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03.11.2022 HOCHTIEF steigert Konzerngewinn und Umsatz – Guidance bestätigt

„HOCHTIEF hat in den ersten neun Monaten des Jahres 2022 eine starke Entwicklung gezeigt. Trotz des herausfordernden Umfelds konnten wir beim Gewinn weiter zulegen und eine stabile Auftragsentwicklung bei steigendem Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit vorweisen“, sagt CEO Juan Santamaría.

Der Umsatz stieg um 23 Prozent bzw. währungsbereinigt um 11 Prozent auf 19,1 Milliarden Euro. Der nominale Konzerngewinn verbesserte sich im Jahresvergleich um 21 Prozent bzw. 61 Millionen Euro auf 355 Millionen Euro.

Der operative Konzerngewinn legte um 58 Millionen Euro auf 381 Millionen Euro zu und übertraf damit den Vorjahreswert um 18 Prozent. Das operative Ergebnis vor Steuern stieg um 11 Prozent auf 546 Millionen Euro – eine positive Entwicklung, zu der alle Divisions beitrugen. Der Ergebnisbeitrag unserer 20-prozentigen Beteiligung am Mautstraßenbetreiber Abertis erhöhte sich um 10 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr auf 53 Millionen Euro.

Gestützt durch eine solide Entwicklung im dritten Quartal lag das zugrundeliegende Net Cash aus laufender Geschäftstätigkeit mit 122 Millionen Euro um 43 Millionen Euro über dem Vorjahr. Legt man zur Eliminierung saisonaler Effekte den Betrachtungszeitraum von zwölf Monaten zugrunde, ergibt sich ein robuster Wert von 802 Millionen Euro.

Ende September 2022 belief sich die Nettoverschuldung bei HOCHTIEF auf 226 Millionen Euro, nachdem der Konzern in den vergangenen zwölf Monaten Dividenden in Höhe von 148 Millionen Euro ausgeschüttet hatte. Bereinigt um die Investition in den Erwerb der CIMIC-Aktien in Höhe von netto 534 Millionen Euro sowie um weitere nicht operative Effekte würde die Bilanz ein substanzielles Nettofinanzvermögen ausweisen.

Der Auftragsbestand des Konzerns beläuft sich auf 52,8 Milliarden Euro, ein Anstieg um rund 4,4 Milliarden Euro seit Dezember 2021. Mehr als die Hälfte des Auftragsbestands (55 Prozent) entfällt auf Projekte in Nordamerika, gefolgt vom asiatisch-pazifischen Raum (37 Prozent) und Europa (8 Prozent). Mit 21 Milliarden Euro ist der Auftragseingang gegenüber dem Vorjahr auf vergleichbarer Basis stabil und entspricht dem 1,0-Fachen der Leistung im Berichtszeitraum.

Am 10. Juni hat HOCHTIEF durch das am 23. Februar unterbreitete Übernahmeangebot für die 21,4 Prozent Minderheitsaktien im Streubesitz von CIMIC zu 22 AUD je Aktie 100 Prozent der Anteile an der CIMIC-Gruppe erworben. Die Investition in die CIMIC-Aktien in Höhe von 940 Millionen Euro wurde teilweise durch eine 10-prozentige Kapitalerhöhung von 406 Millionen Euro finanziert. Der Restbetrag der Investition in CIMIC wurde nun vollständig durch Darlehen und vorhandene Barmittel langfristig refinanziert.

Im September erwarb der Hauptaktionär ACS die 14,5-prozentige HOCHTIEF-Beteiligung von Atlantia und erhöhte seinen Anteil damit auf 68,0 Prozent.

HOCHTIEF treibt die Umsetzung von ESG-Prinzipien mithilfe seines Nachhaltigkeitsplans 2025 voran. Ein ganz aktuelles Beispiel sind hier die Biodiversität und Ökosysteme. Erst kürzlich haben wir ein Commitment zum Schutz, zur Bewahrung und zur Mithilfe bei der Wiederherstellung von Artenvielfalt und Ökosystemen veröffentlicht. HOCHTIEF wird seinen Kunden proaktiv nachhaltige Lösungen anbieten und seine Partner und Lieferanten in deren Entwicklung einbinden. Ab 2023 werden wir bei allen Projekten in sensiblen Gebieten neue Aktionspläne für Biodiversitätsmanagement implementieren.

Konzernausblick

Die Weltwirtschaft steht derzeit vor großen makroökonomischen Herausforderungen. HOCHTIEF steuert diesen Herausforderungen aktiv entgegen und ist gut für die Zukunft aufgestellt. Dazu trägt die solide, langjährige Aufstellung in den wichtigsten entwickelten Märkten mit regionaler und währungsspezifischer Diversifizierung ebenso bei wie ein stark risikominimierter und wachsender Auftragsbestand. Hinzu kommt eine identifizierte Ausschreibungs-Pipeline relevanter Projekte im Wert von über 600 Milliarden Euro für 2022 und darüber hinaus.

Die Konzern-Guidance wird bestätigt: Vorbehaltlich der Marktbedingungen wird für 2022 einen operativen Konzerngewinn im Bereich von 475 bis 520 Millionen Euro angestrebt. Das entspricht einem Anstieg um 5 bis 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr.






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