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09.11.2022 DIC Asset performt stabil: AuM mit plus 27%, FFO-Wachstum erwartet

Sonja Wärntges, Vorstandsvorsitzende der DIC Asset AG
Die DIC Asset AG hat heute die Ergebnisse der ersten neun Monate des Jahres veröffentlicht. In einem weltweit turbulenten Umfeld bleibt die DIC weiterhin erfolgreich auf Kurs. Das Unternehmen konnte den Wert der Assets under Management um 27% und die Vermietungsleistung um 31% steigern. DIC erwartet zum Jahresende mit 114 bis 117 Mio. Euro eine Steigerung des FFO von 7-10% im Vergleich zum Vorjahr.

„Unser Geschäftsmodell erweist sich als stabil und robust. Das ist das Ergebnis eines vorausschauenden Managements, das sich frühzeitig auf die Herausforderungen dieser Tage eingestellt hat. Durch das stark gewachsene attraktive Bestandsportfolio mit Fokus auf Büro und Logistik schaffen wir einen stetigen Cashflow, zuverlässig Werte für unsere Stakeholder und rechnen auch in diesem Jahr mit einem FFO-Wachstum“, sagt Sonja Wärntges, die Vorstandsvorsitzende der DIC Asset AG.

Mit dem hohen Anteil an wiederkehrenden Cashflows aus Mieten und laufenden Managementerträgen konnte DIC trotz der aktuellen Abkühlung im Transaktionsgeschäft zum Ende der ersten neun Monate einen FFO (Funds from Operations) nach Minderheiten von 76,1 Mio. Euro (Vorjahr: 79,6 Mio. Euro) erzielen. Bereinigt um die Einmalaufwendungen im Zuge der Mehrheitsübernahme an der VIB Vermögen AG („VIB“) erreicht der Konzernüberschuss 44,8 Mio. Euro (Vorjahr: 51,2 Mio. Euro).
Ergebnisse und Meilensteine der ersten neun Monate 2022:

• Im Jahresvergleich sind die Assets under Management deutlich um 27% auf 14,5 Mrd. Euro gesteigert. Das Transaktionsvolumen inkl. Übernahme der VIB erreicht rund 2,7 Mrd. Euro.
• Das Bilanzportfolio mit Fokus auf Logistik und Büro (Commercial Portfolio ohne Warehousing) hat derzeit einen Marktwert von rund 4,5 Mrd. Euro und ist nach Regionen und Mietern optimal diversifiziert. Die Bruttomietrendite liegt zum Stichtag bei 4,7%, die EPRA-Leerstandsquote bei 4,3% und die durchschnittliche Restmietlaufzeit (WALT) bei 5,5 Jahren.
• Die Brutto- und Netto-Mieteinnahmen sind im Jahresvergleich stark durch die VIB-Transaktion und Konsolidierung seit dem zweiten Quartal 2022 sowie durch eine anhaltend gute Vermietungsleistung geprägt. Die Bruttomieteinnahmen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sind signifikant auf 124,9 Mio. Euro (Vorjahr: 78,0 Mio. Euro) gestiegen. Zusätzlich hat die gute Vermietungsleistung und das damit verbundene Like-for-like-Mietwachstum im Bilanzportfolio (Commercial Portfolio) von 3,9% zu dem Anstieg beigetragen. Die Nettomieteinnahmen sind auf 108,8 Mio. Euro gestiegen (Vorjahr: 65,3 Mio. Euro).
• Die Erträge aus Immobilienmanagement sind durch reduzierte Transaktionstätigkeit im Jahresverlauf und geringere Development-Fees beeinflusst: Insgesamt wurden Immobilienmanagementerträge in Höhe von 56,9 Mio. Euro erzielt. Hiervon entfielen 30,0 Mio. Euro (Vorjahr: 47,1 Mio. Euro) auf Transaktions- und Performance-Fees und 26,9 Mio. Euro (Vorjahr: 27,5 Mio. Euro) auf Asset-, Propertymanagement- und Development-Fees.
• Das Ergebnis aus assoziierten Unternehmen steigt auf 18,0 Mio. Euro (Vorjahr: 5,1 Mio. Euro), insbesondere aufgrund des erfolgreichen Verkaufs einer Joint-Venture-Beteiligung durch die VIB und der damit verbundenen Realisierung der Werterhöhung von zwei Logistikimmobilien in Nordrhein-Westfalen.
• Die operativen Kosten lagen mit 61,9 Mio. Euro über dem Vorjahr, bedingt durch Einmaleffekte im Zusammenhang mit der VIB-Transaktion (in Höhe von 10,6 Mio. Euro) und dem strategischen Ressourcenaufbau im Zusammenhang mit dem Wachstum unserer Immobilienmanagementplattform (9M 2021: 44,1 Mio. Euro).
• Das Zinsergebnis hat sich insbesondere aufgrund der Erfassung der VIB-Schulden, der im Vorjahr durchgeführten Finanzierungstätigkeiten sowie der VIB-Brückenfinanzierung auf -41,6 Mio. Euro verringert (9M 2021: -23,6 Mio. Euro). Die durchschnittlichen Zinskosten liegen zum 30. September 2022 bei 2,0% (31. Dezember 2021: 1,8%).
• Zum 30. September 2022 beträgt der NAV 18,54 Euro je Aktie (31. Dezember 2021: 18,44 Euro). Der um den Wertbeitrag des Institutional Business ergänzte Adjusted NAV liegt bei 24,99 Euro je Aktie (31. Dezember 2021: 25,00 Euro).
• Der Verschuldungsgrad (Loan-to-Value, LTV) ist insbesondere aufgrund der Finanzierung des Erwerbs der VIB-Kontrollmehrheit im Vergleich zum Jahresende 2021 auf 56,9% gestiegen (31. Dezember 2021: 48,5%). Korrespondierend ist auch der Adjusted LTV, der den Wert des Institutional Business einrechnet, auf 51,6% gestiegen (31. Dezember 2021: 41,1%)

Jahresprognose 2022 angepasst – FFO-Wachstum von 7 bis 10% gegenüber Vorjahr

Die DIC hat am 2. November 2022 ihre Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2022 angepasst und erwartet nunmehr Funds from Operations (FFO) (vor Steuern, nach Minderheiten) in Höhe von 114 bis 117 Mio. Euro (zuvor: 130 bis 136 Mio. Euro) und Erträge aus dem Immobilienmanagement in Höhe von 90 bis 95 Mio. Euro (zuvor: 105 bis 115 Mio. Euro).

Grund hierfür sind die veränderten Rahmenbedingungen im Immobilieninvestitionsmarkt, die mit Blick auf geplante An- und Verkäufe zu Verzögerungen und Neuplanungen führen. Davon ist bei DIC der Geschäftsbereich Institutional Business (Drittgeschäft für institutionelle Investoren) betroffen, dessen Umsatz und Erträge aus Managementgebühren im stärkeren Maße vom Transaktionsmarkt abhängig sind im Vergleich zum Geschäftsbereich Commercial Portfolio (Immobilien im Eigenbestand), der im Wesentlichen Erträge aus Mieten generiert.

Mit der Konsolidierung der VIB und anhaltend hoher Vermietungen und Vertragsverlängerungen erwartet die DIC Bruttomieteinnahmen in Höhe von 170 bis 180 Mio. Euro und damit eine deutliche Steigerung gegenüber dem Gesamtjahr 2021. Unter Einrechnung von VIB sind segmentübergreifend Ankäufe von 2.950 bis 3.000 Mio. Euro geplant: Davon entfallen Akquisitionen in Höhe von rund 2,3 Mrd. Euro auf den Eigenbestand (Commercial Portfolio) und 650 bis 700 Mio. Euro auf das Institutional Business.

Unter Einrechnung des Mehrheitserwerbs an der VIB wurde das Ankaufsziel im Commercial Portfolio bereits erreicht. Darüber hinaus sind Verkäufe von 400 bis 500 Mio. Euro für das Commercial Portfolio geplant. Für das Institutional Business sind im Geschäftsjahr 2022 keine weiteren Verkäufe mehr geplant.






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