News RSS-Feed

23.08.2021 Vonovia: Öffentliches Übernahmeangebot für Deutsche Wohnen-Aktien

Im Anschluss an die Ankündigungen vom 1. und 5. August 2021 hat die Vonovia SE heute den Beginn des freiwilligen öffentlichen Übernahmeangebots für alle ausstehenden Aktien der Deutsche Wohnen SE bekannt gegeben. Wie in der heute veröffentlichten Angebotsunterlage beschrieben, bietet Vonovia 53 € in bar für jede Deutsche Wohnen-Aktie. Eine Erhöhung des Angebotspreises ist während der Annahmefrist und der Weiteren Annahmefrist unwiderruflich ausgeschlossen. Ebenso ist ein drittes Angebot an die Aktionäre der Deutschen Wohnen ausgeschlossen. Auch das neue Angebot hat eine Mindestannahmequote von 50 % zum Ziel. Die näheren Konditionen des Angebots sowie die Vollzugsbedingungen können der heute veröffentlichten Angebotsunterlage entnommen werden.

Die Angebotsfrist beginnt heute und endet voraussichtlich am 20. September 2021 um 24:00 Uhr MESZ. In diesem Zeitraum können die Aktionäre der Deutsche Wohnen das Angebot über ihre Depotbank annehmen und ihre Aktien andienen.

Das neue Angebot von Vonovia bietet den Deutsche Wohnen-Aktionären eine Prämie von 17,8 % auf den Schlusskurs der Deutsche Wohnen vom 21. Mai 2021, dem letzten Handelstag vor der Ankündigung des ersten Angebots am 24. Mai 2021, und von 24,9 % auf Basis des volumengewichteten Durchschnittskurses der Deutsche Wohnen-Aktie der letzten drei Monate bis zum 21. Mai 2021.

Vorstand und Aufsichtsrat der Deutsche Wohnen werden den Zusammenschluss der beiden Unternehmen - vorbehaltlich einer eingehenden Prüfung der Angebotsunterlage - unterstützen. Die Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats, die Deutsche Wohnen-Aktien halten, haben ihre Absicht erklärt, das Übernahmeangebot für alle ihre Aktien anzunehmen. Die beiden Unternehmen hatten bereits am 24. Mai 2021 wesentliche Eckpunkte des Zusammenschlusses vereinbart und diese am 1. August 2021 in weitgehend unveränderter Form bekräftigt. Beide Unternehmen halten einen Zusammenschluss strategisch und gesellschaftspolitisch für sinnvoll. Dadurch entsteht ein mieterorientiertes und gesellschaftlich verantwortungsvolles Wohnungsunternehmen, das in enger Partnerschaft mit der Politik verlässlich zu notwendigen Lösungen vor allem für den Berliner Wohnungsmarkt beitragen kann.

Zur Realisierung der Synergien und Kosteneinsparungen ist ein Gewinnabführungs- und Beherrschungsvertrag nicht erforderlich. Der Abschluss eines solchen Vertrags ist für die Dauer von mindestens drei Jahren ausgeschlossen. Vonovia hatte Synergien in Höhe von 105 Mio. € p.a. angekündigt und ist zuversichtlich, diese Synergien nach Abschluss der Transaktion unter anderem über entsprechende gegenseitige Dienstleistungsverträge heben zu können. Dabei sind mögliche Kosteneinsparungen aus der gemeinsamen Finanzierung nicht eingerechnet.

Vonovia hat strikte Akquisitionskriterien definiert, die beim beabsichtigten Zusammenschluss allesamt eingehalten werden. Die Kombination der Portfolien schafft Kosteneinsparungen bei der Bewirtschaftung, und es wird erwartet, dass das Kredit-Rating nach Übernahme äußerst bonitätsstark bleibt. Vonovia geht davon aus, dass die Ratingagenturen die derzeitigen Ratings von Vonovia (S&P: BBB+; Moody's: A3) wieder bestätigen werden. Die Finanzierung des Übernahmeangebots ist durch eine Akquisitionsfinanzierung über rund 20 Mrd. € sichergestellt. Zur Refinanzierung ist u. a. eine Bezugsrechtskapitalerhöhung von bis zu 8 Mrd. € vorgesehen, die nach Abschluss der Transaktion durchgeführt werden soll.

Die Veröffentlichung der Angebotsunterlage wurde durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) gestattet. Die Angebotsunterlage und alle weiteren relevanten Dokumente im Zusammenhang mit dieser Transaktionen stehen auf der Transaktionswebsite zur Verfügung: https://de.vonovia-st.de. Neben der deutschen Version der Angebotsunterlage ist auch eine unverbindliche englische Version der Angebotsunterlage unter dieser Internetadresse verfügbar.

Vonovia wird bei dieser Transaktion in der Investorenkommunikation von Morgan Stanley, Perella Weinberg, Bank of America Merrill Lynch und ParkView Partners unterstützt.





Leserumfrage
Wir schätzen Ihre Expertenmeinung!
Hier ist unsere Leserumfrage:
schnell & unkompliziert
Jetzt starten!