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09.07.2025 Möblierte Wohnungen: Zimmer und 1-Zimmerwohnungen werden teurer

Laut dem aktuellen Mietpreisindex der europäischen Wohnungsplattform HousingAnywhere sind die Mieten für möblierte Wohnungen in Europa im zweiten Quartal 2025 im Vergleich zum Vorjahr um durchschnittlich 0,6 Prozent gestiegen, nachdem sie im ersten Quartal um 0,8 Prozent gestiegen waren.

Zimmermieten legten europaweit im Jahresvergleich um 0,38 Prozent zu, während die Preise für Wohnungen leicht um 0,32 Prozent sanken. Einzimmerwohnungen hingegen sind um 1,88 Prozent teurer geworden.

Deutschland: Mietpreise für möblierte Wohnungen sinken im Schnitt um 1,27 Prozent
In Deutschland sind die Mietpreise in der Kategorie „Wohnung“ in München (- 18,2 Prozent) und Frankfurt am Main (minus acht Prozent) am stärksten gefallen.
In Stuttgart sind die Wohnungsmieten mit einer Differenz von 15,5 Prozent verglichen mit dem Vorjahreszeitraum am meisten gestiegen. Hamburg verzeichnet die zweithöchste Mietpreiserhöhung um 6,2 Prozent.

Deutschland: Möblierte Zimmer werden im Schnitt um 1,04 Prozent günstiger
Die Zimmermieten sind mit einem Minus von sieben Prozent in Hamburg am stärksten gesunken. In Berlin verzeichnet HousingAnywhere den zweitstärksten Preisrückgang, bei um durchschnittlich 3,7 Prozent günstigere Mieten für Zimmer.

Zimmermieten sind in Düsseldorf mit 3,3 Prozent am stärksten gestiegen. In München verzeichnen sie ein Plus von 3,1 Prozent, während die Mieten in Stuttgart und Köln konstant geblieben sind.

Bei den Einzimmerwohnungen verzeichnen München (-3,2 Prozent) und Frankfurt (-2,6 Prozent) ebenfalls die stärksten Preisrückgänge. Gestiegen sind die Mieten für Einzimmerwohnungen in Köln bei einer Erhöhung um 9,3 Prozent am stärksten. In Berlin und Düsseldorf sind sie um 0,5 Prozent ebenfalls leicht teurer geworden.

Europa: Wohnungen werden günstiger, Mieten für Zimmer und Studios steigen
Im Schnitt sind die Mieten für möblierte Wohnungen in den untersuchten Städten bei einem Minus von 0,32 Prozent leicht gesunken, während Mieten für Zimmer und Einzimmerwohnungen im Schnitt bei jeweils 0,38 Prozent und 1,88 Prozent teurer wurden.

Die Mieten für Wohnungen sind in Prag (–18,3 Prozent), München (–18,2 Prozent) und Den Haag (–14,6 Prozent) am stärksten gesunken verglichen zum Vorjahreszeitraum. Die drei Städte mit den höchsten Mietsteigerungen waren Stuttgart (15,3 Prozent), Rotterdam (11,3 Prozent) und Utrecht (10,6 Prozent).

Zimmermieten sind in Hamburg (- sieben Prozent), Prag (-6,2 Prozent) und Berlin (-3,7 Prozent) am stärksten gefallen. In Düsseldorf (3,3 Prozent), Rom (3,2 Prozent) und München (3,1 Prozent) sind diese europaweit am stärksten gestiegen.

Die deutlichsten Rückgänge bei Einzimmerwohnungen gab es in Rotterdam (–9,8? Prozent), Barcelona (–8,3? Prozent) und Bologna (–7,1? Prozent). Am meisten gestiegen sind die Mieten in Athen (14,3? Prozent), Madrid (12,8? Prozent) und Köln (9,3?Prozent).

Antonio Intini, CEO von HousingAnywhere, kommentiert: „In zwei aufeinanderfolgenden Quartalen sind die Mietpreise in Europa um weniger als ein Prozent gestiegen. Das ist zwar ein positives Signal, aber noch kein Anlass zur Entwarnung. Die Mietenden haben immer noch mit den langfristigen Auswirkungen mehrerer Jahre steigender Preise zu kämpfen und sehen sich weiterhin mit hohen Mieten und einem begrenzten Angebot konfrontiert. Es wird schwierig sein, in den bevölkerungsreichsten Städten Europas ein Zimmer für das neue Semester zu finden. Wir empfehlen, so früh wie möglich mit der Suche zu beginnen, da das Angebot von Woche zu Woche schrumpft. Wir fordern die Institutionen dringend auf, junge Menschen und die Hochschulbildung in ihrer Politik zu berücksichtigen und Vermieter und Wohnprojekte zu unterstützen, die sich auf die Unterbringung von lokalen und internationalen Studierenden konzentrieren”
























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