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25.09.2025 ABG zieht Bilanz für 2024 und plant 4.000 neue Wohnungen

Die ABG FRANKFURT HOLDING hat ihren Geschäftsbericht für das Jahr 2024 veröffentlicht. Im Wohnungsneubau waren die Herausforderungen dieselben wie in den Jahren 2023 und 2022. Hohe Bau- und Finanzierungskosten sowie fehlende KfW-Fördermittel haben in Summe dazu beigetragen, dass Neubauvorhaben nicht wie ursprünglich geplant realisiert werden konnten. „Wir haben in 2024 dennoch eine ganze Reihe von Projekten auf den Weg gebracht, die wir dann umsetzen, wenn es die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen hoffentlich bald wieder zulassen.

Große Projekte wurden so weit vorangetrieben, dass Planungsrecht geschaffen und dann zeitnah mit Neubaumaßnahmen begonnen werden kann“, sagt Frank Junker, Vorsitzender der Geschäftsführung der ABG FRANKFURT HOLDING, und ergänzt: „Das sehr erfolgreiche Geschäftsjahr 2024 trägt mit einem Konzernjahresüberschuss von 95,8 Millionen Euro dazu bei, dass wir für die nächsten fünf Jahre Investitionsmaßnahmen mit einem Volumen von rund 2,1 Milliarden Euro für den Neubau von Wohnungen und sozialer Infrastruktur sowie für Modernisierungen planen können.“

Mike Josef, Frankfurter Oberbürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzender der ABG, erklärt: „Die Bedingungen für den Bau von Wohnungen waren in den letzten Jahren sehr schwierig und die Baukosten liegen weiterhin auf hohem Niveau. Trotzdem ist der Wohnungsbestand der ABG gewachsen und es gibt Lichtblicke für den Neubau. Auf den Baustellen wird gearbeitet. Die ABG geht auf einer starken wirtschaftlichen Grundlage gut vorbereitet in die Phase der nächsten fünf Jahre und wird in diesem Zeitraum einen wichtigen Teil zum Wohnungszuwachs in Frankfurt beitragen.“ „Dafür“, erläutert Josef „haben wir als Stadt Frankfurt in diesem Jahr mit der Anpassung der Förderbedingungen für die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum einen wichtigen Beitrag geleistet.“

Im Jahr 2024 waren verschiedene ABG-Projekte im Bau, beispielsweise in der Platensiedlung, an der Sandelmühle, am Rebstock oder an der Steinbacher Hohl. Bis 2026 entstehen dort hunderte Neubauwohnungen mit einem Anteil an gefördertem Wohnraum von deutlich über 40 Prozent. Bis 2029 plant die ABG, rund 4.000 neue Wohnungen zu realisieren. Derzeit läuft etwa im Hilgenfeld im Norden Frankfurts, wo 860 Wohnungen geplant sind, der Beginn des Hochbaus.

Mit über 145 Mio. Euro wurde darüber hinaus im Jahr 2024 eine Rekordsumme in Instandhaltungsmaßnahmen investiert. „Die ABG engagiert sich kontinuierlich und in hohem Maße für die Modernisierung ihrer Bestandsimmobilien. Damit realisieren wir Gebäudeoptimierungen, die dem Klimaschutz und der Wohnqualität unserer Mieterinnen und Mieter dienen“, so Geschäftsführerin Daniela Matha, die seit September 2024 Teil der ABG-Geschäftsführung ist. Seit 2017 hat die ABG mehr als eine Milliarde Euro in die Instandhaltung ihres Immobilienbestands investiert.

Der Immobilienbestand des ABG-Konzerns lag zum 31.12.2024 bei 54.917 Wohnungen, 36.925 Garagen- und Kfz-Stellplätzen sowie 943 gewerblich genutzten Einheiten. Damit steigerte die ABG den eigenen Wohnungsbestand um 279 Wohnungen. Der Konzernjahresüberschuss von 95,8 Mio. Euro liegt um 12,6 Mio. Euro über dem Vorjahreswert. Auch die Bilanzsumme des ABG-Konzerns steigt kontinuierlich und kletterte im Geschäftsjahr 2024 auf knapp 3,5 Mrd. Euro. Die Umsatzerlöse sind um 27,7 Mio. Euro auf 593,8 Mio. Euro gestiegen. Das Anlagevermögen hat sich im Geschäftsjahr 2024 erstmals auf über drei Milliarden Euro erhöht.

Die Eigenkapitalquote liegt mit 42,7 Prozent weiterhin auf hohem Niveau. Diese Zahlen bilden die Grundlage für das für die Jahre 2025 bis 2029 geplante Investitionsvolumen von rund 2,1 Mrd. Euro für Neubauten, Bauträgermaßnahmen, Modernisierungs- und Sanierungsmaßnahmen. Das gute Ergebnis des Geschäftsjahres 2024 ermöglicht eine Gewinnausschüttung in Höhe von mehr als 10,6 Mio. Euro an die Stadt Frankfurt, den Mehrheitsgesellschafter der ABG. Zum Ende des Jahres 2024 waren 774 Arbeitnehmer:innen im Konzern beschäftigt sowie 15 Mitarbeiter:innen in Ausbildung.

Auch beim Ausbau von Photovoltaik-Anlagen schaut die ABG auf ein erfolgreiches Jahr 2024 zurück. Die ABG hat sich zum Ziel gesetzt, in Zusammenarbeit mit dem Energieversorger Mainova durch den Ausbau der Photovoltaik-Anlagen jährlich eine
zusätzliche Leistung von bis zu 1,5 Megawatt (peak) auf den Dachflächen des ABG-Gebäudeportfolios zu installieren. Im Jahr 2024 wurde dieses Ziel sogar übertroffen: Die Leistung konnte insgesamt um knapp 2,2 Megawatt (peak) auf rund 10,9 Megawatt (peak) ausgebaut werden, was eine jährliche Solarstromgewinnung in Höhe von etwa 10 Gigawattstunden ermöglicht.
























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