14.10.2025 Beherbergungsmarkt: Schollen Top100 zeigt Chancen und Trends
Der neue Report „Top100 Städte- und Ferienstandorte“ für den deutschen Beherbergungsmarkt basiert auf den 500 übernachtungsstärksten Standorten in Deutschland und bietet eine detaillierte Auswertung nach klar definierten Standortgruppen. Mit 265 Millionen Übernachtungen decken die Top100 Städte- und Ferienstandorte zusammen rund 53 Prozent des Gesamtmarktes ab.
Städte: stabile A-Märkte, Chancen in C-Städten
Berlin bleibt mit rund 31 Millionen Übernachtungen und rund 6 Prozent am Gesamtmarkt der größte deutsche Markt, gefolgt von München und Hamburg. Die Bettenauslastung in den A-Städten (rd. 18 % Anteil am Gesamtmarkt) bewegt sich im Zehnjahresvergleich stabil zwischen 54 und 58 Prozent, allerdings zeigen die Wachstumsraten gegenüber den B- und C-Städten ein schwächeres Tempo.
Besonders auffällig ist Bamberg: Mit knapp 59 Prozent Bettenauslastung und einem klaren Nachfrageüberhang unterstreicht die UNESCO-Welterbestadt ihre Attraktivität als Investitionsstandort. In der Bettenauslastung folgen Hamburg und Berlin mit je etwa 57 Prozent. Am unteren Ende der Städte-Rangliste finden sich Wolfsburg, Magdeburg und Kehl mit Auslastungen von nur etwa 30 bis 33 Prozent.
Ferienmärkte: Küstenstandorte vorne, Wellness und Berge mit besserer Auslastung
Die Ferienstandorte „Küste“ sind mit Heringsdorf (Gesamtrang 11 mit rd. 3 Millionen Übernachtungen), Sylt (12), Kühlungsborn (18) und Binz (19) sind in den Top100 ganz vorn vertreten. In der Bettenauslastung belegen Bad Sassendorf (81 %), Schwangau (78 %) und Bad Oeynhausen (70,5 %) die Spitzenplätze. Am schwächsten schneiden Clausthal-Zellerfeld, Dahme und Soltau ab, die trotz hoher Übernachtungszahlen nur geringe Auslastungswerte erreichen.
Dynamik: starke Aufsteiger, deutliche Verlierer
Die größten Gewinner im Zehnjahresvergleich sind Dachau (+13,4 % jährliches Nachfragewachstum) unter den Städten sowie Kappeln (+23,7 %) und Heiligenhafen (+19,5 %) bei den Ferienorten. Auf der anderen Seite verlieren die Städte Neuss, Chemnitz und Ratingen kontinuierlich Gäste, während bei den Feriendestinationen Bad Wörishofen und Bad Füssing den höchsten Rückgang der Übernachtungszahlen melden.
Fazit
Die Ergebnisse 2025 zeigen: Während die großen Städte stabile Grundpfeiler bleiben, eröffnen mittelgroße Städte und ausgewählte Ferienregionen neue Chancen für Investoren.
(Schollen Hotelberatung GmbH & Co. KG)
Städte: stabile A-Märkte, Chancen in C-Städten
Berlin bleibt mit rund 31 Millionen Übernachtungen und rund 6 Prozent am Gesamtmarkt der größte deutsche Markt, gefolgt von München und Hamburg. Die Bettenauslastung in den A-Städten (rd. 18 % Anteil am Gesamtmarkt) bewegt sich im Zehnjahresvergleich stabil zwischen 54 und 58 Prozent, allerdings zeigen die Wachstumsraten gegenüber den B- und C-Städten ein schwächeres Tempo.
Besonders auffällig ist Bamberg: Mit knapp 59 Prozent Bettenauslastung und einem klaren Nachfrageüberhang unterstreicht die UNESCO-Welterbestadt ihre Attraktivität als Investitionsstandort. In der Bettenauslastung folgen Hamburg und Berlin mit je etwa 57 Prozent. Am unteren Ende der Städte-Rangliste finden sich Wolfsburg, Magdeburg und Kehl mit Auslastungen von nur etwa 30 bis 33 Prozent.
Ferienmärkte: Küstenstandorte vorne, Wellness und Berge mit besserer Auslastung
Die Ferienstandorte „Küste“ sind mit Heringsdorf (Gesamtrang 11 mit rd. 3 Millionen Übernachtungen), Sylt (12), Kühlungsborn (18) und Binz (19) sind in den Top100 ganz vorn vertreten. In der Bettenauslastung belegen Bad Sassendorf (81 %), Schwangau (78 %) und Bad Oeynhausen (70,5 %) die Spitzenplätze. Am schwächsten schneiden Clausthal-Zellerfeld, Dahme und Soltau ab, die trotz hoher Übernachtungszahlen nur geringe Auslastungswerte erreichen.
Dynamik: starke Aufsteiger, deutliche Verlierer
Die größten Gewinner im Zehnjahresvergleich sind Dachau (+13,4 % jährliches Nachfragewachstum) unter den Städten sowie Kappeln (+23,7 %) und Heiligenhafen (+19,5 %) bei den Ferienorten. Auf der anderen Seite verlieren die Städte Neuss, Chemnitz und Ratingen kontinuierlich Gäste, während bei den Feriendestinationen Bad Wörishofen und Bad Füssing den höchsten Rückgang der Übernachtungszahlen melden.
Fazit
Die Ergebnisse 2025 zeigen: Während die großen Städte stabile Grundpfeiler bleiben, eröffnen mittelgroße Städte und ausgewählte Ferienregionen neue Chancen für Investoren.
(Schollen Hotelberatung GmbH & Co. KG)