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23.03.2021 Reformen erhöhen Mieterstrom-Nachfrage von Wohnungsunternehmen

Der Mieterstrom-Dienstleister EINHUNDERT, Köln, stellt seit dem EEG-Update im Januar eine spürbar steigende Nachfrage kommunaler und privater Immobilienunternehmen nach Mieterstrom fest. Die Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) macht es für große Gebäudebestandshalter aus wirtschaftlicher Sicht deutlich attraktiver, Mieterstrom auf ihre Dächer zu bringen. Daneben führen auch die zum 10. März 2021 eingeführten ESG-Reporting-Pflichten dazu, dass immer mehr Eigentümer Photovoltaikanlagen auf ihren Dächern installieren, um nachhaltigen Strom dort zu produzieren, wo er verbraucht wird. EINHUNDERT rechnet aufgrund des Nachfrage-Schubs und der hohen Skalierbarkeit seiner Mieterstrom-Lösungen mit einer deutlichen Zunahme an gewerblichen Immobilienkunden, zu denen heute bereits die LEG Immobilien SE, GAG Immobilien AG, TAG Immobilien AG, INTERBODEN und HAMBURG TEAM mit dem Projekt maxfrei zählen.

Dr. Ernesto Garnier, CEO von EINHUNDERT Energie, sagt: „Große Wohnungsunternehmen sind immer höherem Druck von Seiten des Kapitalmarktes ausgesetzt. Auch die Forderungen der Klimaschutz- und Energiepolitik steigen an. Denn rund 40 Prozent der CO2-Emissionen können indirekt Immobilien zugeordnet werden. Die Reduktions-Auflagen für die Immobilienbranche nehmen daher sukzessive zu. Zudem fordert die neue Offenlegungspflicht ökologischer, sozialer und unternehmerischer Nachhaltigkeitskriterien die Unternehmen dazu auf, aktiv an der Energiewende mitzuarbeiten.“

Photovoltaik-Mieterstrom bringt Wohnungsunternehmen zwischen 3,5 und 7% Kapitalrendite

Projektentwickler und Vermieter sind durch die regulatorischen Initiativen zum wirtschaftlichen und ethischen Handeln angehalten, langfristig wirksame Entscheidungen für ihre Produkte und Portfolios zu treffen, die den Klimaschutz und gesellschaftliche Verantwortung berücksichtigen. Während die neuen Stromtechnologien mit Photovoltaik und Smart Metering laut EINHUNDERT-CEO Garnier bisher vornehmlich bei Projektentwicklern im Bereich der KfW-Effizienzhäuser zum Einsatz kommen, sei der Mieterstrom mit dem EEG-Update auch für die Eigentümer großer Bestands-Portfolios wirtschaftlich reizvoll geworden.

Dr. Ernesto Garnier sagt: „Mieterstrom ist einer der wichtigsten Stellhebel, um den CO2-Ausstoß deutscher Gebäudebestände zu verringern und die europäischen Klimaziele zu erreichen. Doch erst seit Beginn dieses Jahres spielt hierbei auch die Gesetzgebung besser mit. Wo Gebäude zahlreiche Nutzer haben, und sich Mieterstrom über voll digitalisierte Zähler und User-Apps im Quartier effizient verteilen lässt, ist sauberer Strom für die großen Vermieter nun endlich auch wirtschaftlich rentabel geworden.“

Unter anderem durch den geförderten Mieterstromzuschlag, der sich im Januar weiter erhöht hat, bedeutet dies für die Anbieter größerer Wohnungsbestände eine zusätzliche Einnahmequelle: Zwischen 3,5 und sieben Prozent Kapitalrendite ließen sich durch die Verpachtung der Solaranlagen an die Mieterstrom-Dienstleister erzielen. Noch höhere Renditen seien durch Skaleneffekte bei einem breitflächigen Rollout im Portfolio möglich.

Markt spielt mit: Angeschlossene Mieterstrom-Haushalte sollen bis Ende 2021 auf über 4.000 verdoppelt werden

Neben den Anreizen, die sich aus der EEG-Reform ergeben, führen auch die Entwicklungen im Markt selbst dazu, dass sich der Mieterstrom für die Wohnungsunternehmen lohnt. So sind Photovoltaik-Anlagen aufgrund gesunkener Komponentenpreise zuletzt immer günstiger geworden, während die Preise für Netzstrom merklich stiegen. Zudem sehen die Immobilienunternehmen im Mieterstrom eine Möglichkeit, um sich nachhaltiger auszurichten und damit gleichzeitig Geld zu verdienen.

Dr. Ernesto Garnier dazu: „Die Wohnungsunternehmen möchten mit Mieterstrom CO2 einsparen, über die Solaranlagen Renditen einfahren und sich durch geringere Nebenkosten und aufgewertete Gebäude bei ihren Mietern positionieren. Dabei unterstützen wir sie auch über den Mieterstrom hinaus. Als erstes Unternehmen in Deutschland bieten wir eine zu 100 Prozent Smart Meter-basierte Lösung, die den Mieterstrom mit Wärme- und Wasser-Abrechnung sowie Ladesäulen für E-Mobilität koppelt. Um dies anzubieten, können Immobilienunternehmen sehr flexibel mit uns zusammenarbeiten. Wir freuen uns, dass immer mehr Player im Markt diese Möglichkeit in Anspruch nehmen und sind zuversichtlich, unser derzeitiges Geschäftsvolumen bis zum Jahresende auf über 4.000 angeschlossene Mieterstrom-Haushalte zu verdoppeln. Für die kommenden Jahre erwarten wir exponentielles Wachstum des Marktes in Deutschland und Europa.“








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