12.12.2023 Vermarktungszeit von Immobilien liegt bei vier bis sechs Monaten
Einer aktuellen Umfrage des Immobilienmaklernetzwerks Remax Germany unter rund 100 Maklern in elf Bundesländern zufolge sind die Vermarktungszeiten von Immobilien in den vergangenen sechs Monaten deutlich gestiegen. Über die Hälfte (55,9 Prozent) der befragten Makler konstatieren dies. Rund zwei Drittel (66,3 Prozent) der Experten geben die durchschnittlichen Vermarktungszeiten mit vier bis sechs Monaten an. „Wir befinden uns in einem anhaltenden Käufermarkt. Der Käufer hat momentan das Sagen – und er sagt nein oder abwarten“, erklärt Samina Julevic, CEO von Remax Germany. „Verkäufer sind dem nicht hilflos ausgeliefert – vorausgesetzt, sie gehen besonnen vor“.
Die deutlich veränderte wirtschaftspolitische Situation mit gestiegenen Zinsen, Inflation und Kriegen hinterlässt weiterhin ihre Spuren am Immobilienmarkt. Eigentümer können ihre Objekte selten zum Wunschpreis veräußern. Neun von zehn befragten Maklern (89,2 Prozent) sind der Meinung, dass Verkäufer weiterhin zu ambitionierte Preiserwartungen hegen. Laut der Remax Germany-Studie haben zudem seit dem Zinsanstieg bei Hypothekendarlehen mehr Eigentümer versucht, ihre Immobilie zu verkaufen. Käufer indes würden gern kaufen, können aber trotz gesunkener Einstandspreise die Finanzierung nicht stemmen. Oder sie wollen nicht kaufen, weil sie auf weiter fallende Preise hoffen“, konstatiert Julevic. Genau das könnte laut der Expertenbefragung passieren: Immerhin 38,6 Prozent der Befragten erwarten, dass die Immobilienpreise bis Jahresende um bis zu zehn Prozent fallen.
Flexibilität auf beiden Seiten gefragt
„In dieser Gemengelage raten wir Verkäufern und Käufern zu Flexibilität. Verkäufern legen wir nahe, ihre Objekte von Anfang an realistisch bewerten zu lassen“, sagt Remax Germany-CEO Samina Julevic. Obwohl es mehr Objekte und gleichzeitig weniger Käufer als in den Jahren zuvor gibt, sollten Eigentümer ohne Verkaufsdruck nicht allen Preisvorstellungen nachgeben. „Gerade bei älteren, sanierungsbedürftigen Immobilien fordern Käufer häufig überzogene Preisnachlässe. Hier können Verkäufer gegensteuern, indem sie im Vorfeld einen Gutachter beauftragen, die tatsächlichen Sanierungskosten zu eruieren. Der Verkäufer muss dann zwar in das Gutachten investieren, erzielt am Ende aber unter Umständen einen besseren Verkaufspreis“, erklärt Julevic.
Familien und junge Paare kaufen, Ältere verkaufen
73,5 Prozent der befragten Remax Germany-Makler beobachten, dass das aktuelle Marktumfeld vor allem Familien auf den Plan ruft. Auch junge Paare gehören nach Meinung von 65,1 Prozent der Experten zur derzeitigen Käuferklientel. Beim Verkaufsinteresse stechen mit großem Abstand ältere Menschen (86,8 Prozent) hervor.
Die deutlich veränderte wirtschaftspolitische Situation mit gestiegenen Zinsen, Inflation und Kriegen hinterlässt weiterhin ihre Spuren am Immobilienmarkt. Eigentümer können ihre Objekte selten zum Wunschpreis veräußern. Neun von zehn befragten Maklern (89,2 Prozent) sind der Meinung, dass Verkäufer weiterhin zu ambitionierte Preiserwartungen hegen. Laut der Remax Germany-Studie haben zudem seit dem Zinsanstieg bei Hypothekendarlehen mehr Eigentümer versucht, ihre Immobilie zu verkaufen. Käufer indes würden gern kaufen, können aber trotz gesunkener Einstandspreise die Finanzierung nicht stemmen. Oder sie wollen nicht kaufen, weil sie auf weiter fallende Preise hoffen“, konstatiert Julevic. Genau das könnte laut der Expertenbefragung passieren: Immerhin 38,6 Prozent der Befragten erwarten, dass die Immobilienpreise bis Jahresende um bis zu zehn Prozent fallen.
Flexibilität auf beiden Seiten gefragt
„In dieser Gemengelage raten wir Verkäufern und Käufern zu Flexibilität. Verkäufern legen wir nahe, ihre Objekte von Anfang an realistisch bewerten zu lassen“, sagt Remax Germany-CEO Samina Julevic. Obwohl es mehr Objekte und gleichzeitig weniger Käufer als in den Jahren zuvor gibt, sollten Eigentümer ohne Verkaufsdruck nicht allen Preisvorstellungen nachgeben. „Gerade bei älteren, sanierungsbedürftigen Immobilien fordern Käufer häufig überzogene Preisnachlässe. Hier können Verkäufer gegensteuern, indem sie im Vorfeld einen Gutachter beauftragen, die tatsächlichen Sanierungskosten zu eruieren. Der Verkäufer muss dann zwar in das Gutachten investieren, erzielt am Ende aber unter Umständen einen besseren Verkaufspreis“, erklärt Julevic.
Familien und junge Paare kaufen, Ältere verkaufen
73,5 Prozent der befragten Remax Germany-Makler beobachten, dass das aktuelle Marktumfeld vor allem Familien auf den Plan ruft. Auch junge Paare gehören nach Meinung von 65,1 Prozent der Experten zur derzeitigen Käuferklientel. Beim Verkaufsinteresse stechen mit großem Abstand ältere Menschen (86,8 Prozent) hervor.
