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29.10.2024 HAWK Holzminden: 25 Jahre Immobilienwirtschaft und -management

Die Fakultät Management, Soziale Arbeit, Bauen feiert in diesem Wintersemester das 25-jährige Jubiläum ihres Bachelorstudiengangs Immobilienwirtschaft und -management. Im Rahmen einer feierlichen Abendveranstaltung blickten Lehrende, Studierende, Ehemalige und Freunde der Hochschule zurück auf 25 Jahre Erfolgsgeschichte.

Dekan Prof. Dr. Matthias Weppler begrüßte die Anwesenden und bedankte sich bei all jenen, die mit ihrem Einsatz im letzten Vierteljahrhundert die heutige Feierlichkeit erst möglich gemacht hätten. Er betonte den Mut und die Weitsicht, vor 25 Jahren ein deutschlandweit einzigartiges Ausbildungskonzept an den Markt gebracht zu haben. „Sie können stolz sein auf das inhaltliche Konzept, das dazu beigetragen hat, die Profession der Immobilienwirtschaft in der deutschen Hochschullandschaft zu etablieren“, so Weppler.

HAWK-Präsident Dr. Marc Hudy hob die dreifache Bedeutung des Studienbereichs Immobilienwirtschaft für Holzminden und die gesamte HAWK hervor: Zunächst sei der Bereich quantitativ wichtig, denn Mitte der 90er Jahre gingen die Studierendenzahlen in Holzminden stark zurück, die Schließung des Standorts stand zur Debatte. Der Studiengang Immobilienwirtschaft und -management (damals als Diplomstudiengang Wirtschaftsingenieur ins Leben gerufen) ließ die Studierendenzahlen wieder steigen. Zudem habe der Studienbereich für die gesamte Hochschule eine qualitative Bedeutung: Nachdem die Fakultät Wirtschaft nach Hannover umgezogen worden war, „hielt die Immobilienwirtschaft den BWL-Nukleus in der Hochschule“, so Hudy. „Dieser Zweig ist für Hochschulen sehr wichtig.“ Als Drittes betonte der Präsident die personelle Bedeutung. Er habe festgestellt: „Energie, Kraft, Temperament und Gestaltungswille fehlen hier nicht, und damit konstruktiv zusammenzuarbeiten, bereichert die Hochschule.“ Die Hands-on-Mentalität aus der Immobilienwirtschaft habe in der dynamischen Geschichte des Studiengangs viel bewegt. Angesichts langer Diskussionen und Gedankenspiele, die man oft führe, sei es „auch wichtig, einfach mal zu machen“.

Prof. Dr. Rainer Vahland, ehemaliger Dekan der HAWK in Holzminden und Initiator des Studiengangs, skizzierte dessen Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte. Angesichts der sinkenden Studierendenzahlen sah er in der Einführung eines neuen Studienangebots die beste Chance, diesem Trend entgegenzuwirken. Auch wenn der Weg dahin nicht geradlinig und mit viel Arbeit verbunden war: Der Erfolg gibt ihm und seinen Mitstreitern – allen voran Dr. Gisbert Vogt – recht. Der Studienbereich Immobilienwirtschaft entwickelte sich zu einem Zugpferd an der Holzmindener Hochschule. Highlights wie die Immobiliendebatten von Prof. Dr. Jürgen Erbach, der Personalmanagementkongress „Practice meets Campus“ von Prof. Dr. Susanne Ertle-Straub oder die Gründung der Kemper-Stiftung für Immobilienlehre und -forschung hatten und haben Strahlkraft über die HAWK hinaus. Für die Zukunft wünscht sich Rainer Vahland die Entstehung weiterer Studiengänge an Standort Holzminden. Seine ehemaligen Kolleg*innen ermuntert er: „Es ist etwas für die Ewigkeit, was Sie da schaffen. Wenn Sie Spaß daran haben.“

Gerhard Kemper, Honorarprofessor und Gründer der Kemper-Stiftung, erläuterte daraufhin, was ihm an der Lehrtätigkeit im Studiengang Immobilienwirtschaft und -management so viel Spaß gemacht habe: die Kolleg*innen, die Praxisorientierung in der Lehre und die Studierenden. „Es war ein Vergnügen, mit Ihnen zu arbeiten“, betonte Kemper. „Auch ich habe dabei viel gelernt.“

Im zweiten Teil des Programms standen die Absolvent*innen im Mittelpunkt. Vertreter*innen der ersten und der jüngsten Stunde blickten zurück auf ihre Studienzeit und wie sie ihren beruflichen Werdegang bis heute prägt. Einig waren sich alle darin, dass ihre Zeit an der HAWK in Holzminden zu den schönsten und fruchtbarsten in ihrem Leben gehört. Das ganzheitliche Immobilienwissen, kombiniert mit technischen Fächern und Recht, schaffe die idealen Voraussetzungen für einen erfolgreichen Start ins Berufsleben und die weitere Karriere. Zudem seien die Nähe zu den Lehrenden und Kommiliton*innen und das Netzwerk, das man sich hier aufbaue, etwas ganz Besonderes. „Hier trifft man seine Familie, die man noch nicht kannte, und behält sie ein Leben lang“, so Alea Scherb von der Alumni-Regionalgruppe Hamburg. Julia Brunke (Catella Residential) brachte es auf den Punkt: „Was für die Immobilie die Lage ist, das ist für uns Ökonomen das Netzwerk.“ Von diesen Verbindungen profitierten Studierende, Alumni*Alumnae, aber auch Lehrende enorm.

Im Anschluss nutzen die Anwesenden bei Imbiss und Getränken die Gelegenheit, weiter in Erinnerungen zu schwelgen und sich weiter zu vernetzen.























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