04.03.2025 Kaiser und studio-OM entwickeln 90 Mietwohnungen für Besch

Illustration: studio-OM
Die starke Rolle insbesondere der deutschsprachig geführten Family Offices als Investor ist in der Immobilienwirtschaft schon lange kein Geheimnis mehr. Der Düsseldorfer Makler und Projektentwickler Kaiser Real Estate ist mit Blick auf diese Klientel mit den Architekten von studio-OM (ebenfalls Düsseldorf) eine Projektpartnerschaft eingegangen. Im Zusammenspiel der Partner mit der Besch Immobiliengruppe wird jetzt eine fast 70 Jahre alte Immobilie komplett saniert, umgebaut und mit 90 Mietwohnungen ausgestattet.
In einem Mix aus Vernissage, Ideenwerkstatt und Projektpräsentation stellten die Verantwortlichen jetzt das Projekt in der Immobilie vor, die im Stadtteil Flingern vor dem Engagement der Entwickler eher als Schandfleck bekannt war. Das Gebäude an der Ecke Ackerstraße/Lindenstraße aus dem Jahr 1957 besteht derzeit noch aus rund 50 Wohnungen. Vor sechs Jahren zog die letzte Mieterin aus, seitdem stand das Haus leer. In dem Anbau war einmal ein Elektro-Großmarkt untergebracht, die gewerbliche Vermietung erwies sich danach als schwierig.
Im Laufe des letzten Jahres erwarb die Mönchengladbacher Besch Immobilien-gruppe das Objekt mit Unterstützung von Kaiser Real Estate von den Erben des verstorbenen Düsseldorfer Entwicklers Albert Hadodo. Im Gespräch mit dem Käufer überzeugten die Makler und Architekten die Vertreter des Family Offices, auch die Entwicklung des neuen Projektes in ihre Hände zu legen.
„Gerade beim Umbau und der Umnutzung einer Bestandsimmobilie muss der Fokus darauf liegen gemeinschaftlich ein marktfähiges Produkt zu schaffen.“, so Willmes. „Nur verkaufen“, so der 47-jährige lächelnd, sei nie der Anspruch gewesen. Nach detaillierter Ist-Analyse, Machbarkeitsstudie und Rentabilitäts-berechnung sowie einigen Gesprächen war es so weit: Die Kombination aus Entwickler-, Planer-, Makler- und Architekten-Know-How überzeugte den Erwerber.
Wohnungsgrößen von 35 bis 70 Quadratmetern
„Das höchste Gebäude in Flingern“ wird nun saniert, der Anbau wird aufgestockt. Der Bauantrag ist in Arbeit. Macht die Verwaltung mit, sollen die 90 Mietwohnungen mit Wohnungsgrößen zwischen 35 und 70 Quadratmetern nach Investition eines zweistelligen Millionenbetrages bereits 2026 bezugsfertig sein. Statt luxuriöser Eigentumswohnungen möchten Architekt Felix Leibeling (studio-OM) und Makler Maik Willmes im Auftrag des Käufers einen Mix aus unterschiedlichen Wohngrößen ermöglichen. Preisgedämpfte Wohnungen wird es nach eigenem Bekunden trotz möglicher Subventionen wohl nicht geben können, dafür sind die Umbaukosten schlicht zu hoch. Neun Stockwerke haben den gleichen Grundriss, die im zehnten Stock gelegenen Drei-Zimmer-Wohnungen werden teurer sein als die tief gelegenen Wohnungen. „Noch im März 2025 könnte die Baugenehmigung vorliegen, dann beginnt die vollständige Entkernung des Hauses“, informiert Architekt Felix Leibeling. Anschließend wird der zweistöckige Anbau um vier Geschosse aufgestockt, parallel dazu beginnt der Innenausbau.
In einem Mix aus Vernissage, Ideenwerkstatt und Projektpräsentation stellten die Verantwortlichen jetzt das Projekt in der Immobilie vor, die im Stadtteil Flingern vor dem Engagement der Entwickler eher als Schandfleck bekannt war. Das Gebäude an der Ecke Ackerstraße/Lindenstraße aus dem Jahr 1957 besteht derzeit noch aus rund 50 Wohnungen. Vor sechs Jahren zog die letzte Mieterin aus, seitdem stand das Haus leer. In dem Anbau war einmal ein Elektro-Großmarkt untergebracht, die gewerbliche Vermietung erwies sich danach als schwierig.
Im Laufe des letzten Jahres erwarb die Mönchengladbacher Besch Immobilien-gruppe das Objekt mit Unterstützung von Kaiser Real Estate von den Erben des verstorbenen Düsseldorfer Entwicklers Albert Hadodo. Im Gespräch mit dem Käufer überzeugten die Makler und Architekten die Vertreter des Family Offices, auch die Entwicklung des neuen Projektes in ihre Hände zu legen.
„Gerade beim Umbau und der Umnutzung einer Bestandsimmobilie muss der Fokus darauf liegen gemeinschaftlich ein marktfähiges Produkt zu schaffen.“, so Willmes. „Nur verkaufen“, so der 47-jährige lächelnd, sei nie der Anspruch gewesen. Nach detaillierter Ist-Analyse, Machbarkeitsstudie und Rentabilitäts-berechnung sowie einigen Gesprächen war es so weit: Die Kombination aus Entwickler-, Planer-, Makler- und Architekten-Know-How überzeugte den Erwerber.
Wohnungsgrößen von 35 bis 70 Quadratmetern
„Das höchste Gebäude in Flingern“ wird nun saniert, der Anbau wird aufgestockt. Der Bauantrag ist in Arbeit. Macht die Verwaltung mit, sollen die 90 Mietwohnungen mit Wohnungsgrößen zwischen 35 und 70 Quadratmetern nach Investition eines zweistelligen Millionenbetrages bereits 2026 bezugsfertig sein. Statt luxuriöser Eigentumswohnungen möchten Architekt Felix Leibeling (studio-OM) und Makler Maik Willmes im Auftrag des Käufers einen Mix aus unterschiedlichen Wohngrößen ermöglichen. Preisgedämpfte Wohnungen wird es nach eigenem Bekunden trotz möglicher Subventionen wohl nicht geben können, dafür sind die Umbaukosten schlicht zu hoch. Neun Stockwerke haben den gleichen Grundriss, die im zehnten Stock gelegenen Drei-Zimmer-Wohnungen werden teurer sein als die tief gelegenen Wohnungen. „Noch im März 2025 könnte die Baugenehmigung vorliegen, dann beginnt die vollständige Entkernung des Hauses“, informiert Architekt Felix Leibeling. Anschließend wird der zweistöckige Anbau um vier Geschosse aufgestockt, parallel dazu beginnt der Innenausbau.