.

Von Forschungshäusern und den Herausforderungen, Dinge einfach zu gestalten, berichtete Patrick Bauer (B&O Bau Hamburg GmbH).

In der offenen Fragerunde beteiligte sich das Publikum und die anwesenden Expert*innen gaben kompetente Antworten, so dass ein guter Austausch entstand, der auch nach dem Programm intensiv fortgesetzt wurde.

Die Band „Der Blaue Hund“ begleitete von der Galerie die Veranstaltung und füllte das ehemalige Einkaufszentrum mit schwungvoller Musik.

Ebenfalls schwungvoll war der kurze Abriss über die Aktivitäten der Hamburger Stiftung Baukultur zum Abschluss. Tina Unruh zeigte wo und mit welchen Formaten die HSBK im vergangenen Jahr unterwegs war und lud ein, auch weiterhin die Stiftung als baukulturelle Plattform zu nutzen und zu unterstützen. Begegnungen und der breite Austausch stünden im Vordergrund und die seien wichtiger denn je – Baukultur geht alle an!






















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