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10.08.2021 alstria mit Umsatz- und FFO-Wachstum im ersten Halbjahr 2021

Die alstria office REIT-AG berichtet über den Geschäftsverlauf in den ersten sechs Monaten des Jahres 2021. Demnach entwickelten sich die Umsatzerlöse mit einer Mietzahlungsquote von 99,5 % plangemäß, die dem Niveau vor der Pandemie entspricht. Die Mieteinnahmen stiegen im Berichtszeitraum um 3,2 % auf EUR 90,0 Mio. (H1 2020: EUR 87,2 Mio.), hauptsächlich aufgrund zusätzlicher Erträge aus neuen Mietverträgen.

Das operative Ergebnis (FFO nach Minderheiten) erhöhte sich im Berichtszeitraum um 7,5 % auf EUR 58,5 Mio. (H1 2020: EUR 54,4 Mio.). Zusätzlich zu höheren Mieteinnahmen trugen niedrigere Grundstücksbetriebskosten positiv zum FFO bei, wodurch ebenfalls die operative Ergebnismarge (FFO-Marge) auf 64,9 % anstieg (H1 2020: 62,3 %). Die niedrigeren Grundstücksbetriebskosten sind jedoch als vorübergehend anzusehen, da einige Instandsetzungsmaßnahmen aufgrund der Pandemie in das zweite Halbjahr verschoben wurden. Somit ist davon auszugehen, dass der FFO zum Jahresende im Einklang mit der Unternehmensprognose stehen wird.

Das Konzernperiodenergebnis belief sich im Berichtszeitraum auf EUR 53,6 Mio. (H1 2020: EUR -33,3 Mio.).

Wert des Immobilienportfolios um EUR 94 Mio. gestiegen, Substanzwert (EPRA-NTA) je Aktie bei EUR 18,10

Der beizulegende Zeitwert der als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien lag zum 30. Juni 2021 mit EUR 4.650 Mio. leicht über dem Niveau zum 31. Dezember 2020 mit EUR 4.556 Mio. Der Anstieg um EUR 94 Mio. resultierte hauptsächlich aus dem Ankauf einer Immobilie in Frankfurt (Gesamtkosten: EUR 32,4 Mio.) und den im ersten Halbjahr 2021 vorgenommenen Investitionen in das Bestandsportfolio (EUR 58,4 Mio.). Zum 30. Juni 2021 verfügte alstria über liquide Mittel in Höhe von EUR 342 Mio. (31. Dezember 2020: EUR 461 Mio.). Die Veränderung der Barmittel lässt sich überwiegend mit der Dividendenzahlung von EUR 94 Mio. (EUR 0,53 je Aktie) und Investitionen in das Immobilienportfolio erklären.

Im ersten Halbjahr des Jahres 2021 sank alstrias Eigenkapital bedingt durch die Dividendenausschüttung im Mai 2021 geringfügig um 1,2 % auf EUR 3.214 Mio. Zum 30. Juni 2021 lag der EPRA-NTA bei EUR 18,10 je Aktie. Die REIT-Eigenkapitalquote von 68,8 % und der Nettoverschuldungsgrad (LTV) von 29,5 % belegen alstrias solide Bilanz.

Umsetzung der Strategie „Verkäufe in Randlagen, Zukäufe in Kernregionen“
alstria unterzeichnete einen Verkaufsvertrag für ein Seniorenheim in Trier mit einem Verkaufspreis von EUR 24,8 Mio. (Buchwert zum 31. Dezember 2020: EUR 25,4 Mio.). Mit Abschluss der Transaktion ist im dritten Quartal 2021 zu rechnen.

Nach dem Abschluss zweier Ankäufe in zentralen Lagen von Frankfurt und Düsseldorf erwarb alstria ein gemischt genutztes Büroobjekt in Berlin. Die Multi-Tenant-Immobilie befindet sich im Herzen von Berlin-Kreuzberg (Mehringdamm 32-34) und verfügt über eine vermietbare Fläche von 10.600 qm. Die derzeitige Jahresmiete beläuft sich auf EUR 1,2 Mio. (EUR 9,60 pro qm/Monat). Das Objekt besteht aus 3.580 qm Bürofläche, 3.130 qm hotelgewerblicher Fläche, die derzeit als Hostel genutzt wird, und 3.160 qm Einzelhandels- und Freizeitnutzungsfläche. alstria beabsichtigt perspektivisch eine Modernisierung des Objektes, um die starke Büronachfrage in Kreuzberg zu bedienen. Insgesamt erwarb alstria in den letzten Monaten drei Objekte in Berlin, Düsseldorf und Frankfurt für insgesamt EUR 93,7 Mio. (All-In-Cost).

Leichte Belebung auf den Vermietungsmärkten

Ausgehend vom niedrigen Niveau während der Lockdowns des letzten Jahres verbessert sich das Vermietungsergebnis langsam und die Stimmung auf den Vermietungsmärkten hellt sich auf. Dennoch liegt das Vermietungsniveau deutlich unterhalb des Niveaus vor Beginn der Pandemie. In der ersten Jahreshälfte 2021 schloss alstria neue Mietverträge über eine Fläche von 13.300 qm und Mietvertragsverlängerungen über eine Fläche von 24.100 qm ab. Die EPRA-Leerstandsquote lag bei 8,7 % (31. Dezember 2020: 7,6 %). Der Anstieg basiert größtenteils auf dem Erwerb des Frankfurter Objektes mit einem Leerstand von 55 % (Leerstandsfläche: 5.800 qm). alstria erwartet keine vollständige Erholung des Vermietungsmarktes vor Beendigung der Pandemie und rechnet daher mit geringen Vermietungsaktivitäten im laufenden Jahr.

Bestätigung der Prognose für das Jahr 2021

Basierend auf dem Ergebnis des ersten Halbjahrs 2021 bestätigt alstria die Prognose für das Gesamtjahr 2021 mit einem erwarteten Umsatz in Höhe von rund EUR 177 Mio. und einem operativen Ergebnis (FFO) in Höhe von EUR 108 Mio.

„Unser Modernisierungsprogramm wird weiter umgesetzt und trägt wesentlich zum Umsatz- und FFO-Wachstum im ersten Halbjahr 2021 bei,“ sagt Olivier Elamine, CEO der alstria. „Während Mieteranfragen auf Vorkrisenniveau liegen, halten sich Unternehmen mit Vertragsabschlüssen derzeit noch zurück. Dies trifft insbesondere auf größere Mietflächen zu. Wir rechnen mit einem Nachfrageanstieg, sobald größere Unternehmen mehr Klarheit bezüglich des Endes der Pandemie und ihres zukünftigen Bürobedarfs sowie ihrer wirtschaftlichen Situation haben. Derweil basiert alstrias Prognose für 2021 auf gesicherten Cashflows und unterstellt geringe Neuvermietungen. Folglich sehen wir das Unternehmen voll im Plan zur Erreichung der Jahresprognose.“





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