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25.01.2024 Immobilienmarkt Berlin: Umsatzplus bei Wohn- und Geschäftshäusern

Der Berliner Markt für Wohn- und Geschäftshäuser hat einen starken Jahresendspurt erlebt. Die Anzahl der Kauffälle ist im vierten Quartal 2023 um rund 30 Prozent im Vergleich zum Vorquartal auf 184 gestiegen (Q3/2023: 142). Im ersten Quartal 2023 waren es nur 106 Kauffälle. Das ist das Ergebnis des Zinshausmarktberichts Berlin QIV 2023, der auf Basis von Zahlen des Gutachterausschusses Berlin sowie eigenen Berechnungen von SCHICK IMMOBILIEN herausgegeben wurde. „Der Wohn- und Geschäftshausmarkt hat im vierten Quartal 2023 deutliche Stabilisierungstendenzen gezeigt. Vor allem der stark gestiegene Umsatz hat viele Marktbeobachter überrascht“, sagt Jürgen Michael Schick, Geschäftsführer bei SCHICK IMMOBILIEN und Herausgeber des Zinshausmarktberichts Deutschland und Berlin.

Umsatzsprung im vierten Quartal

Im vierten Quartal 2023 erreichte der Umsatz mit Mehrfamilienhäusern in Berlin mit 1,1977 Milliarden Euro den höchsten Wert seit zwei Jahren, was im Vergleich zum vierten Quartal 2022 einer Steigerung von rund 48 Prozent entspricht. Verglichen mit dem dritten Quartal 2023 ist der Umsatz sogar um rund 120 Prozent gewachsen. „Das hohe Transaktionsvolumen ist aber auch darauf zurückzuführen, dass es einige sehr große Verkäufe gab, die in die Bewertung einflossen. Im Unterschied zu den Quartalen zuvor ist das ein Zeichen, dass im Wohn- und Geschäftshausmarkt nicht mehr nur kleinere Objekte gehandelt werden, sondern wieder vermehrt größere Abschlüsse stattfinden“, erläutert Schick.

Besonders hervorstechend sind die großen Schwankungen des Transaktionsvolumens im Jahr 2023.

Kaufpreise stabilisieren sich

Die durchschnittlichen Kaufpreise lagen im vierten Quartal 2023 bei rund 2.282 Euro pro Quadratmeter bei Wohn- und Geschäftshäusern. Damit stiegen die Preise um rund sechs Prozent im Vergleich zum dritten Quartal 2023. Die durchschnittlichen Quadratmeterpreise bei Mietwohnhäusern sind durch die Großtransaktionen im vierten Quartal 2023 niedriger ausgefallen als in den Vorquartalen.

Höchster Umsatz in Spandau – meiste Kauffälle in Charlottenburg-Wilmersdorf
Im Berliner Bezirk Spandau wurde im vierten Quartal 2023 mit 312,7 Millionen Euro der mit Abstand höchste Umsatz erzielt. Dahinter folgen Charlottenburg-Wilmersdorf mit 214,5 Millionen Euro und Treptow-Köpenick mit 150,5 Millionen Euro.

Bei den Kauffällen liegt Charlottenburg-Wilmersdorf im vierten Quartal 2023 vorne. Dort wurden insgesamt 26 Objekte gehandelt, dicht dahinter folgt Treptow-Köpenick mit 25 und Pankow mit 21 gehandelten Objekten.

Weitere Erholung im Berliner Wohn- und Geschäftshausmarkt erwartet

Für das Transaktionsjahr 2024 am Berliner Wohn- und Geschäftshausmarkt erwartet Schick eine weitere Stabilisierung des Markts. „Immobilieninvestoren haben die Attraktivität des Markts erkannt, was sich in den erhöhten Kauffällen für Berliner Wohn- und Geschäftshäuser zeigt. Verbunden mit den bereits stagnierenden Zinsen ergeben sich weitere Chancen für Käufer. Das wird den Markt weiter stabilisieren“, prognostiziert Schick.





















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