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08.11.2022 alstria: Umsatz entwickelt sich plangemäß – Prognose bestätigt

Die alstria office REIT-AG berichtet über den Geschäftsverlauf in den ersten neun Monaten des Jahres 2022. Demanch entwickelte sich alstrias Umsatz im Jahresverlauf plangemäß und erreicht in den ersten neun Monaten des Jahres 2022 EUR 137,1 Mio. (9M 2021: EUR 135,9 Mio.). Die Steigerung um 0,8 % resultiert hauptsächlich aus zusätzlichen Umsätzen aus neuen Mietverträgen und Indexierungen.

Das operative Ergebnis (FFO nach Minderheiten) lag im Berichtszeitraum bei EUR 86,3 Mio. (9M 2021: EUR 87,5 Mio.). Die höheren Mieteinnahmen und das gestiegene sonstige operative Ergebnis wurden teilweise durch höhere Verwaltungskosten und ein geringeres Nettofinanzergebnis kompensiert. Das Konzernperiodenergebnis belief sich im Berichtszeitraum auf EUR 75,4 Mio. (9M 2021: EUR 82,0 Mio.).

Netto-Substanzwert (EPRA-NTA) bei EUR 15,32 pro Aktie

Der beizulegende Zeitwert der als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien lag zum 30. September 2022 mit EUR 4.768,3 Mio. geringfügig unterhalb des Niveaus zum 31. Dezember 2021 (EUR 4.775,8 Mio.). Der leichte Rückgang resultiert aus dem Nettoeffekt von Immobilienverkäufen und der Investitionen im Rahmen der Modernisierung des Bestandsportfolios. Zum 30. September 2022 verfügte alstria über liquide Mittel in Höhe von EUR 207,8 Mio. (31. Dezember 2021: EUR 313,7 Mio.).

alstrias Eigenkapital verringerte sich zum 30. September 2022 um EUR 650,4 Mio. auf EUR 2.716,7 Mio. (31. Dezember 2021: EUR 3.367,1 Mio.). Grund hierfür ist die von der außerordentlichen Hauptversammlung am 31. August 2022 beschlossene Kapitalrückgabe des Unternehmens in Form einer Sonderdividende in Höhe von EUR 749,5 Mio., zusätzlich zu der bereits im Juni 2022 im Rahmen der ordentlichen Hauptversammlung gezahlten Dividende von EUR 7,1 Mio. Positiv wirkte sich dem gegenüber das Konzernergebnis in Höhe von EUR 75,4 Mio. auf das Eigenkapital von alstria aus. Eine entsprechende Anpassung auf EUR 15,32 je Aktie erfuhr der Nettosubstanzwert (EPRA-NTA) des Unternehmens. Zum 30. September 2022 belief sich die REIT-Eigenkapitalquote auf 56,0 % und der Nettoverschuldungsgrad (LTV) betrug 43,0 %.

Neue Hypothekenkredite in Höhe von EUR 260 Mio. vereinbart - Investment Grade Rating (BBB -/Ausblick stabil) von S&P bestätigt

alstria konnte im dritten Quartal 2022 weitere EUR 260 Mio. an besicherten Krediten durch ein neues Hypothekendarlehen und die Aufstockung von zwei bestehenden Kreditfazilitäten sichern. Darüber hinaus bestätigte S&P am 5. Oktober 2022 alstrias BBB -/stable Kreditrating.

Gesteigertes Vermietungsergebnis

alstrias Vermietungsleistung verbesserte sich von 70.400 m² in den ersten neun Monaten 2021 auf 76.300 m² im Berichtszeitraum. Dies entspricht neuen Mietverträgen über 32.700 m² sowie Mietvertragsverlängerungen von rund 43.600 m². Die EPRA-Leerstandsquote lag bei 7,3% (31. Dezember 2021: 6,9%).

Veröffentlichung des Nachhaltigkeitsberichts 2021/2022

Neben dem Zwischenbericht veröffentlicht alstria den jährlichen Nachhaltigkeitsbericht für das Jahr 2021/2022. In diesem werden die Umweltauswirkungen sowie die arbeitnehmerbezogenen und gesellschaftlichen Aktivitäten der alstria näher betrachtet. Dabei dienten die GRI-Standards sowie die EPRA-Richtlinien für Immobilien als Berichtsgrundlagen. Darüber hinaus wurden die Empfehlungen der Task Force on Climate-related Financial Disclosures (TCFD) berücksichtigt und sämtliche Umwelt- und Sozialkennzahlen unabhängig durch Dritte (KPMG) geprüft und bestätigt.

Die Kernelemente der Nachhaltigkeitsstrategie sind:

• Die Emissionen aus dem Bau von Gebäuden machen den größten Teil der gesamten Lebenszyklusemissionen eines Gebäudes aus. Die Emissionen aus dem Betrieb werden aufgrund der Dekarbonisierung der Energienetze immer geringer.

• Der effizienteste Weg zur Reduzierung der CO2-Emissionen im Immobilienbereich ist die energetische Sanierung bestehender Gebäude und deren möglichst lange Nutzung. Neue Gewerbegebäude sind heute Teil des Problems, nicht der Lösung.

• Es gibt keine Netto-Null-Gebäude - Kompensation und Ausgleich, die weit verbreitet sind, sind wissenschaftlich nicht fundiert und funktionieren nicht.

• Die besten betrieblichen Maßnahmen für bestehende Gebäude bestehen darin, Heizmethoden mit fossilen Brennstoffen (Gas/Öl) durch dekarbonisierende und erneuerbare Energien (Fernwärme und Wärmepumpen) zu ersetzen und gegebenenfalls die Elektrifizierung von Gebäuden voranzutreiben.

Prognose für das Gesamtjahr bestätigt

alstria bestätigt die Prognose für das Gesamtjahr 2022 mit einem erwarteten Umsatz von rund EUR 183 Mio. und einem operativen Ergebnis (FFO) von EUR 106 Mio.





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