10.10.2024 Kaufland eröffnet Tuttlinger Filiale aus vielen recycelten Baustoffen
Die Filial-Neueröffnung in der Tuttlinger Rudolf-Diesel-Straße 28 ist nicht nur ein wichtiger Schritt für die Nahversorgung vor Ort, sondern auch für Kauflands Nachhaltigkeitsstrategie beim Bauen. Denn wenn ein Team aus über 100 Mitarbeitern ab diesem Donnerstag die ersten Kunden in Empfang nimmt, um ihnen auf einer Verkaufsfläche von circa 3.700 Quadratmetern ein umfangreiches Sortiment an Lebensmitteln und vielfältigen Produkten für den täglichen Bedarf zu bieten, erfolgt dies in einem ganz besonderen Gebäude.
Gleich sieben verschiedene recycelte Materialien, die aus Abbruchmaterial, Abfall oder nachwachsenden Rohstoffen produziert worden sind, kamen in eineinhalb Jahren Bauzeit unter anderem für Wände, Fassadenteile, Dämmung und Dachabdichtung zum Einsatz, um noch nachhaltiger zu sein. In diesem Umfang hat es das bisher an keinem der bundesweit über 770 Kaufland-Standorte gegeben.
Die Abdichtungsplane, die für das Dach zum Einsatz gekommen ist, besteht beispielsweise zu 60 Prozent aus recycelten Plastikfolien, die als Verpackungsmaterial in der Logistik verwendet werden, und hält länger als herkömmliche Planen. Die Pflastersteine, die auf dem Parkplatz verlegt worden sind, bestehen zu 40 Prozent aus mineralischen Abfallstoffen. Im Lager kommen Rammschutzelemente zum Einsatz, die komplett aus recyceltem Kunststoff bestehen.
Erkenntnisse und Erfahrungen für zukünftige Projekte
Mit recyceltem Baumaterial wird vor allem graue Energie, also jene Energie, die für die Produktion von Materialien benötigt wird, reduziert und damit CO2 eingespart. „Tuttlingen ist ein ganz besonderer Standort für uns. Hier können wir prüfen und lernen, wie sich Bauweise und Materialien in der Praxis bewähren. Auf diese Weise gewinnen wir wichtige Erkenntnisse und Erfahrungen, die wir für zukünftige Projekte nutzen können“, sagt Robert Pfizenmayer, Immobilienentwicklung Kaufland Süd.
Eine Photovoltaikanlage bietet auf über 2.000 Quadratmetern zudem viel Fläche für nachhaltige Energiegewinnung auf dem Tuttlinger Filialdach. Die Anlage hat eine Leistungsstärke von 420 kWp und ist damit eine der Größten in Tuttlingen. Zum Vergleich: Eine durchschnittliche Anlagengröße für Privathaushalte beträgt circa 10 kWp. Der Großteil des erzeugten Stroms wird direkt in der Filiale für die Eigennutzung verwendet. Der restliche Strom wird ins Netz eingespeist. So deckt die Photovoltaikanlage circa ein Viertel des jährlichen Gesamtenergiebedarfs der Filiale ab. Dank Wärmepumpe und effizienter Nutzung der Abwärme, die beim Betrieb der Kälteanlage anfällt, kommt das Gebäude ganzjährig ohne fossile Brennstoffe aus.
Die Filiale in Tuttlingen ist von Montag bis Samstag von 7 bis 22 Uhr geöffnet und bietet den Kunden 275 Parkplätze an. Das Einkaufserlebnis wird durch folgende Fachgeschäfte und Dienstleistungen abgerundet: ein Bäcker, ein Metzger, ein Sushi-Shop, ein Tabak-Lotto-Zeitschiften-Shop mit Paketstation sowie ein Frisör. Neben Milch, Müsli und Gemüse können sich die Kunden zudem "E-Auto laden" auf den Einkaufszettel schreiben. Denn auf dem Filial-Parkplatz steht auch eine E-Ladestation zur Verfügung.
Stärkung der Regionalität als wichtiges Anliegen
Nachhaltigkeit spielt auch bei der Sortimentsgestaltung eine zentrale Rolle. Bei insgesamt circa 30.000 Artikeln erstreckt sich die Auswahl von Markenartikeln, Eigenmarken, Bio- und Fairtrade-Produkten über vegetarische und vegane Produkte bis hin zu laktose- und glutenfreien Artikeln. Die Stärkung der Regionalität ist Kaufland dabei ein wichtiges Anliegen. Bei der Sortimentsauswahl wird ein Schwerpunkt auf Produkte von Lieferanten aus der Region gelegt. Neben bekannten Markenartikelherstellern finden sich auch zahlreiche Erzeugnisse mittelständischer Unternehmen im Sortiment.
Ansprechende Bedienungstheken für Fleisch, Wurst, Käse, Fisch und Antipasti bieten eine große Vielfalt an deutschen und internationalen Spezialitäten sowie Beratung durch kompetente Mitarbeiter. Eine Filial-Bäckerei sorgt für eine große Auswahl an frischen Brot- und Backwaren, die mehrmals täglich direkt vor Ort gebacken werden.
Das moderne Beleuchtungskonzept schafft dabei eine angenehme Atmosphäre in der neuen Filiale, ein klares Kundenleitsystem sorgt für eine optimale Orientierung. Bei der Ladeneinrichtung wurde ein besonderes Augenmerk auf den Einsatz energiesparender und klimaschonender Technik gelegt, wie beispielsweise energieeffiziente Kühlmöbel und LED-Beleuchtung.
SB-Kassen und K-Scan als digitaler Zusatzservice
An acht Selbstbedienungskassen, kurz SB-Kassen, können Kunden in Tuttlingen vor allem bei kleineren Einkäufen Zeit sparen. Bekannt ist der Service auch unter dem Begriff Self-CheckOut (SCO), denn der Kunde scannt seine Artikel an den modernen Kassen selbst und bezahlt. Zum Verlassen wird an der Ausgangsschranke noch der Barcode auf dem Kassenzettel gescannt und die Tür öffnet sich, fertig. Im Bereich der SB-Kassen steht immer ein Kaufland-Mitarbeiter als Ansprechpartner für die Kunden bereit.
Die SB-Kassen sind Grundlage für K-Scan, mit dem Kaufland das Einkaufen weiter vereinfacht. Ein mobiler Handscanners spart jede Menge Zeit, denn an der SB-Kasse müssen die Einkäufe lediglich bezahlt werden, ohne sie wieder ein- und auszuräumen. Die Handhabung von K-Scan ist denkbar einfach, Voraussetzung ist lediglich die Registrierung mit der Kaufland Card: Am Eingang der Filiale können Kunden nach dem Scannen der Kaufland-Card direkt einen der Handscanner entnehmen und ihn in die dafür vorgesehene Halterung ihres Einkaufswagens stecken. Während des Einkaufs können die Kunden den jeweiligen Artikel direkt scannen, bevor sie ihn in den Wagen legen. Zum Bezahlen wird der gescannte Einkauf über einen QR-Code an die SB-Kasse übergeben. Dort müssen die Artikel dann nur noch bezahlt werden.
Gleich sieben verschiedene recycelte Materialien, die aus Abbruchmaterial, Abfall oder nachwachsenden Rohstoffen produziert worden sind, kamen in eineinhalb Jahren Bauzeit unter anderem für Wände, Fassadenteile, Dämmung und Dachabdichtung zum Einsatz, um noch nachhaltiger zu sein. In diesem Umfang hat es das bisher an keinem der bundesweit über 770 Kaufland-Standorte gegeben.
Die Abdichtungsplane, die für das Dach zum Einsatz gekommen ist, besteht beispielsweise zu 60 Prozent aus recycelten Plastikfolien, die als Verpackungsmaterial in der Logistik verwendet werden, und hält länger als herkömmliche Planen. Die Pflastersteine, die auf dem Parkplatz verlegt worden sind, bestehen zu 40 Prozent aus mineralischen Abfallstoffen. Im Lager kommen Rammschutzelemente zum Einsatz, die komplett aus recyceltem Kunststoff bestehen.
Erkenntnisse und Erfahrungen für zukünftige Projekte
Mit recyceltem Baumaterial wird vor allem graue Energie, also jene Energie, die für die Produktion von Materialien benötigt wird, reduziert und damit CO2 eingespart. „Tuttlingen ist ein ganz besonderer Standort für uns. Hier können wir prüfen und lernen, wie sich Bauweise und Materialien in der Praxis bewähren. Auf diese Weise gewinnen wir wichtige Erkenntnisse und Erfahrungen, die wir für zukünftige Projekte nutzen können“, sagt Robert Pfizenmayer, Immobilienentwicklung Kaufland Süd.
Eine Photovoltaikanlage bietet auf über 2.000 Quadratmetern zudem viel Fläche für nachhaltige Energiegewinnung auf dem Tuttlinger Filialdach. Die Anlage hat eine Leistungsstärke von 420 kWp und ist damit eine der Größten in Tuttlingen. Zum Vergleich: Eine durchschnittliche Anlagengröße für Privathaushalte beträgt circa 10 kWp. Der Großteil des erzeugten Stroms wird direkt in der Filiale für die Eigennutzung verwendet. Der restliche Strom wird ins Netz eingespeist. So deckt die Photovoltaikanlage circa ein Viertel des jährlichen Gesamtenergiebedarfs der Filiale ab. Dank Wärmepumpe und effizienter Nutzung der Abwärme, die beim Betrieb der Kälteanlage anfällt, kommt das Gebäude ganzjährig ohne fossile Brennstoffe aus.
Die Filiale in Tuttlingen ist von Montag bis Samstag von 7 bis 22 Uhr geöffnet und bietet den Kunden 275 Parkplätze an. Das Einkaufserlebnis wird durch folgende Fachgeschäfte und Dienstleistungen abgerundet: ein Bäcker, ein Metzger, ein Sushi-Shop, ein Tabak-Lotto-Zeitschiften-Shop mit Paketstation sowie ein Frisör. Neben Milch, Müsli und Gemüse können sich die Kunden zudem "E-Auto laden" auf den Einkaufszettel schreiben. Denn auf dem Filial-Parkplatz steht auch eine E-Ladestation zur Verfügung.
Stärkung der Regionalität als wichtiges Anliegen
Nachhaltigkeit spielt auch bei der Sortimentsgestaltung eine zentrale Rolle. Bei insgesamt circa 30.000 Artikeln erstreckt sich die Auswahl von Markenartikeln, Eigenmarken, Bio- und Fairtrade-Produkten über vegetarische und vegane Produkte bis hin zu laktose- und glutenfreien Artikeln. Die Stärkung der Regionalität ist Kaufland dabei ein wichtiges Anliegen. Bei der Sortimentsauswahl wird ein Schwerpunkt auf Produkte von Lieferanten aus der Region gelegt. Neben bekannten Markenartikelherstellern finden sich auch zahlreiche Erzeugnisse mittelständischer Unternehmen im Sortiment.
Ansprechende Bedienungstheken für Fleisch, Wurst, Käse, Fisch und Antipasti bieten eine große Vielfalt an deutschen und internationalen Spezialitäten sowie Beratung durch kompetente Mitarbeiter. Eine Filial-Bäckerei sorgt für eine große Auswahl an frischen Brot- und Backwaren, die mehrmals täglich direkt vor Ort gebacken werden.
Das moderne Beleuchtungskonzept schafft dabei eine angenehme Atmosphäre in der neuen Filiale, ein klares Kundenleitsystem sorgt für eine optimale Orientierung. Bei der Ladeneinrichtung wurde ein besonderes Augenmerk auf den Einsatz energiesparender und klimaschonender Technik gelegt, wie beispielsweise energieeffiziente Kühlmöbel und LED-Beleuchtung.
SB-Kassen und K-Scan als digitaler Zusatzservice
An acht Selbstbedienungskassen, kurz SB-Kassen, können Kunden in Tuttlingen vor allem bei kleineren Einkäufen Zeit sparen. Bekannt ist der Service auch unter dem Begriff Self-CheckOut (SCO), denn der Kunde scannt seine Artikel an den modernen Kassen selbst und bezahlt. Zum Verlassen wird an der Ausgangsschranke noch der Barcode auf dem Kassenzettel gescannt und die Tür öffnet sich, fertig. Im Bereich der SB-Kassen steht immer ein Kaufland-Mitarbeiter als Ansprechpartner für die Kunden bereit.
Die SB-Kassen sind Grundlage für K-Scan, mit dem Kaufland das Einkaufen weiter vereinfacht. Ein mobiler Handscanners spart jede Menge Zeit, denn an der SB-Kasse müssen die Einkäufe lediglich bezahlt werden, ohne sie wieder ein- und auszuräumen. Die Handhabung von K-Scan ist denkbar einfach, Voraussetzung ist lediglich die Registrierung mit der Kaufland Card: Am Eingang der Filiale können Kunden nach dem Scannen der Kaufland-Card direkt einen der Handscanner entnehmen und ihn in die dafür vorgesehene Halterung ihres Einkaufswagens stecken. Während des Einkaufs können die Kunden den jeweiligen Artikel direkt scannen, bevor sie ihn in den Wagen legen. Zum Bezahlen wird der gescannte Einkauf über einen QR-Code an die SB-Kasse übergeben. Dort müssen die Artikel dann nur noch bezahlt werden.