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29.04.2024 Mietwohnungen in Deutschland: Weniger als die Hälfte ist barrierearm

Mehr als die Hälfte der Mietwohnungen in Deutschland ist weder barrierefrei noch barrierearm. Das besagt der „Servicemonitor Wohnen“, eine repräsentative Mieterbefragung des Beratungsunternehmens Analyse & Konzepte immo.consult.

22 Prozent der Befragten gaben dabei an, eine barrierefreie Wohnung zu haben. 21 Prozent sagten, ihre Wohnung sei barrierearm. Dabei ergibt sich kaum eine Abweichung, wenn die Gruppe der über 60-Jährigen gesondert betrachtet wird.

Als barrierefrei gelten in Deutschland nur Wohnungen, die der DIN 18040 entsprechen. Sie müssen für Menschen mit Behinderung ohne besondere Erschwernis und fremde Hilfe nutzbar sein. Der Begriff „barrierearm“ ist hingegen weniger konkret.
Die meisten barrierearmen und -freien Wohnungen haben mit einem Anteil von 55 Prozent laut Aussage der Mieterinnen und Mieter die kommunalen Wohnungsunternehmen. Am geringsten ist der Anteil mit 34 Prozent bei den Verwaltungsgesellschaften.

Auf der Wunschliste der altersgerechten Umbaumaßnahmen steht die bodengleiche Dusche auf Platz eins: Daran haben 20 Prozent aller Befragten Interesse. Weniger gefragt sind Aufzüge (14 Prozent) und ein schwellenloser Eingangsbereich (9 Prozent).
„Schon jetzt sind zu wenige Wohnungen in Deutschland barrierefrei oder barrierearm. Das zeigt der ,Servicemonitor Wohnen‘“, sagt Michael Deeg, Geschäftsführer von Analyse & Konzepte immo.consult. „In den kommenden Jahren wird der Bedarf aufgrund des demografischen Wandels noch steigen. Hier haben die Wohnungsunternehmen eine große Aufgabe vor sich.“

























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