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09.11.2023 HAMBORNER REIT setzt positive operative Geschäftsentwicklung fort

In einem unverändert schwierigen gesamtwirtschaftlichen Umfeld hat die HAMBORNER REIT AG die positive operative Geschäftsentwicklung auch im dritten Quartal 2023 planmäßig fortgeführt.

Die Miet- und Pachterlöse beliefen sich auf 66,2 Mio. Euro und lagen damit 4,8 % über dem Niveau der Vorjahresperiode. Die positive Entwicklung wurde insbesondere durch Objektzugänge sowie vertraglich festgelegte Mietanpassungen infolge der gestiegenen Inflation (Indexvereinbarungen) positiv beeinflusst. Die hieraus resultierenden Effekte (Like-for-like) beliefen sich zum Stichtag 30. September 2023 auf 3,8 %.

Die Funds from Operations (FFO) entwickelten sich in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres äußerst positiv und erhöhten sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum um rund 4,9 Mio. Euro bzw. 13,3 % auf 42,2 Mio. Euro. Dementsprechend lag der FFO je Aktie bei 0,52 Euro (Vorjahr: 0,46 Euro). Der Anstieg resultierte neben den Mietzuwächsen im Wesentlichen aus Zinserträgen sowie sonstigen betrieblichen Erträgen im Zusammenhang mit einer vorzeitigen Mietvertragsauflösung.

Die Finanzsituation der Gesellschaft verbleibt weiterhin komfortabel. Die REIT-Eigenkapitalquote lag zum 30. September 2023 bei 56,5 %. Der Loan to Value (EPRA-LTV) erhöhte sich unterjährig infolge einer Wertanpassung des Immobilienportfolios sowie der im zweiten Quartal erfolgten Dividendenauszahlung gegenüber dem Jahresende 2022 auf 42,4 %.

PORTFOLIOENTWICKLUNG

Nachdem die Gesellschaft im Sinne der Schaffung zusätzlicher Transparenz bereits zum 30. Juni 2023 eine unterjährige Bewertung des Bestandsportfolios vorgenommen hat, wurden zum Quartalsstichtag keine Anpassungen des Portfoliowertes vorgenommen.

Infolge des im Juli erfolgten Zugangs zweier großflächiger Einzelhandelsimmobilien in Hanau und Offenburg erhöhte sich der Gesamtwert des Bestandsportfolios zum 30. September 2023 auf 1.542,2 Mio. Euro (31. Dezember 2022: 1.608,6 Mio. Euro). Der Nettovermögenswert (NAV) je Aktie reduzierte sich gegenüber dem Jahresende 2022 um 9,3 % auf 10,76 Euro.

OPERATIVE GESCHÄFTSENTWICKLUNG

Auch auf operativer Ebene konnte die Gesellschaft die positive Entwicklung des ersten Halbjahres fortsetzen. Nachdem im Jahresverlauf bereits die vollständige Anschlussvermietung des Manage-to-Core-Objektes in Mainz sowie zahlreiche weitere Vermietungserfolge erzielt werden konnten, folgte zum Ende des dritten Quartals die vorzeitige Vertragsverlängerung an drei Baumarktstandorten mit dem langjährigen Mieter OBI. Infolgedessen erhöhte sich das Vermietungsergebnis zum 30. September 2023 auf rund 90.000 m². Dies entspricht einem Zuwachs von rund 34 % gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum.

Gleichzeitig konnte auch die Verbleibquote im Vorjahresvergleich gesteigert werden. Diese belief sich in den ersten neun Monaten des Jahres auf rund 86 % und belegt die weiterhin hohe Zufriedenheit der Bestandsmieter.

Die Vermietungserfolge spiegeln sich darüber hinaus in weiteren wesentlichen Portfoliokennziffern wider. Die durchschnittliche Restlaufzeit der Mietverträge (WALT) entwickelte sich äußerst stabil und lag zum Ende des dritten Quartals bei 6,5 Jahren. Infolge der vorzeitigen Mietvertragsverlängerungen an den OBI-Standorten erhöhte sich die durchschnittliche Laufzeit innerhalb des Einzelhandelsportfolios auf 7,8 Jahre.
Nach einem zwischenzeitlichen Anstieg der EPRA-Leerstandsquote infolge eines vorübergehenden umbaubedingten Leerstands der Immobilie in Mainz reduzierte sich der Wert zum Ende des dritten Quartals auf 2,7 %.

AUSBLICK

Unter Berücksichtigung der positiven operativen Geschäftsentwicklung in den ersten neun Monaten bestätigt die Gesellschaft die Umsatzprognose für das Gesamtjahr 2023 und erwartet weiterhin Erlöse aus Mieten und Pachten zwischen 88,0 Mio. Euro und 89,0 Mio. Euro.

Gleichzeitig geht die Gesellschaft auf Basis der aktuellen Ertrags- und Aufwandserwartungen im Vergleich zur zuletzt veröffentlichten Prognose von einem leicht höheren operativen Ergebnis (FFO) in Höhe von 53,0 Mio. € bis 54,0 Mio. € (zuvor: 51,0 Mio. € bis 53,0 Mio. €) aus. Der prognostizierte Anstieg ist insbesondere auf verminderte ungeplante Instandhaltungsaufwendungen im laufenden Geschäftsjahr sowie eine Verschiebung von Instandhaltungs- und Modernisierungsmaßnahmen in das Jahr 2024 zurückzuführen.

Unter Berücksichtigung der zum Stichtag 30. Juni 2023 durchgeführten externen Bewertung des Immobilienportfolios erwartet die Gesellschaft weiterhin, dass sich der NAV je Aktie zum 31. Dezember 2023 zwischen 7,0 % und 12,0 % unter dem Niveau des Vorjahres (31. Dezember 2022: 11,86 €) bewegen wird. Angesichts des anhaltend dynamischen und von Unsicherheiten geprägten Marktumfelds, berücksichtigt die Bandbreite der Prognose weitere mögliche Wertanpassungen im Rahmen der turnusmäßigen externen Portfoliobewertung zum Jahresende 2023. Entgegen der zu Jahresbeginn unterstellten Annahme weiterer Immobilientransaktionen im zweiten Halbjahr wurden im Rahmen der Prognoseerstellung keine zusätzlichen An- und Verkäufe im weiteren Jahresverlauf berücksichtigt.





















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