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06.07.2021 Weiterentwicklung: Cureus übernimmt 36 Pflegeimmobilien für 620 Mio.

Die Gesellschafter und die Geschäftsführung der Cureus GmbH haben eine Weiterentwicklung des Geschäftsmodells beschlossen. Cureus arbeitet ab sofort als klassischer Bestandshalter, der sein Pflegeimmobilienportfolio selbst entwickelt und betreut. Als Basis dafür übernahm die Gesellschaft zum Ende Juni 2021 zu den drei bereits in diesem Jahr fertiggestellten, verpachteten Immobilen in Lüchow (Niedersachsen), Schwerin (Mecklenburg-Vorpommern) und Gotha (Thüringen) ein Portfolio aus 35 verpachteten Immobilien und einem Projekt im Bau von der Mutter- und von Schwestergesellschaften. Diese hat das Cureus-Team in den letzten fünf Jahren im Wesentlichen gemäß dem eigenen Standard der Systempflegeimmobilie selbst erstellt.

Cureus verfügt damit über ein Portfolio aus 38 verpachteten Immobilien im Gesamtwert von rd. EUR 680 Mio. mit 3.821 Pflegeplätzen und 240 Service-Wohneinheiten sowie 8 sonstigen Einheiten. Hinzu kommen 28 Projekte im Bau mit 2.312 Pflegeplätzen, 414 Service-Wohneinheiten sowie 17 sonstigen Einheiten und 70 notariell gesicherte Projekte mit rd. 5.150 Pflegeplätzen, rd. 1.920 Service-Wohneinheiten und rd. 10 sonstige Einheiten in Planung. Die Projekte sollen bis 2025 realisiert werden und umfassen einen erwarteten Wert von rd. EUR 1,5 Mrd. Weitere aussichtsreiche Verhandlungen laufen zurzeit über rd. 25 Projekte mit in Summe mehr als 2.380 Einheiten. Cureus unterteilt ihr Portfolio in den Bestand aus verpachteten Immobilien und in Projekte in verschiedenen Stadien. Projekte können beispielsweise verschiedenen Bauabschnitten an einem Standort entsprechen und später als eine verpachtete Immobilie zusammengefasst werden.

Auch die in Zukunft fertiggestellten Immobilien sollen nun grundsätzlich zur Erweiterung des Bestandsportfolios dienen und nicht mehr, wie bisher geplant, in den Verkauf gegeben werden. An der hohen jährlichen Fertigstellungsquote von künftig mindestens 20 Projekten soll weiter festgehalten werden. Den Grundstein dafür hat das Unternehmen in diesem Jahr mit bisher bereits 10 Baustarts für in Summe rd. 1.100 Pflege- und Service-Wohneinheiten gelegt. So begegnet Cureus mit seinem besonderen Standard immobilienseitig dem rasant steigenden Bedarf an Pflegeimmobilien.

Trotz des erweiterten Fokus im Geschäftsmodell schließt Cureus nicht aus, künftig anlassbezogen auch einzelne Immobilien aus dem Bestand zu verkaufen.

„Wir haben unter den sich aktuell stetig wandelnden Marktbedingungen zuletzt wichtige Erkenntnisse gewonnen, die uns nun schon zum zweiten Mal in der strategischen Weiterentwicklung unseres Unternehmens bestärken“, sagt Christian Möhrke, COO der Cureus GmbH. „So wollen wir nach der ersten Erweiterung im Januar nun auch die Früchte unserer Arbeit aus der Projektentwicklung ernten und die fertiggestellten Systempflegeimmobilien im eigenen Bestand behalten. Die Betreuung dieser Liegenschaften wird sich dabei natürlich auch an unserem bewährten Systemansatz zur Sicherung von Qualität, Effizienz und Geschwindigkeit ausrichten“, so Möhrke weiter.

„Diese beschlossene Verlängerung unserer Wertschöpfungskette und die Übernahme von insgesamt rund 3.750 Pflege- und Service-Wohneinheiten sichert uns künftig eine relevante Größe im Markt und ist Basis für weiteres organisches Wachstum“, sagt Gerald Klinck, CFO der Cureus, und fügt hinzu: „Vor allem werden wir durch die langfristigen Pachtverträge und den daraus erzielten Cashflow kontinuierlich weitere Stabilität und Sicherheit für unser Unternehmen auch in Hinblick auf Finanzierungsmöglichkeiten erhalten. Diese auf Langfristigkeit angelegte Perspektive macht Cureus darüber hinaus zu einem verlässlichen und attraktiven Arbeitgeber für unser mittlerweile rund 115-köpfiges Team und all jene, die noch dazu stoßen werden, um uns bei diesem ambitionierten Wachstumskurs zu unterstützen.“

Ende Juni 2021 beschäftigt Cureus an den Standorten Hamburg, Marl und Winsen (Aller) rd. 115 Mitarbeitende, die in Summe an rd. 16.270 dringend benötigten Pflege- oder Service-Wohneinheiten arbeiten.






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