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09.02.2024 Dortmund: DEW21 und Spar- und Bauverein setzen neue Maßstäbe

Auf dem Weg zu einer klimaneutralen Wärmeversorgung müssen Großstädte wie Dortmund bis Mitte 2026 einen kommunalen Wärmeplan vorlegen, der aufzeigt, wie Klimaneutralität erreicht werden kann. Die Stadt Dortmund hat sich bereits 2022 auf den Weg gemacht, einen kommunalen Energienutzungsplan (kENP) zu erstellen, dessen Kernstück die kommunale Wärmeplanung ist. Ziel ist es, die Abhängigkeit Dortmunds von fossilen Energieträgern schrittweise zu reduzieren und die Energiezukunft aktiv zu gestalten.

Bereits vor der Veröffentlichung des kENP entwerfen DEW21 und die Spar- und Bauverein eG ein konkretes Zukunftsbild der Wärmeversorgung für Dortmund und zeigen in den Quartieren Unionviertel und Althoffblock, wie eine Wärmeversorgung ohne fossile Energieträger in Zukunft gelingen kann. Im Rahmen einer Pressekonferenz stellten Franz-Bernd Große-Wilde (Vorstandsvorsitzender Spar- und Bauverein eG) und Dr. Gerhard Holtmeier (Vorsitzender der DEW21-Geschäftsführung) die gemeinsamen Pläne zum Ausbau des Fernwärmenetzes in Dortmund vor. Mit dem im Februar beginnenden Ausbau sollen bis 2028 zunächst rund 1.300 Wohneinheiten in der Innenstadt von Gasheizung auf Fernwärme umgestellt werden.

Grüne Wärme aus der Ferne

Wie der Name schon sagt, wird bei der Fernwärme die Wärme aus der Ferne geliefert. Das heißt, die Wärme wird zentral an einem Ort erzeugt und über meist erdverlegte Leitungen zu den angeschlossenen Gebäuden transportiert. Die Fernwärme von DEW21 stammt zum größten Teil aus der Abwärme der Deutschen Gasrußwerke (DGW) GmbH & Co. KG und ist ein Nebenprodukt industrieller Prozesse. Da diese Abwärme ohnehin anfällt, stellt ihre Nutzung eine umweltfreundliche Energiequelle dar, die ohne Einspeisung in das Fernwärmenetz ungenutzt bliebe. Der regenerative Anteil der Dortmunder Fernwärme liegt heute bei rund 80 Prozent. Im bundesweiten Vergleich ist Dortmund damit Vorreiter, denn viele Fernwärmeanlagen werden ausschließlich mit fossilen Energieträgern betrieben.

„Als größter Einzelpartner von DEW21 heben wir mit der Umstellung unserer zusammenhängenden Innenstadtquartiere große Potenziale zur Reduzierung von CO2-Emissionen. Als lokale Akteure leisten wir einen bedeutenden Schritt in Richtung energetischer Nachhaltigkeit und Klimaschutz, sowohl für unsere Genossenschaftsmitglieder wie auch für die gesamte Stadt Dortmund. Spar- und Bauverein ist damit Vorreiter auf dem Weg zur Klimaneutralität“, sagt Franz-Bernd Große-Wilde, Vorstandsvorsitzender der Spar- und Bauverein eG, in Hinblick auf die strategische Zusammenarbeit mit DEW21.























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