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22.07.2022 Lean Construction: Neues Geschäftsfeld für Hitzler Ingenieure

Im Rahmen einer externen Fortbildung haben sieben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Hitzler Ingenieure aus unterschiedlichen Standorten an einem zertifizierten Ausbildungsstudium zum Lean Construction Experten teilgenommen. Lean Construction ist ein integraler Ansatz für die Planung, Gestaltung und Ausführung von Bauprojekten mit dem Ziel, Material-, Zeit- und Arbeitsaufwand in den einzelnen Bauphasen der Projekte zu minimieren, um die größtmögliche Wertschöpfung zu erreichen.

„Das ist ein Schritt in ein neues Tätigkeits- und Geschäftsfeld für Hitzler Ingenieure“, sagt Leon Mettler, zuständiger Teampartner bei Hitzler Ingenieure. Ziel des Ausbildungsstudiums ist es, als Lean Construction Experte Lean Construction Ansätze bei Hitzler Ingenieure und ihren Bauherrn zu implementieren und zu vermitteln. Dadurch sollen höhere Termin- und Planungssicherheit in den Projekten erreicht werden bei gleichzeitiger Minimierung von Material-, Zeit- und Arbeitsaufwand.

„Der Einsatz von Material, Zeit und Arbeitskräften wird berücksichtigt, um insgesamt die größtmögliche Wertschöpfung im Bau zu generieren. Mit Taktplanung wird der Bauablauf so getaktet, dass möglichst keine so genannten Verschwendungen entstehen – zum Beispiel in Form von Leerlauf und Stillstand. Bauphasen werden dabei so harmonisiert, dass sich wenig Pausen ergeben und die einzelnen Gewerke möglichst am Stück durcharbeiten können“, erklärt Sandra Lorenz, frisch ausgebildete Lean Construction Expertin bei Hitzler Ingenieure. „Das spart Zeit und Ressourcen; zudem ist eine effizientere Strukturierung der einzelnen Arbeitsschritte möglich.“ Gleichzeitig dient Lean auch dazu, Verschwendungen aufzuzeigen und aus Fehlern kontinuierlich zu lernen. „In der Automobilbranche und der Industrie wird die Methode zum effizienteren Umgang mit den Ressourcen schon sehr lange umgesetzt“, so Lorenz. „Die Baubranche zieht immer weiter nach und nutzt diese wichtigen Erkenntnisse für die Planung und Ausführung. Es gibt aber noch Optimierungspotenzial.“

Durch die Schulung ist Hitzler Ingenieure in der Lage, Termin- und Schnittstellen-Kollisionen zu reduzieren und beherrscht darüber hinaus verschiedene Steuerungsmethoden, darunter auch das Last-Planer® System, kurz LPM, die Methodik der Taktplanung und -steuerung und alle Lean Prozessanalysemethoden nach VDI 2553, um Verbesserungspotenziale in Unternehmen und Prozessen zu erkennen und umzusetzen.



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