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31.03.2021 ERWE Immobilien AG: Vorläufiges Ergebnis bestätigt

Die kürzlich veröffentlichten Zahlen der ERWE Immobilien AG aus Frankfurt wurden mit einem uneingeschränkten Testat bestätigt. So erhöhten sich die Erträge aus der Immobilienbewirtschaftung um 61 Prozent auf 5,589 Mio. Euro (Vorjahr: 3,466 Mio. Euro). Der Vermietungsstand konnte während das Jahres kontinuierlich von 74,5% auf 89,2% gesteigert werden. Nach Abzug der Aufwendungen ergaben sich Erträge aus der Immobilienbewirtschaftung, die mit 2,632 Mio. Euro doppelt so hoch lagen wie im Vorjahr (1,366 Mio. Euro).

Das Ergebnis aus der Fair-Value-Bewertung der als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien lag Corona-bedingt mit 6,788 Mio. Euro deutlich unter dem Vorjahr von 12,569 Mio. Euro. Negativ betroffen waren Einzelhandels- und Hotelflächen, speziell am Standort in Speyer. Trotz dieser Wertminderungen wuchs das Volumen der als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien aufgrund der Akquisitionen und Fortschritten bei den Revitalisierungsprojekten von 131,91 Mio. Euro Ende 2019 auf 192,731 Mio. Euro.

Der Jahresüberschuss wurde wie im Vorjahr durch die Auflösung von latenten Steuern mit 2,778 Mio. EUR begünstigt (2019: mit 0,481 Mio. EUR).

„Corona ist an einigen unserer Einzelhandels- und Hotelflächen natürlich nicht spurlos vorbeigegangen“, sagt ERWE-Vorstand Christian Hillermann. „Entscheidend ist aber, dass unser Bestand gegen solche Einflüsse immer unempfindlicher wird, weil unsere Investitionen in Mischnutzungskonzepte für unsere Immobilien aufgehen.“ Die deutlich steigenden Einnahmen aus der Immobilienbewirtschaftung entstammen neben denen aus neu akquirierten Objekten aus neu vermieteten Flächen insbesondere in Krefeld und Lübeck. In Lübeck hatte die ERWE ihre Immobilie nach einem umgesetzten Revitalisierungskonzept zur Hälfte an die Stadt Lübeck vermietet. In Krefeld wurden die freien Büroflächen nach Renovierung vollständig an die Stadt Krefeld übergeben. Beide Kommunen bringen in den Immobilien der ERWE Behörden unter, in Lübeck sogar ein Bürgerzentrum. „Da die Übergaben erst weit in der zweiten Jahreshälfte waren, wird die ERWE ab 2021 noch deutlich stärker profitieren“, so Hillermann.

Der von 4,22 EUR nur marginal auf 4,12 EUR je Aktie gefallene Net Asset Value (NAV) dokumentiert die stabile Substanz der ERWE. Ab dem laufenden Geschäftsjahr wechselt ERWE in der Substanzwertberichterstattung gemäß der Empfehlung der EPRA vom NAV auf den NRV (Net Rein-statement Value). Diese Kennzahl hat sich bei ERWE von 4,77 EUR in 2019 auf 4,87 EUR je Aktie verbessert.

In den kommenden Jahren bleibt die ERWE auf dem Wachstumspfad. Wichtige Voraussetzungen dafür wurden durch eine deutliche Stärkung der Immobilienplattform in 2020 geschaffen, insbe-sondere durch die Eingliederung des Property Managements und der strategischen Beteiligung an der peko GmbH. Somit ist ERWE inzwischen in der Lage, die komplette Wertschöpfungskette einer Immobilie inhouse zu begleiten.

Unter der Voraussetzung, dass die Pandemie zum Ende des zweiten Quartals abebbt und der Einzelhandel zu seiner gewohnten Stärke zurückkehrt, erwartet die ERWE für 2021 um bis zu 50 Prozent auf rund 7,8 Mio. Euro - 8,5 Mio. Euro steigende Erträge aus der Immobilienbewirtschaftung und insgesamt ein bereinigtes EBIT, das spürbar über 2020 liegen wird.







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