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18.01.2024 Wann kommt der Bürokratieabbau für die Immobilienwirtschaft?

Die Zahl der Baugenehmigungen ist auch im November 2023 gesunken. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts wurden von Januar bis November 2023 25,9 Prozent weniger neue Wohnungen als im Vorjahreszeitraum genehmigt, bei den Einfamilienhäusern sogar 38,6 Prozent und den Zweifamilienhäusern 49,2 Prozent weniger.

Dazu sagt Dirk Wohltorf, Präsident des Immobilienverbands Deutschland IVD:
„Angesichts des anhaltenden Niedergangs der Baugenehmigungen mahne ich einen entschiedenen Kampf gegen die Krise im Wohnungsbau an. Jede Wohnung, deren Bau heute nicht beantragt wird, steht in Zukunft nicht zur Verfügung.

Um den Kampf gegen die Wohnungsbaukrise nicht zu verlieren, müssen die politischen Entscheider in Berlin und in den Bundesländern endlich an einem Strang und in dieselbe Richtung ziehen. Wenn Finanzminister Lindner vor dem Brandenburger Tor Erleichterungen für die Landwirtschaft bei den gesetzlichen Auflagen anbietet, dann frage ich mich: Wann kommt der Bürokratieabbau für die Immobilienwirtschaft?"

Mit einem gleichermaßen eindringlichen Appell wendet sich Wohltorf an die unionsgeführten Bundesländer, ihren vorrangig machtpolitisch motivierten Widerstand gegen das Wachstumschancengesetz aufzugeben. „Die beim Wohnungsgipfel im Kanzleramt am 25. September angekündigte Erhöhung der degressiven Afa wäre ein echter Bau- und Konjunktur-Booster. Diese Maßnahme, die im Wachstumschancengesetz beinhaltet ist, im Vermittlungsausschuss scheitern zu lassen, wäre unverantwortlich. Die CDU-geführten Länder sollten jetzt aufhören zu taktieren und daran mitwirken, den Wohnungsbau wieder anzukurbeln. Sie würden damit allen nutzen, die auf dem Bau ihren Lebensunterhalt verdienen, und denjenigen, die eine bezahlbare Wohnung suchen“, so der IVD-Präsident.





















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