08.04.2025 Berliner Sparkasse performt erfolgreich: Ergebnis auf Vorjahresniveau
Die Berliner Sparkasse hat das Geschäftsjahr 2024 trotz schwieriger gesamtwirtschaftlicher Lage und einer Reihe externer Belastungen erfolgreich abgeschlossen. In einem Umfeld, das vom russischen Angriffskrieg auf die Ukraine, dem Nahost-Konflikt, drohenden Handelskonflikten sowie schwierigen politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen geprägt war, konnte die Berliner Sparkasse bei allen relevanten Kennziffern zulegen und damit ihre Position im Wettbewerb der Bundeshauptstadt weiter stärken. Sie gewann Kundinnen und Kunden und baute ihre führende Marktposition weiter aus. Das Ergebnis lag mit 368 Millionen Euro auf dem Niveau des Vorjahres (2023: 358 Millionen Euro). Die Berliner Sparkasse wird dieses Ergebnis unter anderem zur weiteren Stärkung der Substanz sowie zu weiteren Investitionen in die Zukunft und verbesserte Leistungen für Kundinnen und Kunden einsetzen.
Der Vorstandsvorsitzende der Berliner Sparkasse Johannes Evers sagte: „Wir haben 2024 erneut ein gutes Ergebnis erzielt. Angesichts der externen Belastungen ist das alles andere als eine Selbstverständlichkeit. Das ist umso erfreulicher, denn die guten Ergebnisse versetzen uns in die Lage, die Substanz weiter zu stärken und eine Reihe von Investitionen in die Zukunft der Sparkasse sowie für die Berliner Wirtschaft und unsere Kundinnen und Kunden in der Hauptstadtregion vorzunehmen. Natürlich hat die Zinswende unterstützt, aber die guten Zahlen sind vor allem das Ergebnis harter Arbeit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und des konsequent umgesetzten Zukunftsprogramms. Die Berliner Sparkasse steht auf einem soliden Fundament, sie ist robust und wichtig für die Stadt.“
Evers weiter: „Wir gehen mit Zuversicht in die kommenden Monate. 2025 wird sicher kein Selbstläufer. Die Signale aus den auch wirtschaftlich bedeutenden Teilen der Welt sind alles andere als vertrauensbildend. Die deutsche Wirtschaft stagniert und die Zahl der Firmeninsolvenzen steigt. Umso wichtiger ist die schnelle Bildung einer handlungsfähigen Bundesregierung, die Bürokratie abbaut und die Stärkung des Wirtschaftsstandortes Deutschland entschlossen in Angriff nimmt. Selbst wenn wir dies in Berlin noch nicht so stark spüren, müssen wir zugleich sehr aufmerksam bleiben, um Kosten und Risiken im Griff zu behalten. Unsere Sparkasse steht einmal mehr bereit, die Berliner Wirtschaft bei Investitionen in bezahlbaren Wohnraum, Digitalisierung, Bildung, Infrastruktur und auch im Bereich der ökologischen Nachhaltigkeit zu begleiten. Was auch Berlin jetzt braucht, ist ein schneller und entschlossener Abbau bürokratischer Hemmnisse. Berlin hat mit der anstehenden Verwaltungsreform dafür einen großen Schritt in diese Richtung getan. Diese sollte jetzt schnell und gründlich zu einem erfolgreichen Ende gebracht werden. Für die Stadt, ihre Unternehmen und die Menschen wäre es mehr als fatal, würde dieses gute Ergebnis kurz vor dem Ziel auf dem Rücken parteitaktischer Erwägungen scheitern.“
Der Kreditbestand im Geschäft mit privaten Kunden, Firmenkunden und in der gewerblichen Immobilienfinanzierung stieg im vergangenen Geschäftsjahr leicht auf 28,94 Milliarden Euro (2023: 28,47 Milliarden Euro). An private Kundinnen und Kunden, Firmenkunden sowie Kunden der gewerblichen Immobilienfinanzierung in der Region wurden neue Kredite in Höhe von 3,51 Milliarden Euro (2023: 3,71 Milliarden Euro) vergeben. Dabei wirkte sich auch aus, dass die Sparkasse nicht zuletzt angesichts gestiegener Risiken sehr klar auf die Qualität der Engagements achtet.
Die Kundeneinlagen stiegen leicht und lagen zum Jahresende bei 32,13 Mrd. Milliarden Euro (2023: 31,71 Milliarden Euro).
Zum Jahresende 2024 beschäftigte die Berliner Sparkasse 3.367 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Jahr 2024 stellte sie mehr als 280 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein, darunter sogenannte Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger, die sie intern qualifiziert. 181 junge Menschen absolvieren derzeit eine klassische Ausbildung oder ein duales Studium.
Hohe Investitionen in Digitalisierung, Infrastruktur, Sicherheit sowie Ausbau des gesellschaftlichen Engagements
Auch im laufenden Geschäftsjahr wird die Berliner Sparkasse in Digitalisierung, Infrastruktur und Sicherheit und damit in ihre Zukunft investieren und ihr gesellschaftliches Engagement weiter ausbauen.
Im Rahmen von Gemeinschaftsprojekten mit den deutschen Sparkassen investiert die Berliner Sparkasse in diesem Jahr rund 15 Millionen Euro in die Digitalisierung von Prozessen, innovative Produkte für Kundinnen und Kunden und die Weiterentwicklung der besten Banking-App Deutschlands. Im vergangenen Jahr stieg die Zahl der Onlinebanking-Nutzer um 7 Prozent auf 954.000. Die Sparkassen-App nutzen mittlerweile 723.000 Kundinnen und Kunden. Dies entspricht einem Zuwachs von 13 Prozent. Das Onlinebanking für Firmenkunden, das Onlinebanking Business, wird künftig in allen Kontomodellen enthalten sein. Mit „wero“ bieten die Sparkassen zudem die europäische Alternative zu internationalen Zahlungsverfahren und machen sich unabhängiger von Payment-Lösungen etwa aus den USA.
Weitere 5 Millionen Euro investiert die Berliner Sparkasse im laufenden Jahr in die Modernisierung der Standorte. Mit Abstand unterhält sie das größte Standortnetz in der Hauptstadt. Dazu gehören 78 Filialen, 5 FirmenCenter und 7 FirmenCenter Branchen,
2 ImmobilienCenter, 4 Private-Banking-Standorte, 1 HeilberufeCenter, 1 „Klub zur hohen Kante“ für junge Kundinnen und Kunden sowie die Haltestellen für unsere beiden Sparkassenbusse. Mit ihrem Netz aus mehr als 500 Geldautomaten und weiteren SB-Terminals ist die Berliner Sparkasse Teil der kritischen Infrastruktur Berlins und leistet einen wesentlichen Beitrag für die Bargeldversorgung der Stadt. Jährlich werden knapp 8 Milliarden Euro an den Automaten ausgezahlt.
Ihr gesellschaftliches Engagement hat die Berliner Sparkasse 2024 nochmals ausgebaut:
6,3 Millionen Euro flossen direkt oder über ihre drei Stiftungen in verschiedenste Vereine, Projekte und Initiativen (2023: 5,3 Millionen Euro). „Wir unterstützen diejenigen, die sich für Berlin engagieren, die den gesellschaftlichen Zusammenhalt, Chancengleichheit, Vielfalt und Offenheit befördern. Das schließt Sport, Kultur, Wissenschaft, Umwelt und Bildung ebenso ein wie den Einsatz für klare Werte und für die Gemeinschaft,“ sagt Johannes Evers.
Das Kundengeschäft im Überblick
Auch im Jahr 2024 gewann die Berliner Sparkasse neue Kundinnen und Kunden. Die Anzahl der Privatgirokonten erhöhte sich netto um rund 20.000 auf 1,46 Mio. Konten.
Die Anzahl der Depotkonten ist um gut 5.000 gestiegen, was zum großen Teil auf das Produkt „SmartVermögen“ zurückzuführen ist. Bereits mit Beträgen ab 25 Euro monatlich kann damit in überwiegend ETF-basierte Portfolios mit breiter Risikostreuung angelegt werden. „Der Erfolg von SmartVermögen zeigt, dass Fondssparen für viele Kundinnen und Kunden interessant ist“, sagt Johannes Evers. „Aber es muss einfach sein, unkompliziert abzuschließen, am besten digital, und zudem schon mit kleinen Beträgen ermöglicht werden. Langfristig zahlen sich 25 Euro pro Monat hier mehr aus als auf einem klassischen Sparbuch. Dennoch parken viele ihr Geld nach wie vor in Sichteinlagen. Wir wollen es jedem Kunden und jeder Kundin ermöglichen, an einer mittel- bis langfristigen Wertenwicklung partizipieren zu können und damit Vermögen aufzubauen.“
Die Berliner Sparkasse hat 2024 rund 1.300 Berlinerinnen und Berliner beim Weg in die eigenen vier Wände oder bei deren Modernisierung begleitet. Insbesondere zum Jahresende wurden Private Baufinanzierungen wieder stärker nachgefragt, insgesamt bleibt das Neugeschäft mit 475 Millionen Euro aber unter dem Vorjahr (576 Millionen). Der Bestand wuchs zum Jahresende 2024 auf gut 6,1 Milliarden Euro (2023: 6 Milliarden Euro).
Im Firmenkundengeschäft machten sich erneut die unsichere gesamtwirtschaftliche Lage und die daraus resultierende Investitionszurückhaltung der Unternehmen bemerkbar. Der Kreditbestand lag mit 21,34 Milliarden Euro (2023: 21 Milliarden Euro) knapp über dem Niveau des Vorjahres. Das valutierte Kreditneugeschäft blieb mit 3 Milliarden Euro konstant (2023: 3 Milliarden Euro). Wesentlichen Anteil daran hatte die regionale gewerbliche Immobilienfinanzierung. Insgesamt erhöhte sich der Kreditbestand auf 14,95 Milliarden Euro (2023: 14,62 Milliarden Euro). Das valutierte Neugeschäft blieb mit 1,8 Milliarden Euro unter dem Vorjahr (2023: 2,28 Milliarden Euro).
Unverändert liegt Berlin im deutschlandweiten Städtevergleich von neu gegründeten Startups an der Spitze. Die Berliner Sparkasse ist die führende Gründungsfinanziererin der Hauptstadt und begleitete 2024 insgesamt 211 Gründungen, davon 73 Startups. Neben Gründungen und Startups bietet die Berliner Sparkasse auch für Unternehmen der Digitalwirtschaft, der Medien- und Kreativwirtschaft, für Heilberufe, Einzelhandel und Gastgewerbe sowie Handwerk eine branchenspezifische Beratung an.
Ausblick 2025
Die Berliner Sparkasse geht davon aus, dass der weitere Verlauf des Jahres 2025 von anhaltend schwierigen wirtschaftlichen, politischen und geopolitischen Rahmenbedingungen geprägt sein wird. Angesichts der zahlreichen Herausforderungen ist jede Prognose mit Unsicherheiten behaftet. Dennoch ist die Berliner Sparkasse vorsichtig zuversichtlich, ein ordentliches Geschäftsjahr absolvieren zu können.
Auch unter spürbar belastend wirkenden Bedingungen eines sich stark verändernden Umfelds für Banken und Sparkassen, einer schwachen konjunkturellen Entwicklung sowie erheblicher geopolitischer Risiken hat sich das Geschäftsmodell der Berliner Sparkasse als wirtschaftlich robust und nachhaltig erwiesen. Der Fokus liegt unverändert auf der Arbeit für die Kundinnen und Kunden bei gleichzeitig straffem Kosten- und aktivem Risikomanagement.
Der Vorstandsvorsitzende der Berliner Sparkasse Johannes Evers sagte: „Wir haben 2024 erneut ein gutes Ergebnis erzielt. Angesichts der externen Belastungen ist das alles andere als eine Selbstverständlichkeit. Das ist umso erfreulicher, denn die guten Ergebnisse versetzen uns in die Lage, die Substanz weiter zu stärken und eine Reihe von Investitionen in die Zukunft der Sparkasse sowie für die Berliner Wirtschaft und unsere Kundinnen und Kunden in der Hauptstadtregion vorzunehmen. Natürlich hat die Zinswende unterstützt, aber die guten Zahlen sind vor allem das Ergebnis harter Arbeit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und des konsequent umgesetzten Zukunftsprogramms. Die Berliner Sparkasse steht auf einem soliden Fundament, sie ist robust und wichtig für die Stadt.“
Evers weiter: „Wir gehen mit Zuversicht in die kommenden Monate. 2025 wird sicher kein Selbstläufer. Die Signale aus den auch wirtschaftlich bedeutenden Teilen der Welt sind alles andere als vertrauensbildend. Die deutsche Wirtschaft stagniert und die Zahl der Firmeninsolvenzen steigt. Umso wichtiger ist die schnelle Bildung einer handlungsfähigen Bundesregierung, die Bürokratie abbaut und die Stärkung des Wirtschaftsstandortes Deutschland entschlossen in Angriff nimmt. Selbst wenn wir dies in Berlin noch nicht so stark spüren, müssen wir zugleich sehr aufmerksam bleiben, um Kosten und Risiken im Griff zu behalten. Unsere Sparkasse steht einmal mehr bereit, die Berliner Wirtschaft bei Investitionen in bezahlbaren Wohnraum, Digitalisierung, Bildung, Infrastruktur und auch im Bereich der ökologischen Nachhaltigkeit zu begleiten. Was auch Berlin jetzt braucht, ist ein schneller und entschlossener Abbau bürokratischer Hemmnisse. Berlin hat mit der anstehenden Verwaltungsreform dafür einen großen Schritt in diese Richtung getan. Diese sollte jetzt schnell und gründlich zu einem erfolgreichen Ende gebracht werden. Für die Stadt, ihre Unternehmen und die Menschen wäre es mehr als fatal, würde dieses gute Ergebnis kurz vor dem Ziel auf dem Rücken parteitaktischer Erwägungen scheitern.“
Der Kreditbestand im Geschäft mit privaten Kunden, Firmenkunden und in der gewerblichen Immobilienfinanzierung stieg im vergangenen Geschäftsjahr leicht auf 28,94 Milliarden Euro (2023: 28,47 Milliarden Euro). An private Kundinnen und Kunden, Firmenkunden sowie Kunden der gewerblichen Immobilienfinanzierung in der Region wurden neue Kredite in Höhe von 3,51 Milliarden Euro (2023: 3,71 Milliarden Euro) vergeben. Dabei wirkte sich auch aus, dass die Sparkasse nicht zuletzt angesichts gestiegener Risiken sehr klar auf die Qualität der Engagements achtet.
Die Kundeneinlagen stiegen leicht und lagen zum Jahresende bei 32,13 Mrd. Milliarden Euro (2023: 31,71 Milliarden Euro).
Zum Jahresende 2024 beschäftigte die Berliner Sparkasse 3.367 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Jahr 2024 stellte sie mehr als 280 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein, darunter sogenannte Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger, die sie intern qualifiziert. 181 junge Menschen absolvieren derzeit eine klassische Ausbildung oder ein duales Studium.
Hohe Investitionen in Digitalisierung, Infrastruktur, Sicherheit sowie Ausbau des gesellschaftlichen Engagements
Auch im laufenden Geschäftsjahr wird die Berliner Sparkasse in Digitalisierung, Infrastruktur und Sicherheit und damit in ihre Zukunft investieren und ihr gesellschaftliches Engagement weiter ausbauen.
Im Rahmen von Gemeinschaftsprojekten mit den deutschen Sparkassen investiert die Berliner Sparkasse in diesem Jahr rund 15 Millionen Euro in die Digitalisierung von Prozessen, innovative Produkte für Kundinnen und Kunden und die Weiterentwicklung der besten Banking-App Deutschlands. Im vergangenen Jahr stieg die Zahl der Onlinebanking-Nutzer um 7 Prozent auf 954.000. Die Sparkassen-App nutzen mittlerweile 723.000 Kundinnen und Kunden. Dies entspricht einem Zuwachs von 13 Prozent. Das Onlinebanking für Firmenkunden, das Onlinebanking Business, wird künftig in allen Kontomodellen enthalten sein. Mit „wero“ bieten die Sparkassen zudem die europäische Alternative zu internationalen Zahlungsverfahren und machen sich unabhängiger von Payment-Lösungen etwa aus den USA.
Weitere 5 Millionen Euro investiert die Berliner Sparkasse im laufenden Jahr in die Modernisierung der Standorte. Mit Abstand unterhält sie das größte Standortnetz in der Hauptstadt. Dazu gehören 78 Filialen, 5 FirmenCenter und 7 FirmenCenter Branchen,
2 ImmobilienCenter, 4 Private-Banking-Standorte, 1 HeilberufeCenter, 1 „Klub zur hohen Kante“ für junge Kundinnen und Kunden sowie die Haltestellen für unsere beiden Sparkassenbusse. Mit ihrem Netz aus mehr als 500 Geldautomaten und weiteren SB-Terminals ist die Berliner Sparkasse Teil der kritischen Infrastruktur Berlins und leistet einen wesentlichen Beitrag für die Bargeldversorgung der Stadt. Jährlich werden knapp 8 Milliarden Euro an den Automaten ausgezahlt.
Ihr gesellschaftliches Engagement hat die Berliner Sparkasse 2024 nochmals ausgebaut:
6,3 Millionen Euro flossen direkt oder über ihre drei Stiftungen in verschiedenste Vereine, Projekte und Initiativen (2023: 5,3 Millionen Euro). „Wir unterstützen diejenigen, die sich für Berlin engagieren, die den gesellschaftlichen Zusammenhalt, Chancengleichheit, Vielfalt und Offenheit befördern. Das schließt Sport, Kultur, Wissenschaft, Umwelt und Bildung ebenso ein wie den Einsatz für klare Werte und für die Gemeinschaft,“ sagt Johannes Evers.
Das Kundengeschäft im Überblick
Auch im Jahr 2024 gewann die Berliner Sparkasse neue Kundinnen und Kunden. Die Anzahl der Privatgirokonten erhöhte sich netto um rund 20.000 auf 1,46 Mio. Konten.
Die Anzahl der Depotkonten ist um gut 5.000 gestiegen, was zum großen Teil auf das Produkt „SmartVermögen“ zurückzuführen ist. Bereits mit Beträgen ab 25 Euro monatlich kann damit in überwiegend ETF-basierte Portfolios mit breiter Risikostreuung angelegt werden. „Der Erfolg von SmartVermögen zeigt, dass Fondssparen für viele Kundinnen und Kunden interessant ist“, sagt Johannes Evers. „Aber es muss einfach sein, unkompliziert abzuschließen, am besten digital, und zudem schon mit kleinen Beträgen ermöglicht werden. Langfristig zahlen sich 25 Euro pro Monat hier mehr aus als auf einem klassischen Sparbuch. Dennoch parken viele ihr Geld nach wie vor in Sichteinlagen. Wir wollen es jedem Kunden und jeder Kundin ermöglichen, an einer mittel- bis langfristigen Wertenwicklung partizipieren zu können und damit Vermögen aufzubauen.“
Die Berliner Sparkasse hat 2024 rund 1.300 Berlinerinnen und Berliner beim Weg in die eigenen vier Wände oder bei deren Modernisierung begleitet. Insbesondere zum Jahresende wurden Private Baufinanzierungen wieder stärker nachgefragt, insgesamt bleibt das Neugeschäft mit 475 Millionen Euro aber unter dem Vorjahr (576 Millionen). Der Bestand wuchs zum Jahresende 2024 auf gut 6,1 Milliarden Euro (2023: 6 Milliarden Euro).
Im Firmenkundengeschäft machten sich erneut die unsichere gesamtwirtschaftliche Lage und die daraus resultierende Investitionszurückhaltung der Unternehmen bemerkbar. Der Kreditbestand lag mit 21,34 Milliarden Euro (2023: 21 Milliarden Euro) knapp über dem Niveau des Vorjahres. Das valutierte Kreditneugeschäft blieb mit 3 Milliarden Euro konstant (2023: 3 Milliarden Euro). Wesentlichen Anteil daran hatte die regionale gewerbliche Immobilienfinanzierung. Insgesamt erhöhte sich der Kreditbestand auf 14,95 Milliarden Euro (2023: 14,62 Milliarden Euro). Das valutierte Neugeschäft blieb mit 1,8 Milliarden Euro unter dem Vorjahr (2023: 2,28 Milliarden Euro).
Unverändert liegt Berlin im deutschlandweiten Städtevergleich von neu gegründeten Startups an der Spitze. Die Berliner Sparkasse ist die führende Gründungsfinanziererin der Hauptstadt und begleitete 2024 insgesamt 211 Gründungen, davon 73 Startups. Neben Gründungen und Startups bietet die Berliner Sparkasse auch für Unternehmen der Digitalwirtschaft, der Medien- und Kreativwirtschaft, für Heilberufe, Einzelhandel und Gastgewerbe sowie Handwerk eine branchenspezifische Beratung an.
Ausblick 2025
Die Berliner Sparkasse geht davon aus, dass der weitere Verlauf des Jahres 2025 von anhaltend schwierigen wirtschaftlichen, politischen und geopolitischen Rahmenbedingungen geprägt sein wird. Angesichts der zahlreichen Herausforderungen ist jede Prognose mit Unsicherheiten behaftet. Dennoch ist die Berliner Sparkasse vorsichtig zuversichtlich, ein ordentliches Geschäftsjahr absolvieren zu können.
Auch unter spürbar belastend wirkenden Bedingungen eines sich stark verändernden Umfelds für Banken und Sparkassen, einer schwachen konjunkturellen Entwicklung sowie erheblicher geopolitischer Risiken hat sich das Geschäftsmodell der Berliner Sparkasse als wirtschaftlich robust und nachhaltig erwiesen. Der Fokus liegt unverändert auf der Arbeit für die Kundinnen und Kunden bei gleichzeitig straffem Kosten- und aktivem Risikomanagement.