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01.05.2022 EPH performt erfolgreich: Fokus bleibt weiterhin Büro und Hotel

Die EPH European Property Holdings PLC blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2021 zurück: Das Unternehmen machte große Fortschritte bei der operativen Integration seiner Akquisitionen aus dem Jahr 2020, die auch in Zeiten der COVID-19-Pandemie die erwarteten Erträge erwirtschaften konnten. Dazu gehören die an die NH Group verpachtete Hotelimmobilie STRAL 3 in Berlin-Friedrichshain und die Hotelimmobilie SALZ 4 in der historischen Altstadt von Dresden, die an Melia Hotels International verpachtet ist, sowie die Büroimmobilie LASS 1 in Wien, welche generalsaniert wird, und die Büroimmobilien QBC 1 und QBC 2 im Quartier Belvedere in Wien und die Parkgarage QBC 7.

• Mit diesen im Jahr 2020 getätigten Akquisitionen von erstklassigen Objekten in Premium-Lagen wurde das Immobilienportfolio von EPH auf 15 Objekte und einen Marktwert von nunmehr 1,5 Milliarden US-Dollar ausgebaut, wovon 63 Prozent auf Objekte in Europa entfallen.

• Insgesamt hatte die Pandemie nur geringe Auswirkungen auf EPH und das operative Geschäft. Trotz des schwierigen Marktumfelds ist es gelungen, alle neuen Projekte in Wien vollständig zu vermieten. So konnte das Unternehmen die neuen Projekte in Österreich mit den Konditionen wie im Jahr 2019 geplant vermieten. Ebenfalls wurden mit den Hotels gemeinsame Lösungen für die vergangenen zwei Jahre gefunden.

• Bei dem Modernisierungsprojekt LASS 1 in Wien macht EPH große Fortschritte: Die Generalsanierung verläuft planmäßig, sodass die Bauarbeiten voraussichtlich Mitte 2022 und alle Mieterausbauten bis Ende 2022 abgeschlossen sein werden. Bereits heute - vor Abschluss der Sanierungsarbeiten -ist das Bürogebäude vollständig vermietet. Das Gebäude wird seinen Mietern nach Fertigstellung auf neun Etagen moderne Arbeitsräume mit einer Gesamtfläche von fast 45.000 Quadratmetern bieten.

• In Zusammenarbeit mit dem exklusiven Asset-Manager von EPH, der Valartis Group, hat EPH in den vergangenen zwei Jahren neben den erfahrenen Teams in Russland ein schlagkräftiges Team in Deutschland und Österreich aufgebaut. Die exzellente Arbeit der lokalen Property- und Asset-Manager bildet die Basis für den operativen Erfolg der EPH. Insbesondere die hochprofessionellen Teams, die einen aktiven Asset-Management-Ansatz verfolgen, spielen eine wichtige Rolle bei der Entwicklung des Portfolios und des Geschäftserfolgs der EPH.

FINANZ-HIGHLIGHTS 2021

• Zum 31. Dezember 2021 belief sich die Bilanzsumme (Gesamtvermögen) auf 1,77 Milliarden US-Dollar (2020: 1,84 Milliarden US-Dollar) und das Nettovermögen (ausgewiesen als Gesamteigenkapital) auf 537,52 Millionen US-Dollar (2020: 536,25 Millionen US-Dollar). Der Nettoinventarwert je Aktie stieg leicht von 36,69 US-Dollar im Jahr 2020 auf 36,77 US-Dollar zum Jahresende 2021.

• Aus operativer Sicht weisen die ertragsgenerierenden Immobilien des Unternehmens weiterhin eine stabile Rentabilität auf und generieren ausreichende Barmittel, um die Betriebskosten des Unternehmens zu decken, einschließlich der Zahlung von Zinsen auf die vom Unternehmen begebenen Anleihen - auch aufgrund der Qualität und Diversifizierung des Portfolios.

• Die Nettomieteinnahmen stiegen von 60,84 Millionen US-Dollar im Jahr 2020 auf 66,17 Millionen US-Dollar im Jahr 2021. Die 2020 erworbenen Immobilien ergaben für 2021 5,62 Millionen US-Dollar zusätzliche Einnahmen. Der Anstieg der Erträge aus den neu erworbenen und bereits im Besitz befindlichen europäischen Immobilien kompensiert deutlich den moderaten Rückgang der Erträge aus russischen Immobilien in Höhe von 1,35 Mio. US-Dollar.

• Die Veräußerungen von Wohnungen in Arbat, einer Liegenschaft im historischen Stadtzentrum von Moskau (Arbat), führten zu einem Gewinn von 8,50 Millionen US-Dollar (2020: Gewinn von 0,90 Millionen US-Dollar aus dem Verkauf von Wohnungen plus 10,33 Millionen US-Dollar aus dem Verkauf von Gewerbeflächen in Arbat und dem Verkauf von Scandinavia Land).

• Die Finanzierungskosten stiegen von 38,36 Millionen US-Dollar im Jahr 2020 auf 41,61 Millionen US-Dollar im Jahr 2021 vor allem aufgrund zusätzlicher verzinslicher nachrangiger Schuldverschreibungen aus März und Juni 2020 im Zuge der Finanzierung des Erwerbs neuer Immobilien und aufgrund von Zinsen auf Darlehen, die mit diesen Immobilien erworben wurden. Wie erwartet, werden diese erhöhten Kosten bereits durch die Einnahmen aus den neu erworbenen Immobilien kompensiert.

• Der den Aktionären zurechenbare Nettogewinn beträgt 10,12 Mio. US-Dollar (Vorjahreswert: 26,98 Mio. US-Dollar). Die Ergebnisse werden von mehreren Faktoren beeinflusst, die sich auf das Geschäft von EPH und die Märkte, in denen EPH tätig ist, sowie auf das politische, wirtschaftliche und rechtliche Umfeld beziehen. Viele dieser Faktoren liegen außerhalb der Kontrolle oder des Einflusses von EPH. Wie in den Vorjahren sind die wichtigsten Faktoren, die zur Volatilität des Nettoergebnisses des Unternehmens in den Jahren 2020 und 2021 beitragen Wechselkursschwankungen des Rubels gegenüber dem US-Dollar und die Fair-Value-Neubewertung der gehaltenen Anlageimmobilien. Die EPH geht davon aus, dass diese Faktoren die Finanzergebnisse des Unternehmens auch weiterhin beeinflussen werden, insbesondere die russischen Vermögenswerte mit auf Rubel basierenden Vermietungen.

GESCHÄFTSENTWICKLUNG NACH DEM ENDE DES BERICHTSZEITRAUMS

• EPH PLC hat den Firmensitz im Februar 2022 nach Zypern verlegt. Der Umzug in ein europäisches Land ist ein konsequenter Schritt im Einklang mit der Strategie der EPH, das Portfolio in Europa weiter auszubauen. In der ersten Jahreshälfte 2022 wird daher auch der operative und strukturelle Aufbau der Gruppe in Zypern im Mittelpunkt stehen.

• Im März 2022, nach der Verlegung des Sitzes von EPH nach Zypern, einem Land, das den Euro als Währung verwendet, hat der Verwaltungsrat der EPH beschlossen, die Änderung der Währung des Aktienkapitals der Gesellschaft und die Änderung der Währung der Anleihen der Gesellschaft in Euro einzuleiten. Alle Anleihegläubiger haben der Änderung der Zinskupons und der Umstellung der Stückelung zugestimmt. Daher werden auch die Zins- und Tilgungszahlungen in Euro erfolgen.

• Neben dem COVID-19-Virus, das die Welt und das Geschäft von EPH im Jahr 2022 noch beeinflussen könnte, haben der militärische Konflikt in der Ukraine seit Februar 2022 und die daraus resultierenden Sanktionen gegen und von Russland das Geschäftsumfeld in Russland sowie die Geschäftsaktivitäten zwischen Russland und anderen Ländern verändert. Da EPH Tochtergesellschaften und Immobilien in Russland besitzt (ca. 1/3 des Gesamtvermögens), ist das Unternehmen von den verhängten Sanktionen und Verordnungen betroffen. Jedoch erhalten sich alle Immobilien der EPH jeweils selbst. Die veränderte geopolitische Lage hat zum Veröffentlichungszeitpunkt des Jahresabschlusses keine größeren finanziellen Auswirkungen auf das westeuropäische Portfolio von EPH, und auch die russischen Tochtergesellschaften von EPH operieren weiterhin unabhängig wie auch vor Beginn des Ukraine-Konflikts. Dennoch werden die Art und Dauer heute unsicherer und unvorhersehbarer Ereignisse wie weitere militärische Aktionen, zusätzliche Sanktionen, die Auswirkungen auf die russische Wirtschaft und die Reaktionen auf die laufenden Entwicklungen der globalen Finanzmärkte, in den kommenden Monaten oder Jahren darüber entscheiden, inwieweit EPH betroffen ist.

• Im März 2022 beschloss der EPH-Verwaltungsrat, die Liquiditätssituation der Holding zu verbessern und damit zusätzliche Liquidität in Europa zu sichern, indem 103 Millionen Euro in Form von nachrangigen Anleihen mit einer Laufzeit von drei Jahren und einem Zinssatz von 3,5 % aufgenommen wurden. Darüber hinaus hat EPH die Bedingungen für die von der Gesellschaft ausgegebenen Anleihen neu verhandelt. Dies sind erste Maßnahmen zur Verbesserung der finanziellen Situation im Sinne aller Stakeholder der EPH-Gruppe.

AUSBLICK

• Der strategische Schwerpunkt von EPH für potenzielle weitere Akquisitionen liegt weiterhin auf den Assetklassen Büro und Hotel sowie allgemein auf hochwertigen Immobilien in erstklassigen Lagen.

• Die EPH sieht weiterhin sehr gute Opportunitäten in unseren Zielmärkten, da die Rahmenbedingungen für Immobilieninvestitionen, insbesondere in Deutschland und Österreich, weiterhin attraktiv sind. Diese Märkte haben sich trotz der Lockdown-Maßnahmen und der vorübergehenden Zurückhaltung am Markt als sehr stabil erwiesen.

• Trotz des schwierigen Marktumfelds, vor allem aufgrund des Ukraine-Konflikts und der andauernden Corona-Pandemie, ist EPH optimistisch hinsichtlich der zukünftigen Entwicklung des Unternehmens.






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