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08.12.2023 Mehr bezahlbarer Wohnraum für Detmold

Die Kommunale Wohnungsgenossenschaft Breitefeld eG hat die Arbeit an drei weiteren Reihenhäusern abgeschlossen. Sie können nun an die Mieterinnen und Mieter übergeben werden. Damit hat die Genossenschaft, gegründet von der Stadt Detmold, der Detmolder Stadtentwicklungsgesellschaft und der Pyramis Immobilien Entwicklungs GmbH (Pyramis), 30 Häuser in der ehemaligen Britensiedlung saniert bzw. neu gebaut und zu günstigen Preisen vermietet. Neben der Schaffung von bezahlbarem Wohnraum war den Verantwortlichen eine ökologisch nachhaltige Bauweise sehr wichtig. Bezahlbar und klimafreundlich müssen sich nicht ausschließen, wie es die Detmolder Genossen unter Beweis stellen. Bei den Häusern handelt es sich um Niedrigenergiehäuser, alle ausgestattet mit einer Luftwärmepumpe.

Drei Reihenhäuser erscheinen angesichts der bis 2025 fehlenden 750.000 Wohnungen marginal. Demgegenüber stehen jedoch 22,2 Prozent Stornierungen von Bauprojekten. Selbst Großstädte bleiben hiervon nicht mehr verschont. Umso stolzer sind Bürgermeister Frank Hilker, Thomas Lammering, Technischer Beigeordneter von Detmold, und Michael Kirchner, zusammen mit Michael Hoppenberg geschäftsführender Gesellschafter der Pyramis und operativer Kopf aller Bauprojekte, darauf, dass ihre Wohnungsbaugenossenschaft Breitefeld weit davon entfernt ist, ihre Projekte vorläufig ruhen zu lassen. Im Gegenteil. Für 2024 steht viel auf dem Programm.

„Nach dem Erfolg, den wir mit der Genossenschaft Britensiedlung erzielt haben, wussten wir, dass wir mit dem Detmolder Modell noch viel mehr erreichen können. Mit unseren Genossenschaften setzen wir das um, worüber vielerorts lediglich gesprochen wird; die Schaffung von bezahlbaren Wohnungen. Wir freuen uns sehr, dass wir hier in Detmold einen Gegensatz zur allgemeinen Situation am Wohnungsmarkt bilden und das Detmolder Modell mittlerweile bundesweit Vorbildcharakter hat", betont Bürgermeister Hilker.

Michael Kirchner, Vorstand der Detmolder Genossenschaften, ergänzt: „Heutzutage ist es nicht selbstverständlich, überhaupt Wohnraum zur Verfügung zu stellen. Die wenigen in Fertigstellung befindlichen Wohnungen werden größtenteils nur für eine geringe Prozentzahl der Wohnungssuchenden erschwinglich sein. Umso wichtiger ist es, dass Kommunen sich aktiv in den Wohnungsmarkt einbringen. Das Detmolder Modell bietet hierfür die ideale Option.“

Andreas Kelle, Gründer der Kelle Konzept Bau GmbH, die von der Genossenschaft als Generalunternehmer für den Neubau der drei Reihenhäuser beauftragt wurde, schließt ab: „Zwei Dinge waren dem Vorstand und dem Aufsichtsrat bei dem Neubau besonders wichtig: die Beauftragung des lokalen Handwerks und der Einsatz klimafreundlicher Materialien. Wir freuen uns, dass wir dieses Projekt gemeinsam mit unserem Bauteam umsetzen durften.“

Nächstes Jahr möchte die Genossenschaft den Bau und Sanierung von Wohneinheiten für Studierende, Senioren und Familien in Angriff nehmen. Finanziert werden die Projekte mittels von der Genossenschaft aufgenommenen Kredite und Fördermitteln.
Pia Hoppenberg

























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