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09.11.2021 HAMBORNER REIT zeigt sich stabil und erhöht die Ergebnisprognose

Die HAMBORNER REIT AG hat im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres eine weiterhin stabile Geschäftsentwicklung mit konstant hohen Mieteingangsquoten (99,3 % im Quartalsdurchschnitt) verzeichnet und in den ersten neun Monaten Erlöse aus Mieten und Pachten in Höhe von 63,9 Mio. Euro erzielt. Ungeachtet der strategiekonformen Veräußerung zahlreicher Einzelhandelsobjekte im Jahresverlauf 2021 sowie einer erhöhten Risikovorsorge für potenzielle Mietminderungen im Zusammenhang mit dem pandemie-bedingten Lockdown im Frühjahr 2021 lagen die Mieterlöse lediglich 3,5 % unter dem Niveau des Vorjahres. Die Funds from operations (FFO) wurden insbesondere durch eine Kompensationszahlung im Zuge einer vorzeitigen Mietvertragsauflösung positiv beeinflusst und lagen mit 42,3 Mio. Euro auf Vorjahresniveau. Die Finanz- und Liquiditätssituation der Gesellschaft ist weiterhin sehr komfortabel. Die REIT-Eigenkapitalquote betrug zum 30. September 2021 58,6 % und stieg damit gegenüber dem Jahresende 2020 um 4,1%-Punkte. Der Loan to Value (LTV) reduzierte sich unterjährig auf 43,5 % (31. Dezember 2020: 44,5%).

Im Rahmen der letztjährig angekündigten Portfoliooptimierung hat HAMBORNER zwischenzeitlich insgesamt 16 innerstädtische Einzelhandelsimmobilien mit einem Transaktionsvolumen von 139,0 Mio. Euro veräußert und den entsprechenden Portfolioanteil auf nunmehr fünf Geschäftshäuser bzw. lediglich 3,4 % des Gesamtportfoliovolumens reduziert. Darüber hinaus wurden im Rahmen des aktiven Portfoliomanagements drei Nahversorgungsimmobilien für insgesamt 41,9 Mio. Euro veräußert. Das Gesamtverkaufsvolumen belief sich demnach auf insgesamt 180,9 Mio. Euro und lag damit 3,7 % über dem zuletzt festgestellten Verkehrswert der Immobilien.

Im Gegenzug hat die Gesellschaft seit Jahresbeginn Kaufverträge für drei attraktive Büroimmobilien sowie einen modernen Baumarkt mit Gartencenter unterzeichnet und entwickelt das Portfolio damit kontinuierlich weiter. Während die Büroimmobilien in Mainz und Stuttgart bereits in den Bestand der Gesellschaft übergangenen sind, wird der Besitzübergang des Büroneubaus in Münster sowie des Baumarktes in Freiburg voraussichtlich zum Jahresende bzw. im ersten Quartal 2022 stattfinden.

Unter Berücksichtigung der bereits abgeschlossenen Transaktionen verfügte HAMBORNER zum 30. September 2021 über 67 Immobilien mit einem Gesamtwert von 1,544 Mrd. Euro. Der Nettovermögenswert (NAV) je Aktie lag mit 11,21 Euro rd. 1,4 % über dem Wert zum Jahresende 2020 (11,05 Euro).


Auch im Bereich der Vermietungsaktivitäten blickt die Gesellschaft auf ein erfolgreiches drittes Quartal zurück. Ungeachtet der weiterhin schwierigen Rahmenbedingungen an den Vermietungsmärkten konnte die Gesellschaft Anschlussmietverträge bzw. Vertragsverlängerungen für rd. 25.000 m² Mietfläche vereinbaren und damit die Vermietungsleistung im laufenden Jahr auf insgesamt rd. 122.000 m² steigern. Infolge der erfolgreichen Asset Management Aktivitäten lagen zum Ende des dritten Quartals sowohl die Vermietungsquote (98,2 % nach EPRA) als auch die durchschnittliche Restlaufzeit der Mietverträge (6,1 Jahre) auf konstant hohem Niveau.

HAMBORNER hält an den zuletzt veröffentlichten grundsätzlichen Einschätzungen zu den künftigen Geschäftsaussichten fest und erwartet für das Gesamtjahr 2021 weiterhin Erlöse aus Mieten und Pachten in Höhe von 83 Mio. € bis 85 Mio. €.

Unter Berücksichtigung der jüngsten Geschäftsentwicklungen sieht sich die Gesellschaft jedoch nunmehr in der Lage, die Gesamtjahresprognose für das operative Ergebnis (FFO) leicht zu erhöhen. Die Gesellschaft geht davon aus, dass sich der FFO leicht über der zuletzt kommunizierten Spannbreite von 48 - 50 Mio. Euro bewegen und einen Wert zwischen 52 und 53 Mio. Euro erreichen wird. Die Prognoseanpassung ist insbesondere auf eine zeitliche Verschiebung bzw. auf den Wegfall ursprünglich für das laufende Geschäftsjahr erwarteter Aufwendungen zurückzuführen.

Demgemäß geht die Gesellschaft für 2021 nunmehr ebenfalls von einem leichten Anstieg des NAV je Aktie gegenüber dem Jahresende 2020 (11,05 €) aus.






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