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29.07.2022 Schneider unterstützt BDH und VDMA-Kooperation zu BIM in der TGA

Der Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) und der Verband Deutscher Maschinen und Anlagenbauer (VDMA) verstärken ihr Engagement für eine Digitalisierung der Baubranche. Dabei im Fokus: Building Information Modelling (BIM). In gemeinsamen Webinaren, an denen auch Tech-Konzern Schneider Electric beteiligt ist, wird über aktuelle Entwicklungen, gemeinsame Projekte sowie zukünftige Anwendungsmöglichkeiten informiert. Auf diese Weise soll zum Beispiel eine weitere Verbreitung von BIM im Bereich der technischen Gebäudeausrüstung (TGA) erreicht werden.

Mit der Arbeitsmethode BIM lassen sich sämtliche Stationen eines Gebäudelebenszyklus – von der Planung, über die Erstellung und den Betrieb bis hin zum Rückbau - digital unterstützen. Die technische Gebäudeausrüstung (TGA) ist dabei ein wichtiger Teil der Betrachtung. Die Planung und Auslegung von Anlagen werden oft durch den Einsatz von Software begleitet. Mit der Richtliniennreihe VDI 3805 „Elektronischer Produktdatenaustausch in der TGA“ wird der Produktdatenaustausch für Komponenten und Anlagen der Heiz-, Raumluft- und Sanitärtechnik im rechnergestützten Planungsprozess geregelt. Dazu wird die Erfassung der benötigten Daten über die VDI 3805 vereinheitlicht, um unterschiedlichste Aufgabenstellungen mit dem Zugriff auf nur eine Produktdatenbank abzudecken. Der VDMA und der BDH haben die dafür notwendigen normativen Grundlagen geschaffen.

Markus Hettig, Vice President Building Business DACH bei Schneider Electric ist neben seiner Position als Vorsitzender des Gremium Ausschusses persönlich in den Gremien VDI 3805 ELT und GA tätig. „Wir wollen einen aktiven Beitrag bei der BIM-Einführung im Bereich Elektrotechnik und Gebäudeautomation leisten,“ erklärt Hettig. „Gemeinsam mit dem BDH und VDMA entwickeln wir Normen, bauen Expertise auf und unterstützen unsere Kunden bei der Digitalisierung ihrer Unternehmen.“

Von der Richtlinie zum ISO Standard

Aktuell ist die Baubranche eine der am wenigsten digitalisierten Branchen in Deutschland. Die Bundesregierung wird mit ihrem "Masterplan BIM für Bundesbauten" diesem Fakt entgegenwirken und die Nutzung von BIM ab 2023 vorschreiben. Als weitere Neuerung wird die Richtlinienreihe VDI 3805 zukünftig vom Standard EN ISO 16757 abgelöst werden. Vor diesem Hintergrund laden BDH und VDMA in Kooperation mit Schneider Electric Planer und Architekten zum Informationsaustausch bei folgenden Webinaren ein:

Aktuelle Entwicklungen der BIM-Methode in der Technischen Gebäudeausrüstung (TGA)

28. September 2022 und 9. November 2022 jeweils von 16:00-17:30 Uhr
Anmeldung bitte über www.bdh-industrie.de/BIM

In den Webinaren wird unter anderem der aktuelle Stand der Normung beschrieben. Zudem berichten Referenten, wie Markus Hettig von Schneider Electric, von Praxisbeispielen. Darüber hinaus wird die zukünftige internationale Ausrichtung hinsichtlich BIM skizziert sowie der Prozess der Umstellung von der VDI 3805 auf die EN ISO 16757 erläutert.

openBIM und ECLASS

openBIM ist der multidisziplinäre Prozess zur Erstellung und Verwaltung des Informationsmodells eines Bauwerks auf Grundlage offener Formate wie IFC, BCF, COBie, CityGML, gbXML, unabhängig vom Softwarehersteller, der die Daten verwaltet. Es erweitert die Konzepte von BIM um die Verwendung einer gemeinsamen Sprache aus internationalen Datenstandards und gemeinsam definierten Prozessen. Mit dem Standard ECLASS können Produktstammdaten digital ausgetauscht werden. Es muss nur noch ein Datenformat aufbereitet und gepflegt werden. Der Aufwand für Datenbereitstellung und Konvertierungen in spezielle Formate für eine Vielzahl von Zielsystemen wird minimiert. Schneider Electric unterstützt die Standardisierung dieser Stammdaten durch aktive Mitarbeit in den verschiedenen ECLASS-Arbeitsgruppen, wie zum Beispiel Industry 4.0 und BIM. Schneider Electric Vice President Industrial Automation Strategy & Public Affairs Dr. Matthias Bölke ist Mitglied im Vorstand des ECLASS e.V.

Um die Digitalisierung im Mittelstand weiter voranzutreiben bietet Schneider Electric intelligente Software-Lösungen und innovative Produkte um das Optimierungs- und Nutzungspotenzial über alle Phasen einer Wertschöpfungskette effizient nutzen zu können. Dem Fachkräftemangel in Deutschland wirkt die Impact Company mit der Unterstützung von Lehrlingsausbildungen und Studiengängen entgegen. Nicht nur Anlagen und Gebäude müssen für die Zukunft gerüstet sein, auch der Mensch muss es sein.








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