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02.09.2025 Übergabe in 6 Monaten: Zollhochschule Rostock geht in den Endspurt

Urheber: sauerbruch hutton
Sechs Monate vor der geplanten Übergabe an den Bund geht der Neubau der Zollhochschule in Rostock-Lichtenhagen in die finale Bauphase. Die von PRIMUS developments gemeinsam mit Kaufmann Bausysteme als Totalübernehmer realisierte Bildungsstätte ist mit über 1.000 vorgefertigten Holzmodulen das derzeit größte Holzmodulbauprojekt Europas.

Der moderne Campus entsteht im Auftrag der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) unter der Projektsteuerung des Staatlichen Bau- und Liegenschaftsamts (SBL) Rostock. Auf rund 50.000 Quadratmetern Fläche umfasst der Neubau neben einem Lehrgebäude mit Mensa, Hörsälen, Gruppenarbeitsräumen und Bibliothek auch zwei siebengeschossige Wohngebäude mit insgesamt 620 Unterkunftseinheiten, eingebettet in einen großen, öffentlich zugänglichen Park.

Öffentliches Großprojekt auf Kurs

„Wir liegen mit der Zollhochschule klar im Zeit- und Kostenrahmen. Das ist bei einem öffentlichen Großprojekt mit dieser Komplexität keine Selbstverständlichkeit“, erklärt Lorenz Nagel, Geschäftsführer von PRIMUS developments. „Die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit allen Beteiligten – vom Bund über die Bauverwaltung in Rostock bis zu unseren Planungspartnern – ist ein zentraler Erfolgsfaktor. Gemeinsam schaffen wir hier nicht nur eine innovative Hochschulinfrastruktur, sondern auch ein lebendiges Quartier mit hohem städtebaulichem und gesellschaftlichem Wert.“

Erstellung in modularer Holzbauweise

Die industrielle Vorfertigung der Holzmodule erfolgte direkt in Rostock. Neben der deutlichen CO?-Einsparung gegenüber konventionellen Bauweisen ermöglicht die modulare Holzbauweise eine außergewöhnlich schnelle Umsetzung: Seit dem Stapelfest im Februar 2025 werden nun Fassade und Innenausbau fertiggestellt. Die Übergabe an die BImA und die künftige Nutzerin, die Bundeszollverwaltung, ist für Mitte Februar 2026 geplant.

„Dieses Projekt bestätigt, was heute im öffentlichen Hochbau möglich ist, wenn Tempo, Qualität und Nachhaltigkeit zusammen gedacht werden“, ergänzt Nagel. „Dass wir gleichzeitig einen Bildungsort, Wohnraum und einen Impulsgeber für den Stadtteil schaffen, macht uns besonders stolz.“
































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