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14.12.2023 Unveränderte Nachfrage nach Studentenwohnungen in Europa

Die DWS sieht eine unveränderte Nachfrage nach Studentenwohnungen aufgrund einer Kombination aus demografischen Faktoren und steigenden Bildungsquoten; sowohl in Europa als auch in Ländern, aus denen Studenten nach Europa kommen – und aufgrund des begrenzten Angebotes rechnet die Fondsgesellschaft mit einem anhaltend starken Anstieg der Mieten in wichtigen Universitätsstädten.

Um herauszufinden, welche Studentenwohnungsmärkte am ehesten eine überdurchschnittliche Entwicklung aufweisen werden, haben die Immobilien Research-Experten der DWS für ihre jüngste Studie „Student Housing in Europe“ nicht weniger als 73 europäische Studentenwohnungsmärkte miteinander verglichen, um im nächsten Schritt gezielt solche Märkte anzuvisieren, die aus ihrer Sicht die attraktivsten Renditen für Investoren bieten werden.

Interessante Zielorte in Deutschland fänden sich in Berlin, aber auch in Städten wie Hamburg, München und Frankfurt. Beispiel Hamburg: Hier gibt es rund 30 Hochschulen, davon zwei mit internationalem Ruf, aber nur ein sehr begrenztes Angebot an Unterkünften. Die Universität Hamburg hat ihr Angebot an englischsprachigen Masterstudiengängen erweitert, die als zwei- oder einjährige Studiengänge absolviert werden können und zieht immer mehr internationale Studenten an, die eine Unterkunft für eine kürzere Studienzeit benötigen. Zudem kommt mindestens die Hälfte der über 110.000 der in Hamburg Studierenden aus anderen Teilen Deutschlands, die eine Unterkunft benötigen. Aufgrund der geringen Anzahl an verfügbaren Betten hat Hamburg allerdings die niedrigste Versorgungsquote in den von der DWS untersuchten deutschen Städten.

Der größte Mangel an Studentenwohnungen bestehe in Südeuropa. Aber auch in wichtigen Universitätsstädten in Großbritannien und Irland (London, Edinburgh, Dublin), in Frankreich (Paris, Lyon) und in den Niederlanden (Amsterdam, Rotterdam) seien noch Investitionen erforderlich, um die Nachfrage zu decken. Investoren, die an einer überdurchschnittlichen Wertentwicklung teilhaben wollten, benötigten allerdings Kenntnisse des jeweiligen Mikrostandorts und der Vermietungsstrategie, so die Fondsgesellschaft.




















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