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22.11.2023 KI in der Immobilienwirtschaft – aber wie?

Künstliche Intelligenz (KI) verändert unsere Welt dramatisch. Einen Beitrag zur Bewältigung des Wandels in der Immobilienwirtschaft leisten die Ergebnisse des PMRE Monitors 2024. Die Studie zeigt, welche Visionen mit KI umsetzbar sind, wie die Mitarbeiter mobilisiert werden und wie sich die Transformation des gesamten Unternehmens gestalten lässt. Dieser Opener fokussiert den ersten Schritt – die KI-Vision – und zeichnet ein Bild der Immobilienwirtschaft von morgen.

KI mit vielfältigen Anwendungsfeldern

KI umfasst eine große Bandbreite von Technologien, wie bspw. Machine Learning, Natural Language Processing oder Computer Vision. Aus diesen KI-Teilgebieten ergeben sich zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten für die Immobilienbranche. Das größte Potenzial wird den Feldern Datenanalyse (88%) und Datenoptimierung (87%) zugeschrieben. Ebenfalls hohe Einsatzchancen bietet KI bei der Texterkennung oder -erstellung (85%) und der Prozessautomatisierung (81%). Aktuell weniger im Fokus stehen Autonome Systeme (68%) oder KI-Anwendungen mit Fokus Bild & Ton (66%). Im Schnitt liegt die Potenzialbewertung bei 77%, ein deutliches Signal der Veränderungsdynamik für die Akteure und Wertschöpfungsprozesse.

KI reduziert den Personalbedarf

Die Personalreduktion wird im Mittel auf 22% prognostiziert. Damit ist jeder fünfte Arbeitsplatz in der Bau- und Immobilienwirtschaft durch KI gefährdet! Besonders betroffen sind die Buchhalter (41%), gefolgt von den Bewertern (34%) und Maklern (30%). Im geringeren Maße müssen Baufachkräfte (6%), Projekt entwickler (15%), Bauprojektmanager und Facility Manager (je 18%) einen Stellenverlust durch KI befürchten. Der geringe Standardisierungsgrad der Daten in der Bauwirtschaft
ist (noch) eine Barriere für KI. Mit vermehrtem Einsatz von Building Information Modeling bei der Abwicklung von Bauprojekten würde der KI jedoch der Boden bereitet.

KI hilft im Datendschungel

Das größte KI-Potenzial wird der Prozessgruppe Datenmanagement & Reporting zugeschrieben (87%). Vielversprechend sind dabei auch die Möglichkeiten für den Datenaufbau, also die Vervollständigung und Verknüpfung von Daten.

KI weckt Hoffnung für ESG

Ebenfalls hohe KI-Potenziale werden für die Prozessgruppen Buchhaltung & Administration (79%), Bewertung & Finanzen (70%) sowie Strategisches Immobilienmanagement (69%) erwartet. Letzteres enthält auch das Thema ESG. Die Not im Markt ist groß, dementsprechend hoch sind die Erwar tungen an KI-Unterstützung.

KI teilt die Arbeitswelt

Sozialkompetenzen und handwerkliche Fähigkeiten gelten als Bollwerk gegen KI. In der Tat: Zahlengetriebene Prozesse wie das Controlling gehören zukünftig der Maschine (79%). Der Mensch punktet weiterhin bei interaktiven Leistungen wie Investor Relations (48%) oder Mieterbetreuung (53%).

KI senkt Flächennachfrage

Wenn durch KI Prozesse optimiert und der Personalbedarf reduziert werden, sinkt der
Flächenbedarf. Im Schnitt um ganze 17%!

(Die vollständige Studie erscheint als PMRE Monitor 2024 im Frühjahr kommenden Jahres)




















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