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25.07.2025 Kuramathi Maldives setzt Maßstäbe für nachhaltigen Tourismus

Von Korallenrestaurierung über die Minimierung des Dieselverbrauchs bis hin zu Bildungsinitiativen für Gäste und Einheimische: Kuramathi Maldives ist Vorbild für nachhaltige Gastfreundschaft. Unter der Leitung von Tom Osborne stellt sich das Resort mit klaren Zielen und wissenschaftlichem Engagement den Herausforderungen des Klimawandels.

Auf Kuramathi Maldives ist Nachhaltigkeit nicht nur eine Vision, sondern gelebter Alltag. Unter der Leitung von Tom Osborne, dem Nachhaltigkeitsmanager des Resorts, entstehen Initiativen, die sowohl vor Ort als auch über die Insel hinaus Wirkung zeigen. Als studierter Meeresbiologe arbeitete der gebürtige Brite schon an mehreren internationalen Projekten zur Meeres- und Umwelterhaltung, etwa in Costa Rica, Oman, Saudi-Arabien und Kenia. Geprägt von der Überzeugung, dass wir „die Erde nur von unseren Kindern geliehen haben“, will Osborne „einen großen Unterschied an einem kleinen Ort“ bewirken. Auf Kuramathi verantwortet er heute wegweisende Nachhaltigkeitsinitiativen und sorgt für die Einhaltung der Travelife-Standards, dem international anerkannten Zertifizierungssystem für einen umweltbewussten Tourismus. Unter anderem optimiert er den Energieverbrauch und leitet Projekte wie das gemeinsame Labor mit dem Maldives Coral Institute (MCI). Der Austausch von Forschungsergebnissen innerhalb der wissenschaftlichen Gemeinschaft steht auf der Agenda ganz oben. Derzeit betreut Kuramathi Masterstudent:innen bei ihren Abschlussprojekten, darunter ab Herbst auch zwei Studierende aus München, die den Zustand des Riffs und seinen Einfluss auf die Ansiedlung von Fischlarven untersuchen.

Restaurierung: Bis zu 1.000 neue Korallenrahmen

Ein zentraler Bestandteil von Kuramathis Umweltstrategie ist das Muraka Coral Regeneration Project. Mit dem Ziel, die Regeneration und das Korallenwachstum zu fördern, werden Korallenfragmente an künstliche Gerüste – sogenannte Korallenrahmen – angebracht. Insgesamt 240 Korallenrahmen mit 3.600 Korallenfragmenten umfasst das Projekt zum jetzigen Zeitpunkt. „In den kommenden Monaten wollen wir 200 weitere Rahmen hinzuzufügen – unser Ziel sind langfristig 1.000“, so Osborne. Auch im Bereich Energieversorgung verfolgt Kuramathi ambitionierte Ziele: Aktuell wird auf 19 Gebäuden ein Solarsystem installiert, das den jährlichen Dieselverbrauch um ca. 255.000 Liter reduzieren soll.

Eco Centre: Bildung und laufende Forschung im Fokus

Das Herzstück der Umweltarbeit bildet das Eco Centre des Resorts. Hier treffen Bildung, Forschung und Nachhaltigkeit aufeinander. Gäste können an Vorträgen teilnehmen oder bei geführten Schnorcheltouren die Unterwasserwelt der Malediven hautnah erleben. Eine besondere Initiative ist der hydroponische Garten in der Inselmitte: Er reduziert Emissionen und liefert frische, nährstoffreiche Kräuter und Salate für die Resortküche – ganz ohne Erde, sondern in Wasserbecken direkt vor Ort angebaut.

Stärkung der lokalen Gemeinschaft

Nachhaltigkeit bedeutet für Kuramathi aber nicht nur Umweltschutz, sondern auch soziale Verantwortung. Im Rahmen des Projekts „Rasdhoo Blue Tide Swim Club“ haben jeden Monat 25 Kinder aus der Region die Möglichkeit, die Meeresumwelt gemeinsam mit dem Team des Eco-Centers zu entdecken. Sie lernen über Riffe, Schildkröten, Haie und Mantarochen – im Wasser und an Land.


























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