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01.07.2021 Altarea will Primonial übernehmen – Ziel: Herausragender Konzern

Altarea, das führende, auf Immobilienentwicklungen spezialisierte, französische Unternehmen, mit herausragender Expertise in städtischen Entwicklungsprojekten, kündigt zum heutigen Tag an, in exklusive Verhandlungen mit den Aktionären der Primonial-Gruppe (d. h. mit Bridgepoint, Latour Capital, Société Générale Assurances) und dem Management der Gruppe zu treten. Primonial ist eine führende, unabhängige, europäische Immobilien-Investment und Asset Management-Gesellschaft. Angestrebt wird der Erwerb von 60% des Kapitals des Primonial-Konzerns im 1. Quartal 2022. Die restlichen Anteile sollen zum 1. Quartal 2024 folgen.

Dieser Geschäftsvorgang umfasst die Aktivitäten des Immobilien-Asset Managements (mit 30 Mrd. Euro an verwaltetem Immobilienvermögen) und des Vertriebs (mit einem Portfolio von 12 Mrd. Euro). Hinzu kommt eine Minderheitsbeteiligung in Höhe von 15% an der Gesellschaft La Financière de l’Echiquier (LFDE, 13 Mrd. Euro an verwaltetem Vermögen). Die restlichen 85% des Kapitals werden gegenwärtig von den Aktionären gehalten (dem Management, Bridgepoint, Latour Capital und der Société Générale Assurances).

Dieser Vorgang wird die Gründung eines Konzerns ermöglichen, der in Europa eine herausragende Stellung einnimmt. Es entsteht dann ein unabhängiger Leader des Immobilien-Investments und der -Entwicklung. Der auf diese Weise gegründete, neue Konzern wird in der Lage sein, sich als Investor und Entwicklungs-Unternehmen in der gesamten Wertschöpfungskette der Immobilienbranche in allen Kategorien zu etablieren. Er wird im Bereich des Vertriebs und der Vermögensberatung in offener Architektur bedeutenden Einfluss gewinnen, denn er zeichnet sich auf den Gebieten der Umwelt, des sozialen Engagements und der Unternehmensführung (ESG) durch anerkannte Geschäftspraktiken aus.

Der Präsident von Altarea und zugleich Gründer des Konzerns, Alain Taravella, erklärt dazu Folgendes: „Altarea setzt seine auf den weiteren Ausbau seiner Kompetenzplattform ausgerichtete Strategie zum Vorteil seiner Kunden fort und konzentriert sich zugleich auf die Vermögensverwaltung. Es handelt sich hier um eine sich rasch entwickelnde Branche, deren Business auf natürliche Weise wächst. Die Primonial-Gruppe, die sich in diesem Bereich als unabhängiger Leader etabliert hat, liefert für unsere Geschäftsaktivitäten und unsere unternehmerische DNA zahlreiche Ergänzungen. Sie ist ein ganz herausragender Vermögensverwalter, der bei der Zusammenführung von Vermögenswerten und der Bündelung von Vertriebsaktivitäten institutionellen und Privatanlegern gegenüber eine überzeugende Erfolgsbilanz vorlegt.

Darüber hinaus folgt sie einem optimalen Wachstumsmodell, das kontinuierlich, gewinnbringend und nachhaltig wirtschaftet, das auf internationaler Ebene ein bedeutendes Entwicklungspotential besitzt und dessen Management anerkanntermaßen über langjährige Erfahrung verfügt. Wir beschleunigen daher unsere Wachstumsstrategie auf den vielversprechenden Märkten der urbanen Entwicklungsprojekte und im Immobilien-Investment, indem wir der strategischen Weiterentwicklung der Primonial-Gruppe eine wertvolle Unterstützung bieten und für deren langfristig hohen Bekanntheitsgrad sorgen. Wir gründen also gemeinsam eine in Europa noch nicht gesehene Plattform, die herausragendes Fachwissen und hohe Kompetenzen bündelt. Dies stets mit dem Ziel, zugunsten unserer Kunden, unserer Geschäftspartner und Mitarbeiter effizient für Wertsteigerungen zu sorgen“.

Stéphane Vidal, der Präsident der Primonial-Gruppe, äußert sich folgendermaßen: „Dieses Projekt trägt maßgeblich zu einer Steigerung unseres Einflusses bei, weshalb wir uns für die Allianz mit einem Unternehmen entschieden haben, das großes, unternehmerisches Ansehen genießt. Seine Stärke besteht in langfristig angelegten Strategien und es ist eine führende Gesellschaft urbaner Immobilien-Entwicklungsprojekte. Wir werden gemeinsam ein neues Geschäftsmodell entwickeln und wie bisher zugunsten unserer jeweiligen, aber auch unserer gemeinsamen Kunden die dazu erforderlichen Innovationen umsetzen. Das Projekt erlaubt uns, unser Entwicklungspotenzial zu steigern, indem wir uns in neuen Business-Typologien positionieren und – basierend auf einem innovativen, umfassenden und lückenlosen Ansatz – neue Marktanteile erobern.“

Die personelle Zusammensetzung der Geschäftsführung der Primonial-Gruppe bleibt unverändert, und sie wird innerhalb der neuen Geschäftsstruktur in ihren Entscheidungen weiterhin autonom sein. Dabei ist gewährleistet, dass keine Interessenskonflikte entstehen. Die Zustimmung und das Vertrauen seitens des Managements der Primonial-Gruppe – gerade im Hinblick auf ein Projekt wie dieses mit industriestrategischer Bedeutung – konkretisiert sich zudem durch eine signifikante Reinvestition zugunsten von Primonial und Altarea.

Stéphane Vidal wird weiterhin die Funktion des Präsidenten der Primonial-Gruppe ausüben.

Laurent Fléchet, stellvertretender CEO der Primonial-Gruppe, wird – wie bisher – im Immobilien-Asset Management gemeinsam mit Juergen Fenk und Stéphanie Lacroix das europäische Business leiten. Unterstützt werden sie von den Führungskräften der lokalen Unternehmensstrukturen, namentlich Grégory Frapet für Frankreich, Juergen Fenk (als Übergangslösung bis zur Übernahme der Funktion durch eine neue Führungskraft) für Deutschland, Fabrizio Bonavita für Italien und Ronan Bodéré für Luxemburg.

Die Generaldirektorin des Geschäftsbereichs Engineering und Entwicklung, Rachel de Valicourt, wird – wie bisher – die Konzern-Geschäftsbereiche Beratung und Vertrieb leiten und weiterentwickeln. Sie wird dabei von Anne Bonfils (DGA im Bereich des Marketings), Latifa Kamal (DGA im Bereich von Produkt-Strategien und Vermögens-Engineering) und selbstverständlich von sämtlichen Teams unterstützt.

Der Präsident der Anlageberatung DS Investment Solutions, Brice Gimeno, wird – ebenfalls wie bisher – die Geschäftsfelder der strukturierten Produkte des Konzerns beaufsichtigen.

Allen Beteiligten kommt seitens des Altarea-Konzerns die wechselseitige Unterstützung zugute - sie können die Komplementaritäten auch praktisch umsetzen.

Die Funktion des Aufsichtsratsvorsitzenden von Primonial wird in die Hände eines unabhängigen Mitglieds gegeben.

Neben seiner Funktion des Präsidenten der Primonial-Gruppe wird Stéphane Vidal – auch wie gehabt - die Funktion des Präsidenten von LFDE ausüben. Dazu äußert sich Stéphane Vidal folgendermaßen: „Zusammen mit den gegenwärtig am Kapital der LFDE beteiligten Aktionäre, dem Management und sämtlichen relevanten, treibenden Kräften des Unternehmens, engagieren wir uns dafür, die weitere strategische Entwicklung dieser renommierten Vermögensverwaltungsgesellschaft zu beschleunigen, indem wir deren Anlageklassen erweitern und die Vertriebsaktivitäten noch internationaler ausrichten. Die Synergien, die zwischen Primonial und LFDE im Sinne der Privatanleger und institutionellen Kunden entstanden, bleiben selbstverständlich bestehen, doch die Ressourcen werden optimiert und es ergibt sich somit ein noch bedeutenderes Wachstumspotenzial“.

Aufgrund der Effizienz dieses herausragenden Modells eröffnet sich die Möglichkeit, in zwei dynamischen und sich ergänzenden Märkten neue Geschäftsfelder zu erschließen:

- Es handelt sich um den sehr großen Markt der urbanen Immobilien-Entwicklung in sämtlichen Anlageklassen. Dabei ergibt sich nach der Covid-Pandemie ein neues, positives Geschäftsfeld, das aufgrund neuer Gewohnheiten und Wünsche der Kunden einen Aufschwung verzeichnet. Außerdem ist man sich der Bedeutung des Klimawandels nun stärker bewusst.
- Zudem geht es um den Bereich der Immobilien-Investments und des Immobilien-Sparkapitals, auf dem sich positive, strukturelle Trends zeigen: Privatkunden achten bei ihren Geldanlagen auf Rentabilität und Langfristigkeit - es gibt ein zunehmend ausgeprägtes Interesse institutioneller Anleger für Immobilien und Sachwerte, im Gesamtzusammenhang dauerhaft niedrige Zinssätze, jedoch mit der Möglichkeit einer sich verstärkenden Inflation.

Dadurch, dass sich das Know-How und die beachtlichen Wirkungsmöglichkeiten der neuen Unternehmensstruktur optimal ergänzen, kann zudem auf europäischer Ebene das Business-Sourcing deutlich erweitert werden.

Die Geschäftsaktivitäten im Vertrieb globaler Angebote im Bereich der Geldanlagen und der Vermögensverwaltung sind optimal in die Entwicklungsstrategie von Altarea integriert und werden auch weiterhin mit erweitertem Produktangebot und optimierter Fachkompetenz in einer offenen Architektur praktiziert. Dies mehrt den Nutzen für Kunden und Geschäftspartner der beiden Konzerne.

Letztere sind global auf der Suche nach hochrentablen und diversifizierten Investitionen, unter Berücksichtigung der sozialen Verantwortung. Dies verstärkt die Bedeutung dieser besonders agilen und innovativen Leader.

Die neue Unternehmensstruktur stützt sich auf eine Plattform, die hinsichtlich des Know-Hows am Markt die größtmögliche Umfänglichkeit bietet. Das bedeutet konkret:

- sämtliche Tätigkeitsbereiche: Investoren und Entwicklungsgesellschaften, kombiniert mit enormen Vertriebs-Ressourcen und Kompetenzen in der Vermögensberatung;
- sämtliche Immobilienprodukte: Wohnungen, Gewerbe, Büro-Immobilien, Gesundheitsversorgungs-Immobilien, Logistik,- Hotel-Immobilien, Dienstleistungen in Wohnanlagen;
- sämtliche Kunden: Privatanleger, institutionelle Anleger, Großkunden, Netzwerke von Partnern und Selbständigen;
- sämtliche Investitionsstrategien: von den Segmenten Core/Core plus (Bestände mit guter Lage und erstrangigen Mietern) bis zu Immobilien mit Wertsteigerungs-Potenzial, bzw. günstige Gelegenheiten (Bestände, die umstrukturiert, saniert und neuausgerichtet werden müssen);
- sämtliche Investmentformen: Lebensversicherung und Kapitalisierung, Spareinlagen und Geldanlagen, strukturierte Produkte, „physische“ Direkt- und Gemeinschafts-Immobilien (Kapitalanlagegesellschaft in der Form von SCPI, SCI, Immobilienfonds OPCI).

Die neue Unternehmensstruktur bietet ein hochrentables Wachstumsmodell, das wiederkehrende Erlöse mit dem Aspekt eines langfristig hohen Bekanntheitsgrads kombiniert. Somit eröffnet sich die Aussicht auf optimale Gewinnentwicklungen.

Die der Übermittlung von Informationen an die Personalvertretungen der jeweiligen Gesellschaften und die Beratungen betreffenden Verfahren wurden entsprechend geltender gesetzlicher Vorschriften gestaltet. Hinsichtlich der konkreten Umsetzung dieses Geschäftsvorgangs gelten die üblichen einschlägigen Bedingungen, insbesondere die behördlichen Genehmigungen und die Zustimmung seitens der Wettbewerbsbehörde (Autorité de la concurrence).





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