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09.02.2022 DIC Asset: Herausragendes Geschäftsjahr, Fokus auf weiteres Wachstum

Vorstandsvorsitzende Sonja Wärntges
Die DIC Asset AG, eines der führenden deutschen börsennotierten Immobilienunternehmen, hat heute den Konzernabschluss für 2021 veröffentlicht. Das Unternehmen hat erneut seine Ziele erreicht und sogar übertroffen und zeigt damit, welche Potenziale der Markt der Gewerbeimmobilien bietet, wenn man das Business wie DIC kennt, vorantreibt und mit großer Dynamik gestaltet.

Das Unternehmen hat im vergangenen Jahr alle wesentlichen Kennzahlen entscheidend gesteigert, zum ersten Mal einen FFO im dreistelligen Millionenbereich erzielt und den Anteil des Bereichs Logistik so weit ausgebaut, dass dieser nun rund 8% der gesamten Assets under Management ausmacht.

Vor allem auch mit einem klaren und konsequenten Fokus auf Nachhaltigkeit ist das Unternehmen gewachsen und wird mit dieser Stärke und dieser Kompetenz auch im laufenden Jahr die Ansprüche des Marktes an die ESG-Kriterien als einer der Vorreiter in der Branche erfüllen können. Dabei geht es nicht nur um die Immobilien an sich, sondern auch um Themen der "grünen" Finanzierung.

Die Vorstandsvorsitzende Sonja Wärntges kommentiert: "Wir sind stolz auf unsere Leistungen im vergangenen Jahr. Was die DIC Asset AG schon immer ausmacht, ist ein klarer strategischer Blick in die Zukunft. Wir sind dann erfolgreich, wenn wir den Bedürfnissen der Märkte und den Herausforderungen unserer Zeit konstruktiv und kreativ begegnen. Da sind die Ansprüche an ESG ein Faktor, den wir im Sinne unserer Stakeholder gestalten. Wir werden auch im laufenden Jahr 2022 wieder mit großer Dynamik wachsen. Wir werden auch in 2022 für alle unsere Stakeholder wieder deutlich Werte schaffen und erfolgreich sein."

Auf der Basis des erfolgreichen Jahres 2021 schlägt das Unternehmen seinen Aktionärinnen und Aktionären auf der nächsten Hauptversammlung vor, die Dividende auf 0,75 Euro je Aktie anzuheben. Das entspricht wie im Vorjahr einer hohen Ausschüttungsquote von 57%. Wie in den letzten Jahren wird die Ausschüttung wieder wahlweise als Aktiendividende angeboten. Die Dividendenrendite in Bezug auf den Jahresschlusskurs 2021 beläuft sich somit auf rund 4,9%.

Wesentliche Kennzahlen und Ergebnisse des Geschäftsjahres 2021

Die Assets under Management sind um rund 20% auf 11,5 Mrd. Euro gewachsen. Das operative Ergebnis FFO liegt mit 107,2 Mio. Euro erstmals im dreistelligen Bereich und mit einem Plus von 11% deutlich über dem Vorjahresergebnis (2020: 96,5 Mio. Euro). Zu dem Anstieg trugen neben der deutlichen Steigerung der Nettomieteinnahmen um 11% auch die um 27% gestiegenen Erträge aus dem Immobilienmanagement bei. Nicht enthalten sind Gewinne aus Verkäufen. Der um die Verkaufseffekte ergänzte FFO II lag bei 131,0 Mio. Euro (2020: 128,5 Mio. Euro). Das um den Einmaleffekt aus der Refinanzierung eines Großteils des Commercial Portfolios bereinigte Konzernergebnis liegt mit 69,9 Mio. Euro nur leicht unter dem Vorjahresergebnis (Vorjahr: 73,1 Mio. Euro). Der Einmaleffekt betrifft die Vorfälligkeitsentschädigungen durch vorzeitige Refinanzierungen und betrug nach Steuern 11,5 Mio. Euro.

Schnell, kreativ und zuverlässig: erneute Steigerung der Vermietungsleistung

Die Immobilienmanagement-Teams haben mit einer erneut starken Vermietungsleistung 309.100 qm (plus 15%) mit annualisierten Mieteinnahmen von 33,0 Mio. Euro (2020: 33,2 Mio. Euro) unter Vertrag gebracht. Die strategische Expansion im Logistiksektor machte sich im Vermietungsgeschehen durch mehrere großvolumige Vertragsabschlüsse mit insgesamt 152.500 qm deutlich bemerkbar. Mit 55% bzw. annualisierten Mieteinnahmen in Höhe von 18,0 Mio. Euro tragen Bürovermietungen weiterhin den größten Teil an der Vermietungsleistung.

Starkes Transaktionsgeschäft erneut auf sehr hohem Niveau

Bereits das dritte Jahr in Folge wurde ein Transaktionsvolumen im Bereich der Marke von 2 Mrd. Euro umgesetzt. Mit einem Gesamttransaktionsvolumen von rund 1,9 Mrd. Euro wurde der zu Jahresbeginn ausgegebene Zielkorridor von 1,5 bis 2,2 Mrd. Euro erreicht. Insgesamt wurden im Geschäftsjahr 17 Objekte mit einem Volumen von rund 1,6 Mrd. Euro angekauft, davon 7 Immobilien mit rund 242 Mio. Euro für das Commercial Portfolio. Für institutionelle Investoren wurden zehn Immobilien mit einem Volumen von rund 1.317 Mio. Euro angekauft. Sieben Objekte im Gesamtvolumen von rund 345 Mio. Euro wurden verkauft: drei mit einem Volumen von rund 28 Mio. Euro zur Portfoliooptimierung und Ertragsrealisierung aus dem Commercial Portfolio und vier Objekte mit einem Volumen von rund 317 Mio. Euro im Rahmen der aktiven Management-Mandate.

Commercial Portfolio: Hohe Stabilität und Wertsteigerung

Im Eigenbestand wurden die wesentlichen Portfoliokennzahlen erneut verbessert. Die Bruttomieteinnahmen wurden vor allem aufgrund von Warehousing-Aktivitäten, Zukäufen und der hervorragenden Vermietungsarbeit um 8% auf 108,4 Mio. Euro (Vorjahr: 100,7 Mio. Euro) gesteigert. Die annualisierten Mieteinnahmen stiegen zum Bilanzstichtag like-for-like um 3,5%. Die Nettomieteinnahmen stiegen um 11% auf 91,2 Mio. Euro, was unter anderem an den um 2,9 Mio. Euro geringeren Corona-bedingten Wertberichtigungen auf Mietforderungen lag (Vorjahr: 82,2 Mio. Euro). Die EPRA-Leerstandsquote sank im Jahresvergleich leicht von 5,4?% auf 5,3?%. In der Folge ergab sich aus der externen Bewertung der Immobilien des Commercial Portfolios zum Jahresende ein Bewertungseffekt von rund 4,0% bzw. 85,7 Mio. Euro.

Starker Wachstumskurs im Institutional Business setzt sich fort

Das institutionelle Geschäft befindet sich weiter auf konsequentem Wachstumspfad. Die Assets under Management stiegen 2021 um 22% auf 9,3 Mrd. Euro (2020: 7,6 Mrd. Euro). Die Erträge aus Immobilienmanagement haben sich demzufolge signifikant um 27% auf 101,2 Mio. Euro erhöht (Vorjahr: 79,7 Mio. Euro). Das Ergebnis aus assoziierten Unternehmen durch Co-Investments im Institutional Business belief sich auf 4,9 Mio. Euro (2019: 11,4 Mio. Euro).

Finanz- und Kapitalstruktur wird immer "grüner"

Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat die DIC ihr Finanzierungsspektrum erweitert und den ersten Schuldschein mit ESG-Link über insgesamt 280 Mio. Euro im Jahresverlauf begeben, gefolgt von der ersten "grünen" Anleihe ("Green Bond") über 400 Mio. Euro. Zum Jahresende erfolgte die vorzeitige Refinanzierung von Darlehen mit einem Volumen von rund 550 Mio. Euro für das Commercial Portfolio mit einer Laufzeit von sieben Jahren. Der durchschnittliche Zinssatz über alle Finanzverbindlichkeiten konnte zum 31. Dezember 2021 auf 1,8?% reduziert werden. Die durchschnittliche Restlaufzeit aller Finanzverbindlichkeiten stieg im Vergleich zum Vorjahr um 0,8 Jahre auf 4,4 Jahre per Ende Dezember 2021.

Der Net Asset Value (NAV) erhöhte sich erneut im Vergleich zum Vorjahr um 7% auf 1.509,8 Mio. Euro (Vorjahr: 1.409,9 Mio. Euro). Der um den Wert des Geschäftsbereichs Institutional Business angepasste Adjusted Net Asset Value (Adjusted NAV) lag zum Jahresende 2021 bei 2.046,5 Mio. Euro, bzw. 25,00 Euro je Aktie (31. Dezember 2020: 22,04 Euro). Wesentlicher Treiber für den Anstieg waren das Wachstum der integrierten Immobilienplattform und die Warehousing-Aktivitäten sowie der strategische Ausbau der Asset-Klasse Logistik.

Prognose 2022 - Wachstum in allen Geschäftsbereichen

Für das Geschäftsjahr 2022 plant die DIC mit weiterem Wachstum in beiden Geschäftssegmenten. Die DIC plant Ankäufe im Volumen von 1,4 bis 1,9 Mrd. Euro, davon 200 bis 300 Mio. Euro für das Commercial Portfolio und 1,2 bis 1,6 Mrd. Euro für das Institutional Business. Auf der Verkaufsseite wird mit einem Volumen von 300 bis 500 Mio. Euro gerechnet, davon entfallen rund 100 Mio. Euro auf das Commercial Portfolio und 200 bis 400 Mio. Euro auf das Institutional Business. Die Bruttomieteinnahmen sollen zum Jahresende 106 bis 109 Mio. Euro erreichen und auch die Erträge aus dem Immobilienmanagement im Institutional Business sollen auf 105 bis 115 Mio. Euro wachsen. Für das operative Ergebnis (FFO) erwartet das Unternehmen einen Anstieg auf 115 bis 119 Mio. Euro. Die DIC plant mittelfristig den Ausbau ihrer Assets under Management auf rund 15 Mrd. Euro.






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