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15.01.2024 Politische Baustellen für die Bauwirtschaft angehen

„Angesichts der Doppel-Krise in der Bauwirtschaft und auf dem Wohnungsmarkt muss die Bundesregierung schnell und entschlossen handeln, um schwere wirtschaftliche und soziale Verwerfungen im Land zu verhindern. Das abrupte Ende der Nullzins-Politik, gepaart mit einer tiefen konjunkturellen Delle u.a. durch Kostensteigerungen im Gefolge des Ukraine-Krieges, beeinträchtigt massiv die Neubauaktivitäten zu einer Zeit, da neuer Wohnraum so dringend wie nie seit der Wiedervereinigung benötigt wird.

Zugleich muss der Gebäudesektor endlich mehr zum Klimaschutz beitragen. Dazu brauchen wir mehr klimagerechtes Bauen mit Holz und die entsprechende Unterstützung dafür!

Mit dem gemeinsamen Positionspapier von 30 Verbänden verlangen wir, dass die Bundesregierung ihre Ankündigungen für Bau- und Wohnungswirtschaft vom Herbst nun endlich in die Tat umsetzt.

Konkrete Forderungen

So fordern wir gemeinsam, die Mittel für den Klimafreundlichen Neubau (KFN) aufzustocken und zu verstetigen, damit sie langfristig planbar Investitionen auslösen können und kurzfristige Förderabbrüche vermieden werden. Benötigt wird Planungssicherheit. Ein Aussetzen der Förderung über Nacht, wie in der Vergangenheit geschehen, ist Gift für Verbrauchervertrauen und Wachstum.

Im Vermittlungsausschuss sind nicht zuletzt die Länder gefordert, im Interesse des Gemeinwohls einzulenken, so bei der derzeit noch blockierten Verbesserung von Abschreibungsmöglichkeiten durch die “degressive AfA”, die dem Wohnungsbau zugute kommt.

Um die dringend notwendige Verbesserung von Klimaschutz im Bestand anzugehen, braucht es eine stärkere Sanierungsförderung. Sie wird gegenüber der Förderung des Heizungstauschs derzeit leider stark benachteiligt.

Der im Zuge der Haushaltskrise beschlossene Wegfall verbesserter Fo?rdersa?tze fu?r Effizienzmaßnahmen sowie der Stopp der Fo?rderung serieller Sanierungen sind daher fatal. Fu?r die effiziente Erreichung der Klimaziele im Geba?udesektor sind Verla?sslichkeit, die Angleichung der Fo?rdersätze von Maßnahmen an Geba?udehu?lle bzw. -technik sowie die fo?rderrechtliche Gleichbehandlung von Vermietern und Selbstnutzern von gro?ßter Bedeutung.

Die Forderungen des gemeinsamen Positionspapiers müssen jetzt umgehend umgesetzt werden!”


















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