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09.02.2022 Skjerven Group erzielt Rekordergebnis mit Berliner Wohnungen

Einar Skjerven. Fotoquelle: Skjerven Group
Berliner Wohnungen waren bei institutionellen Investoren und privaten Selbstnutzern auch in den vergangenen Monaten gefragt. Das bestätigt der seit 2006 in Berlin tätige Investment- und Asset Manager Einar Skjerven. So hat die Skjerven Group im vergangenen Jahr insgesamt ca. 200 Wohnungen an überwiegend Selbstnutzer verkauft und dabei einen Umsatz von rund 62,5 Mio. Euro erzielt.

„Das ist für uns ein neuer Rekord, der vor allem auf eine hohe Nachfrage durch Selbstnutzer sowie ein attraktives Vertriebsportfolio zurückgeht“, sagt Einar Skjerven. Hinzu komme, dass das Interesse privater Anleger nach dem Aus des Mietendeckels und bedingt durch die anziehende Inflation und Verwahrentgelten auf Bankguthaben wieder stärker zunehme. Die Käufer kämen überwiegend aus Berlin und dem Umland, wozu auch der große Mangel an alternativem Mietangebot beitrage. Daneben steige auch das auswärtige und internationale Interesse vor allem im asiatischen Raum. Den Anteil internationaler Interessenten beziffert Skjerven für die Berliner City West derzeit auf etwa 30 Prozent.

“Wir erwarten ein weiterhin starkes Preiswachstum am Berliner Wohnungsmarkt. Daher erwägen wir gerade, Verkaufsaktivitäten für einige unserer privatisierten Immobilien zurückzustellen und künftige Immobilienwertsteigerungen abzuwarten, die mit den höheren Inflationserwartungen einhergehen”, sagt Skjerven.

Institutionelle Investoren suchen nach Anlagemöglichkeiten

Auch institutionelle Investoren suchten wieder verstärkt nach Anlagemöglichkeiten in Berlin, sagt Skjerven. „2021 haben wir rund 70 Mio. Euro mit Portfolio-Transaktionen umgesetzt. Wir haben Anfang des Jahres gemeinsam mit Europa Capital ein Value-Add Joint-Venture gestartet, für das wir weiterhin nach geeigneten Immobilien suchen. Das Investitionsprogramm hat zunächst ein Gesamtinvestitionsziel von rund 150 Mio. Euro.” Die Corona-Pandemie habe partiell zu einem Rückgang des Transaktionsgeschehens in Berlin geführt. Grund seien die erschwerten Bedingungen für die Prüfung der Bestände. Für 2022 geht Skjerven von einer Steigerung der Marktaktivität aus. Limitiert werde der Markt aktuell vor allem von der Produktknappheit.

Die Skjerven Goup plant eine Ausweitung der Aktivitäten im Bereich Wohnungsneubau sowie Bestandserweiterung. „Im Zuge von Modernisierungen und Aufteilungsmaßnahmen werden aktuell wieder vermehrt Dachgeschosse ausgebaut, damit erhöhen sich Wohnfläche und Wohnungszahl in vielen Bestandsgebäuden um etwa zehn Prozent. Zudem arbeiten wir gerade am Thema Wohnungsneubau. In dieses Segment wollen wir in 2022 verstärkt investieren“, sagt Skjerven.







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